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Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.

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S. 161. Z. 6. lies: sodann aber würde auch durch die Ab-
änderung solcher Reichsgesetze immer ein ungerechter Eingriff in
die besondern Rechte entweder des Kaisers, oder der Stände des
Reichs geschehen.

-- Z. 4. von unten streiche weg, von desgleichen an bis zu
Ende der Seite.

S. 162. Z. 1. statt: wenn aber, lies: In dem letztern Fal-
le hingegen, wenn nämlich u. s. w.

S. 164. Z. 5. von unten, streiche weg von ferner an, bis
in der untersten Zeile: Geldanlehn incl.

S. 164. Z. 5. von unten, nach Bürgschaft, lies: denn sie ist
nach dem Naturrecht, nicht aber nach den römischen Gesetzen zu
bezahlen verbunden.

-- Z. 1. v. u. nach hat, lies: Denn das Naturrecht kennt
diese Verbindlichkeit nicht.

S. 165. Z. 16. lies: 4) Die natürliche Verbindlichkeit an
sich mit ihrer Wirkung fortdauernd bleibe, wenn gleich die ge-
richtliche Klagbarkeit derselben durch Verjährung erloschen ist.
Daher kann z. B. das Pfandrecht fortdauern, wenn gleich die
wegen der Hauptschuld dem Gläubiger zustehende Klage präscri-
birt ist, weil dadurch die natürliche Verbindlichkeit nicht aufgeho-
ben wird 11).

-- Z. 16. von das im -- an, bis die 3t. unterste Zeile --
werde incl. fällt weg.

-- 3. unterste Z. wird die Note 80. versetzt nach dem Wor-
te bedürfen, in der untersten Zeile, unter 12). Die Note 81.
dann fällt gänzlich weg.

S. 172. Z. 12. nach zu, lies: gesetzt auch, daß ein Irrthum
dabey zum Grunde liegen sollte 20).


S. 172.
11) L. 2. C. de luit. pignor. Man sehe über dieses Gesetz ave-
ranus
Interpretat. iur. Lib. II. cap. XII. n. 17. sqq.
und We-
ber
von der natürlichen Verbindlichkeit §. 104. ff.
20) L. 65. §. 2. D. de condict. indeb. Id quoque, quod ob
causam datur puta quod negotia mea adjuta ab eo putavi, licet

non

S. 161. Z. 6. lies: ſodann aber wuͤrde auch durch die Ab-
aͤnderung ſolcher Reichsgeſetze immer ein ungerechter Eingriff in
die beſondern Rechte entweder des Kaiſers, oder der Staͤnde des
Reichs geſchehen.

— Z. 4. von unten ſtreiche weg, von desgleichen an bis zu
Ende der Seite.

S. 162. Z. 1. ſtatt: wenn aber, lies: In dem letztern Fal-
le hingegen, wenn naͤmlich u. ſ. w.

S. 164. Z. 5. von unten, ſtreiche weg von ferner an, bis
in der unterſten Zeile: Geldanlehn incl.

S. 164. Z. 5. von unten, nach Buͤrgſchaft, lies: denn ſie iſt
nach dem Naturrecht, nicht aber nach den roͤmiſchen Geſetzen zu
bezahlen verbunden.

— Z. 1. v. u. nach hat, lies: Denn das Naturrecht kennt
dieſe Verbindlichkeit nicht.

S. 165. Z. 16. lies: 4) Die natuͤrliche Verbindlichkeit an
ſich mit ihrer Wirkung fortdauernd bleibe, wenn gleich die ge-
richtliche Klagbarkeit derſelben durch Verjaͤhrung erloſchen iſt.
Daher kann z. B. das Pfandrecht fortdauern, wenn gleich die
wegen der Hauptſchuld dem Glaͤubiger zuſtehende Klage praͤſcri-
birt iſt, weil dadurch die natuͤrliche Verbindlichkeit nicht aufgeho-
ben wird 11).

— Z. 16. von das im — an, bis die 3t. unterſte Zeile —
werde incl. faͤllt weg.

— 3. unterſte Z. wird die Note 80. verſetzt nach dem Wor-
te beduͤrfen, in der unterſten Zeile, unter 12). Die Note 81.
dann faͤllt gaͤnzlich weg.

S. 172. Z. 12. nach zu, lies: geſetzt auch, daß ein Irrthum
dabey zum Grunde liegen ſollte 20).


S. 172.
11) L. 2. C. de luit. pignor. Man ſehe uͤber dieſes Geſetz ave-
ranus
Interpretat. iur. Lib. II. cap. XII. n. 17. ſqq.
und We-
ber
von der natuͤrlichen Verbindlichkeit §. 104. ff.
20) L. 65. §. 2. D. de condict. indeb. Id quoque, quod ob
cauſam datur puta quod negotia mea adjuta ab eo putavi, licet

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[46/0054] S. 161. Z. 6. lies: ſodann aber wuͤrde auch durch die Ab- aͤnderung ſolcher Reichsgeſetze immer ein ungerechter Eingriff in die beſondern Rechte entweder des Kaiſers, oder der Staͤnde des Reichs geſchehen. — Z. 4. von unten ſtreiche weg, von desgleichen an bis zu Ende der Seite. S. 162. Z. 1. ſtatt: wenn aber, lies: In dem letztern Fal- le hingegen, wenn naͤmlich u. ſ. w. S. 164. Z. 5. von unten, ſtreiche weg von ferner an, bis in der unterſten Zeile: Geldanlehn incl. S. 164. Z. 5. von unten, nach Buͤrgſchaft, lies: denn ſie iſt nach dem Naturrecht, nicht aber nach den roͤmiſchen Geſetzen zu bezahlen verbunden. — Z. 1. v. u. nach hat, lies: Denn das Naturrecht kennt dieſe Verbindlichkeit nicht. S. 165. Z. 16. lies: 4) Die natuͤrliche Verbindlichkeit an ſich mit ihrer Wirkung fortdauernd bleibe, wenn gleich die ge- richtliche Klagbarkeit derſelben durch Verjaͤhrung erloſchen iſt. Daher kann z. B. das Pfandrecht fortdauern, wenn gleich die wegen der Hauptſchuld dem Glaͤubiger zuſtehende Klage praͤſcri- birt iſt, weil dadurch die natuͤrliche Verbindlichkeit nicht aufgeho- ben wird 11). — Z. 16. von das im — an, bis die 3t. unterſte Zeile — werde incl. faͤllt weg. — 3. unterſte Z. wird die Note 80. verſetzt nach dem Wor- te beduͤrfen, in der unterſten Zeile, unter 12). Die Note 81. dann faͤllt gaͤnzlich weg. S. 172. Z. 12. nach zu, lies: geſetzt auch, daß ein Irrthum dabey zum Grunde liegen ſollte 20). S. 172. 11) L. 2. C. de luit. pignor. Man ſehe uͤber dieſes Geſetz ave- ranus Interpretat. iur. Lib. II. cap. XII. n. 17. ſqq. und We- ber von der natuͤrlichen Verbindlichkeit §. 104. ff. 20) L. 65. §. 2. D. de condict. indeb. Id quoque, quod ob cauſam datur puta quod negotia mea adjuta ab eo putavi, licet non

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Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/54>, abgerufen am 28.03.2024.