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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Junge Herzen

hinan. Im dritten Stockwerk blieb sie stehn und zeigte einen langen Gang entlang,
den Helene hinabschritt; in einem Spiegel sah sie, wie ein Kellner im Vorüber-
gehn dem Mädchen einen Kuß raubte.

Und dann bekam Helene ein kleines Zimmer mit einem Fenster nach dem
Hofe hinaus.

Sie war müde und ging schnell zu Bett.

Ehe sie einschlief, sah sie zu einem grausamen Farbendruck hinüber, der eine
Landschaft darstellte; neben einem Felsblock stand ein Ziegenbock und schnappte
nach dem Mond, der einem großen Fastnachtswecken glich.


Z. Vornehme Empfindungen

Die Nakkeruper Apotheke war erst vor wenig Jahren in einem dazu ange¬
kauften Bauernhause, an das man einen Flügel angebaut hatte, errichtet worden.

Hier war das Laboratorium, das Magazin, die Zimmer des Provisors und
des Lehrlings. Die Apotheke lag an dem einen Ende des Hauptgebäudes nach
dem Seitenflügel zu. Über dem Eingang schaukelte ein Seekräuter Schwan auf
einem blauen Weltenmeer. In dem übrigen Teile des Gebäudes wohnte "die
Herrschaft," wie Frau Lönberg zu sagen pflegte. Denn es läßt sich nicht ver¬
hehlen, daß diese kleine Frau nicht nur vornehme, sondern auch aristokratische
Empfindungen hatte. Sie war in frühern Jahren Gouvernante bei einem Grafen
gewesen; so etwas tut man nicht ungestraft. Wer einmal drinnen im Berge war,
streift das Gepräge das ganze Leben nicht wieder ab.

Der Übergang von dem Gräflichen zu dem Bürgerlichen wurde ihr nicht leicht.

Aber ein großer Trost war es, daß ihr Mann infolge von Protektion die
Nakkeruper Apotheke errichten konnte. Diese lag auf einem gräflichen Gut, dessen
Lehnsbesitzer mit ihrer Lieblingsschülerin, Komtesse Desideria, verheiratet war.

Nach dieser wurde denn auch ihre erstgeborne Tochter genannt.

Das gräfliche Schloß lag nur eine Meile entfernt; einmal im Jahre wurde
der Apotheker zu einem Herrendiner eingeladen, und ein andermal erhielten beide
eine Balleinladung.

Sehr geschmeichelt fühlte sich Frau Lönberg, wenn die Gräfin ihre frühere
Gouvernante zum Vormittagstee besuchte.

Der Graf erwies in der Regel einmal im Jahre dem Apotheker die Ehre,
seinen feinen Madeira zu trinken -- "Lönbergs Madeira" war ein geflügeltes
Wort -- und einen Rehrücken zu verzehren, den er selbst dem Apotheker ge¬
schenkt hatte.

Dieser ging selbstverständlich auf die Ideen seiner Frau ein, hauptsächlich
jedoch um ihretwillen; und da er nicht con awors mitmachte, fiel er natürlich leicht
aus der Rolle. Frau Lönberg dagegen führte die ihre bis in alle Einzelheiten
durch. So hatte sie zum Beispiel von der gräflichen Kastellanin das große Schlüssel¬
bund angenommen. Das ist noch das einzige Gute an ihr, sagte der Lehrling,
denn da kann man doch hören, wenn sie kommt.

Der Garten des Apothekers war nicht groß aber sehr zierlich. Und wenn
es Frau Lönberg auch nicht gelungen war, den Versailler Stil durchzuführen, so er¬
innerten doch ein kleiner Springbrunnen und ein paar Buchenhecken su minis-durs
an den gräflichen Park.

Derselbe hochstrebende Geist machte sich auch in dem Interieur geltend, wie
Frau Lönberg zu sagen pflegte, wenn sie von dem Innern des Hauses sprach.
So zeichnete sich das Eßzimmer durch hohe Paneele aus, auf denen hochadliche
Gläser friedlich neben bäuerlichen Krügen standen, die nie von einer solchen Ehre
geträumt hatten, während getriebne Teller mit Rosen und andern lieblichen Blumen
sowie ein Paar Bilder die Wand bedeckten. Von diesen stellte das eine eine italienische
Fogliette mit dazu gehörenden Trauben und Pfirsichen dar, das andre ein Wild¬
schwein, das zu Tode gehetzt wird. Alles Reizmittel für den Appetit.


Junge Herzen

hinan. Im dritten Stockwerk blieb sie stehn und zeigte einen langen Gang entlang,
den Helene hinabschritt; in einem Spiegel sah sie, wie ein Kellner im Vorüber-
gehn dem Mädchen einen Kuß raubte.

Und dann bekam Helene ein kleines Zimmer mit einem Fenster nach dem
Hofe hinaus.

Sie war müde und ging schnell zu Bett.

Ehe sie einschlief, sah sie zu einem grausamen Farbendruck hinüber, der eine
Landschaft darstellte; neben einem Felsblock stand ein Ziegenbock und schnappte
nach dem Mond, der einem großen Fastnachtswecken glich.


Z. Vornehme Empfindungen

Die Nakkeruper Apotheke war erst vor wenig Jahren in einem dazu ange¬
kauften Bauernhause, an das man einen Flügel angebaut hatte, errichtet worden.

Hier war das Laboratorium, das Magazin, die Zimmer des Provisors und
des Lehrlings. Die Apotheke lag an dem einen Ende des Hauptgebäudes nach
dem Seitenflügel zu. Über dem Eingang schaukelte ein Seekräuter Schwan auf
einem blauen Weltenmeer. In dem übrigen Teile des Gebäudes wohnte „die
Herrschaft," wie Frau Lönberg zu sagen pflegte. Denn es läßt sich nicht ver¬
hehlen, daß diese kleine Frau nicht nur vornehme, sondern auch aristokratische
Empfindungen hatte. Sie war in frühern Jahren Gouvernante bei einem Grafen
gewesen; so etwas tut man nicht ungestraft. Wer einmal drinnen im Berge war,
streift das Gepräge das ganze Leben nicht wieder ab.

Der Übergang von dem Gräflichen zu dem Bürgerlichen wurde ihr nicht leicht.

Aber ein großer Trost war es, daß ihr Mann infolge von Protektion die
Nakkeruper Apotheke errichten konnte. Diese lag auf einem gräflichen Gut, dessen
Lehnsbesitzer mit ihrer Lieblingsschülerin, Komtesse Desideria, verheiratet war.

Nach dieser wurde denn auch ihre erstgeborne Tochter genannt.

Das gräfliche Schloß lag nur eine Meile entfernt; einmal im Jahre wurde
der Apotheker zu einem Herrendiner eingeladen, und ein andermal erhielten beide
eine Balleinladung.

Sehr geschmeichelt fühlte sich Frau Lönberg, wenn die Gräfin ihre frühere
Gouvernante zum Vormittagstee besuchte.

Der Graf erwies in der Regel einmal im Jahre dem Apotheker die Ehre,
seinen feinen Madeira zu trinken — „Lönbergs Madeira" war ein geflügeltes
Wort — und einen Rehrücken zu verzehren, den er selbst dem Apotheker ge¬
schenkt hatte.

Dieser ging selbstverständlich auf die Ideen seiner Frau ein, hauptsächlich
jedoch um ihretwillen; und da er nicht con awors mitmachte, fiel er natürlich leicht
aus der Rolle. Frau Lönberg dagegen führte die ihre bis in alle Einzelheiten
durch. So hatte sie zum Beispiel von der gräflichen Kastellanin das große Schlüssel¬
bund angenommen. Das ist noch das einzige Gute an ihr, sagte der Lehrling,
denn da kann man doch hören, wenn sie kommt.

Der Garten des Apothekers war nicht groß aber sehr zierlich. Und wenn
es Frau Lönberg auch nicht gelungen war, den Versailler Stil durchzuführen, so er¬
innerten doch ein kleiner Springbrunnen und ein paar Buchenhecken su minis-durs
an den gräflichen Park.

Derselbe hochstrebende Geist machte sich auch in dem Interieur geltend, wie
Frau Lönberg zu sagen pflegte, wenn sie von dem Innern des Hauses sprach.
So zeichnete sich das Eßzimmer durch hohe Paneele aus, auf denen hochadliche
Gläser friedlich neben bäuerlichen Krügen standen, die nie von einer solchen Ehre
geträumt hatten, während getriebne Teller mit Rosen und andern lieblichen Blumen
sowie ein Paar Bilder die Wand bedeckten. Von diesen stellte das eine eine italienische
Fogliette mit dazu gehörenden Trauben und Pfirsichen dar, das andre ein Wild¬
schwein, das zu Tode gehetzt wird. Alles Reizmittel für den Appetit.


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[0446] Junge Herzen hinan. Im dritten Stockwerk blieb sie stehn und zeigte einen langen Gang entlang, den Helene hinabschritt; in einem Spiegel sah sie, wie ein Kellner im Vorüber- gehn dem Mädchen einen Kuß raubte. Und dann bekam Helene ein kleines Zimmer mit einem Fenster nach dem Hofe hinaus. Sie war müde und ging schnell zu Bett. Ehe sie einschlief, sah sie zu einem grausamen Farbendruck hinüber, der eine Landschaft darstellte; neben einem Felsblock stand ein Ziegenbock und schnappte nach dem Mond, der einem großen Fastnachtswecken glich. Z. Vornehme Empfindungen Die Nakkeruper Apotheke war erst vor wenig Jahren in einem dazu ange¬ kauften Bauernhause, an das man einen Flügel angebaut hatte, errichtet worden. Hier war das Laboratorium, das Magazin, die Zimmer des Provisors und des Lehrlings. Die Apotheke lag an dem einen Ende des Hauptgebäudes nach dem Seitenflügel zu. Über dem Eingang schaukelte ein Seekräuter Schwan auf einem blauen Weltenmeer. In dem übrigen Teile des Gebäudes wohnte „die Herrschaft," wie Frau Lönberg zu sagen pflegte. Denn es läßt sich nicht ver¬ hehlen, daß diese kleine Frau nicht nur vornehme, sondern auch aristokratische Empfindungen hatte. Sie war in frühern Jahren Gouvernante bei einem Grafen gewesen; so etwas tut man nicht ungestraft. Wer einmal drinnen im Berge war, streift das Gepräge das ganze Leben nicht wieder ab. Der Übergang von dem Gräflichen zu dem Bürgerlichen wurde ihr nicht leicht. Aber ein großer Trost war es, daß ihr Mann infolge von Protektion die Nakkeruper Apotheke errichten konnte. Diese lag auf einem gräflichen Gut, dessen Lehnsbesitzer mit ihrer Lieblingsschülerin, Komtesse Desideria, verheiratet war. Nach dieser wurde denn auch ihre erstgeborne Tochter genannt. Das gräfliche Schloß lag nur eine Meile entfernt; einmal im Jahre wurde der Apotheker zu einem Herrendiner eingeladen, und ein andermal erhielten beide eine Balleinladung. Sehr geschmeichelt fühlte sich Frau Lönberg, wenn die Gräfin ihre frühere Gouvernante zum Vormittagstee besuchte. Der Graf erwies in der Regel einmal im Jahre dem Apotheker die Ehre, seinen feinen Madeira zu trinken — „Lönbergs Madeira" war ein geflügeltes Wort — und einen Rehrücken zu verzehren, den er selbst dem Apotheker ge¬ schenkt hatte. Dieser ging selbstverständlich auf die Ideen seiner Frau ein, hauptsächlich jedoch um ihretwillen; und da er nicht con awors mitmachte, fiel er natürlich leicht aus der Rolle. Frau Lönberg dagegen führte die ihre bis in alle Einzelheiten durch. So hatte sie zum Beispiel von der gräflichen Kastellanin das große Schlüssel¬ bund angenommen. Das ist noch das einzige Gute an ihr, sagte der Lehrling, denn da kann man doch hören, wenn sie kommt. Der Garten des Apothekers war nicht groß aber sehr zierlich. Und wenn es Frau Lönberg auch nicht gelungen war, den Versailler Stil durchzuführen, so er¬ innerten doch ein kleiner Springbrunnen und ein paar Buchenhecken su minis-durs an den gräflichen Park. Derselbe hochstrebende Geist machte sich auch in dem Interieur geltend, wie Frau Lönberg zu sagen pflegte, wenn sie von dem Innern des Hauses sprach. So zeichnete sich das Eßzimmer durch hohe Paneele aus, auf denen hochadliche Gläser friedlich neben bäuerlichen Krügen standen, die nie von einer solchen Ehre geträumt hatten, während getriebne Teller mit Rosen und andern lieblichen Blumen sowie ein Paar Bilder die Wand bedeckten. Von diesen stellte das eine eine italienische Fogliette mit dazu gehörenden Trauben und Pfirsichen dar, das andre ein Wild¬ schwein, das zu Tode gehetzt wird. Alles Reizmittel für den Appetit.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/446>, abgerufen am 27.09.2024.