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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Herrenmenschen

mit nach Weinfelder zu kommen und dort wieder als Berner Oberländer zu ringen.
In Weinfelder wurde mir ein wahrhaft fürstlicher Empfang bereitet, indem mich
die Böhmeschen Künstler und Athleten unter Musikbegleitung vom Bahnhof ab¬
holden. Zuvor mußte ich in der Bahnhofstoilette einen Turneranzug mit weißrvter
Schärpe anlegen und wurde dann im Triumph durch die ganze Stadt geführt.
Bei diesem "Paradezug" ging die Musik voran, dann folgte ich zwischen den beiden
Athleten, und hinterher kamen die Böhmeschen Künstler und Künstlerinnen in Kostüm.
Der Ringkampf verlief in ähnlicher Weise wie der in Winterthur, und mein Gegner
erntete hier denselben Beifall wie dort.

Am andern Morgen bei Tagesgrauen fuhren wir alle zusammen per Achse
nach Amriswyl zum Knntonalschützenfest. Auf dem Festplatze waren mehrere kleinere
Schaubuden, darunter das Zaubertheater von Schulz aus Magdeburg, dessen Sen¬
sationsstück eine Enthauptung war, ein kleines Panorama, das einem Schwarzen
namens Gustav gehörte, und ein sogenannter Piktus von Kuhnert aus Hannover.
Ein solcher Piktus ist eine nur für Herren berechnete Schaubude mit Extrakabinetten,
die meist recht wertlosen Inhalt hat, aber durch vielversprechende Schilder das
männliche Publikum anlockt. Im Innern war beispielsweise eine Bühne errichtet,
über der eine Anzahl Glocken aufgehängt waren. Eine phantastisch gekleidete, weit¬
dekolletierte Dame erschien nun und spielte, mit einem Stahlstabe um die Glocken
schlagend, eine Melodie. Für diese bescheidne Kunstleistung mußten die Besucher
fünfzig Centimes entrichten, fielen dann aber einer andern, nicht minder eleganten
Dame in die Hände, die ihnen für weitere fünfzig Centimes ein Extrakabinett auf¬
schloß, worin ein paar mechanische Vögel sangen. Hatte der Besucher damit noch
nicht genug, so konnte er in einem weitern Extrakabinett eine "elektrische Dame"
sehen und bewundern, deren Fingerringe bei der Berührung einen elektrischen Schlag
von sich gaben. Mehr als die Bude mit ihrem Inhalt imponierte mir deren Re-
kvmmandeur, der seine Rekommandation in improvisierten Versen sprach. Mit Rück¬
sicht auf die etwas gar zu plumpe Ausbeutung des Publikums wird den Piktussen
in viele" Städten die Erlaubnis zu Vorstellungen verweigert.

(Fortsetzung folgt)




Herrenmenschen
Roman von Fritz Anders (Max Allihn) (Fortsetzung)

> d'hrend der Zeit war das Boot, das den Herrn Pastor trug, um die
nächste Landspitze herumgekommen, und bald darauf fingen die Glocken
an zu läuten.

Päsch, sagte Groppoff in herrischem Tone zu seinem Adjutanten,
gehn Sie hinaus und sagen Sie, das Begräbnis findet nicht statt.

> Das war etwas für Päsch. Er warf sich gewaltig in die Brust,
ging hinaus und kommandierte: Allerrrhöchste Orderrrr! Das Begrräbnis findet
Umstände halber nicht statt.

Ein Murmeln der Überraschung und des Unwillens antwortete ihm. Man
war ungehalten -- nicht darum allein, daß nun der schöne Leichenschmaus ver¬
dorben war, sondern auch, weil es noch nie vorgekommen war, daß ein Begräbnis
gestört worden wäre, und weil man die Störung der heiligen Handlung als eine
Beschimpfung ansah. Die Frauen führten ihre Taschentücher vor den Mund, und


Herrenmenschen

mit nach Weinfelder zu kommen und dort wieder als Berner Oberländer zu ringen.
In Weinfelder wurde mir ein wahrhaft fürstlicher Empfang bereitet, indem mich
die Böhmeschen Künstler und Athleten unter Musikbegleitung vom Bahnhof ab¬
holden. Zuvor mußte ich in der Bahnhofstoilette einen Turneranzug mit weißrvter
Schärpe anlegen und wurde dann im Triumph durch die ganze Stadt geführt.
Bei diesem „Paradezug" ging die Musik voran, dann folgte ich zwischen den beiden
Athleten, und hinterher kamen die Böhmeschen Künstler und Künstlerinnen in Kostüm.
Der Ringkampf verlief in ähnlicher Weise wie der in Winterthur, und mein Gegner
erntete hier denselben Beifall wie dort.

Am andern Morgen bei Tagesgrauen fuhren wir alle zusammen per Achse
nach Amriswyl zum Knntonalschützenfest. Auf dem Festplatze waren mehrere kleinere
Schaubuden, darunter das Zaubertheater von Schulz aus Magdeburg, dessen Sen¬
sationsstück eine Enthauptung war, ein kleines Panorama, das einem Schwarzen
namens Gustav gehörte, und ein sogenannter Piktus von Kuhnert aus Hannover.
Ein solcher Piktus ist eine nur für Herren berechnete Schaubude mit Extrakabinetten,
die meist recht wertlosen Inhalt hat, aber durch vielversprechende Schilder das
männliche Publikum anlockt. Im Innern war beispielsweise eine Bühne errichtet,
über der eine Anzahl Glocken aufgehängt waren. Eine phantastisch gekleidete, weit¬
dekolletierte Dame erschien nun und spielte, mit einem Stahlstabe um die Glocken
schlagend, eine Melodie. Für diese bescheidne Kunstleistung mußten die Besucher
fünfzig Centimes entrichten, fielen dann aber einer andern, nicht minder eleganten
Dame in die Hände, die ihnen für weitere fünfzig Centimes ein Extrakabinett auf¬
schloß, worin ein paar mechanische Vögel sangen. Hatte der Besucher damit noch
nicht genug, so konnte er in einem weitern Extrakabinett eine „elektrische Dame"
sehen und bewundern, deren Fingerringe bei der Berührung einen elektrischen Schlag
von sich gaben. Mehr als die Bude mit ihrem Inhalt imponierte mir deren Re-
kvmmandeur, der seine Rekommandation in improvisierten Versen sprach. Mit Rück¬
sicht auf die etwas gar zu plumpe Ausbeutung des Publikums wird den Piktussen
in viele» Städten die Erlaubnis zu Vorstellungen verweigert.

(Fortsetzung folgt)




Herrenmenschen
Roman von Fritz Anders (Max Allihn) (Fortsetzung)

> d'hrend der Zeit war das Boot, das den Herrn Pastor trug, um die
nächste Landspitze herumgekommen, und bald darauf fingen die Glocken
an zu läuten.

Päsch, sagte Groppoff in herrischem Tone zu seinem Adjutanten,
gehn Sie hinaus und sagen Sie, das Begräbnis findet nicht statt.

> Das war etwas für Päsch. Er warf sich gewaltig in die Brust,
ging hinaus und kommandierte: Allerrrhöchste Orderrrr! Das Begrräbnis findet
Umstände halber nicht statt.

Ein Murmeln der Überraschung und des Unwillens antwortete ihm. Man
war ungehalten — nicht darum allein, daß nun der schöne Leichenschmaus ver¬
dorben war, sondern auch, weil es noch nie vorgekommen war, daß ein Begräbnis
gestört worden wäre, und weil man die Störung der heiligen Handlung als eine
Beschimpfung ansah. Die Frauen führten ihre Taschentücher vor den Mund, und


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[0274] Herrenmenschen mit nach Weinfelder zu kommen und dort wieder als Berner Oberländer zu ringen. In Weinfelder wurde mir ein wahrhaft fürstlicher Empfang bereitet, indem mich die Böhmeschen Künstler und Athleten unter Musikbegleitung vom Bahnhof ab¬ holden. Zuvor mußte ich in der Bahnhofstoilette einen Turneranzug mit weißrvter Schärpe anlegen und wurde dann im Triumph durch die ganze Stadt geführt. Bei diesem „Paradezug" ging die Musik voran, dann folgte ich zwischen den beiden Athleten, und hinterher kamen die Böhmeschen Künstler und Künstlerinnen in Kostüm. Der Ringkampf verlief in ähnlicher Weise wie der in Winterthur, und mein Gegner erntete hier denselben Beifall wie dort. Am andern Morgen bei Tagesgrauen fuhren wir alle zusammen per Achse nach Amriswyl zum Knntonalschützenfest. Auf dem Festplatze waren mehrere kleinere Schaubuden, darunter das Zaubertheater von Schulz aus Magdeburg, dessen Sen¬ sationsstück eine Enthauptung war, ein kleines Panorama, das einem Schwarzen namens Gustav gehörte, und ein sogenannter Piktus von Kuhnert aus Hannover. Ein solcher Piktus ist eine nur für Herren berechnete Schaubude mit Extrakabinetten, die meist recht wertlosen Inhalt hat, aber durch vielversprechende Schilder das männliche Publikum anlockt. Im Innern war beispielsweise eine Bühne errichtet, über der eine Anzahl Glocken aufgehängt waren. Eine phantastisch gekleidete, weit¬ dekolletierte Dame erschien nun und spielte, mit einem Stahlstabe um die Glocken schlagend, eine Melodie. Für diese bescheidne Kunstleistung mußten die Besucher fünfzig Centimes entrichten, fielen dann aber einer andern, nicht minder eleganten Dame in die Hände, die ihnen für weitere fünfzig Centimes ein Extrakabinett auf¬ schloß, worin ein paar mechanische Vögel sangen. Hatte der Besucher damit noch nicht genug, so konnte er in einem weitern Extrakabinett eine „elektrische Dame" sehen und bewundern, deren Fingerringe bei der Berührung einen elektrischen Schlag von sich gaben. Mehr als die Bude mit ihrem Inhalt imponierte mir deren Re- kvmmandeur, der seine Rekommandation in improvisierten Versen sprach. Mit Rück¬ sicht auf die etwas gar zu plumpe Ausbeutung des Publikums wird den Piktussen in viele» Städten die Erlaubnis zu Vorstellungen verweigert. (Fortsetzung folgt) Herrenmenschen Roman von Fritz Anders (Max Allihn) (Fortsetzung) > d'hrend der Zeit war das Boot, das den Herrn Pastor trug, um die nächste Landspitze herumgekommen, und bald darauf fingen die Glocken an zu läuten. Päsch, sagte Groppoff in herrischem Tone zu seinem Adjutanten, gehn Sie hinaus und sagen Sie, das Begräbnis findet nicht statt. > Das war etwas für Päsch. Er warf sich gewaltig in die Brust, ging hinaus und kommandierte: Allerrrhöchste Orderrrr! Das Begrräbnis findet Umstände halber nicht statt. Ein Murmeln der Überraschung und des Unwillens antwortete ihm. Man war ungehalten — nicht darum allein, daß nun der schöne Leichenschmaus ver¬ dorben war, sondern auch, weil es noch nie vorgekommen war, daß ein Begräbnis gestört worden wäre, und weil man die Störung der heiligen Handlung als eine Beschimpfung ansah. Die Frauen führten ihre Taschentücher vor den Mund, und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/274>, abgerufen am 27.09.2024.