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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Der Herr,
die himmlischen Heerscharen
,
nachher Mephistopheles.
Die drey Erzengel treten vor.
Raphael.
Die Sonne tönt, nach alter Weise,
In Brudersphären Wettgesang,
Und ihre vorgeschriebne Reise
Vollendet sie mit Donnergang.
Ihr Anblick giebt den Engeln Stärke,
Wenn keiner sie ergründen mag.
Die unbegreiflich hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.
Gabriel.
Und schnell und unbegreiflich schnelle
Der Herr,
die himmliſchen Heerſcharen
,
nachher Mephiſtopheles.
Die drey Erzengel treten vor.
Raphael.
Die Sonne toͤnt, nach alter Weiſe,
In Bruderſphaͤren Wettgeſang,
Und ihre vorgeſchriebne Reiſe
Vollendet ſie mit Donnergang.
Ihr Anblick giebt den Engeln Staͤrke,
Wenn keiner ſie ergruͤnden mag.
Die unbegreiflich hohen Werke
Sind herrlich wie am erſten Tag.
Gabriel.
Und ſchnell und unbegreiflich ſchnelle
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[[23]/0029] Der Herr, die himmliſchen Heerſcharen, nachher Mephiſtopheles. Die drey Erzengel treten vor. Raphael. Die Sonne toͤnt, nach alter Weiſe, In Bruderſphaͤren Wettgeſang, Und ihre vorgeſchriebne Reiſe Vollendet ſie mit Donnergang. Ihr Anblick giebt den Engeln Staͤrke, Wenn keiner ſie ergruͤnden mag. Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am erſten Tag. Gabriel. Und ſchnell und unbegreiflich ſchnelle

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. [23]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/29>, abgerufen am 20.04.2024.