Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.

Bild:
<< vorherige Seite

S. 472. Z. 1. hinter Zeit, streiche aus: ist meist schon, bis
bedarf daher Z. 2. und lies dafür: bedarf nur

S. 473. Z. 9. statt Sachspiegel lies: Sachsenspiegel.

S. 474. Z. 8. hinter sollte? setze die Note: 47) de cramer
T. III. Observat.
847. §. 29.

Zur Note 41, jetzt 48, setze am Ende noch hinzu: hofacker
Princip. iuris civilis Tom. I.
§. 125.

S. 475. Z. 11. hinter Urtheilssprüche setze noch: in welchen
nach der vorhin schon einmal bestrittenen Gewohnheit gesprochen
worden ist 52); oder welche das Daseyn der streitigen Gewohn-
heit beglaubigen, nämlich glaubwürdige --

Zur Note 46, jetzt 54, setze am Ende noch hinzu: Runde
a. a. O. und emminghaus ad Coccejum. h. t. Qu. XV. not p.

S. 476. Z. 8. hinter erweise lies noch: Es muß also das
richterliche Attestat, wenn es eine volle Beweiskraft haben soll,
so eingerichtet werden, daß es nicht nur einzelne Fälle aus Ge-
richtsacten enthält, sondern auch daraus die erforderlichen Eigen-
schaften eines gültigen Gewohnheitsrechts erhellen; so wie sich
es denn auch wohl von selbst versteht, daß der Beweis der Ge-
wohnheit nicht das eigene Interesse des Richters betreffen dürfe 58).
Ob nicht --

S. 477. Z. 21. v. u. vor hofacker setze noch: cramer
T. 14. Obs.
847. §. 33.

S. 478. Z. 17. hinter verlieren 60) streiche aus: Die Frage
u. s. w. bis zu Ende des §., so wie die dazu gehörigen Noten und
lies daselbst: Daher pflegt man eine legale Gewohnheit in con-
suetudinem introductivam, interpretativam
und abrogativam ein-

zu-
52) Runde a. a. O.
58) Z E. wenn der Richter, um ein von ihm gesprochenes Ur-
theil zu rechtfertigen, ein Herkommen durch sein Zeugniß dar-
thun wollte, welches der andere streitende Theil in Zweifel
gezogen, so kann das Zeugniß des Richters in causa propria
keinen gültigen Beweis geben. S. müller in Observat. pract.
ad Leyserum T. I. Obs.
36.
G 4

S. 472. Z. 1. hinter Zeit, ſtreiche aus: iſt meiſt ſchon, bis
bedarf daher Z. 2. und lies dafuͤr: bedarf nur

S. 473. Z. 9. ſtatt Sachſpiegel lies: Sachſenſpiegel.

S. 474. Z. 8. hinter ſollte? ſetze die Note: 47) de cramer
T. III. Obſervat.
847. §. 29.

Zur Note 41, jetzt 48, ſetze am Ende noch hinzu: hofacker
Princip. iuris civilis Tom. I.
§. 125.

S. 475. Z. 11. hinter Urtheilsſpruͤche ſetze noch: in welchen
nach der vorhin ſchon einmal beſtrittenen Gewohnheit geſprochen
worden iſt 52); oder welche das Daſeyn der ſtreitigen Gewohn-
heit beglaubigen, naͤmlich glaubwuͤrdige —

Zur Note 46, jetzt 54, ſetze am Ende noch hinzu: Runde
a. a. O. und emminghaus ad Coccejum. h. t. Qu. XV. not p.

S. 476. Z. 8. hinter erweiſe lies noch: Es muß alſo das
richterliche Atteſtat, wenn es eine volle Beweiskraft haben ſoll,
ſo eingerichtet werden, daß es nicht nur einzelne Faͤlle aus Ge-
richtsacten enthaͤlt, ſondern auch daraus die erforderlichen Eigen-
ſchaften eines guͤltigen Gewohnheitsrechts erhellen; ſo wie ſich
es denn auch wohl von ſelbſt verſteht, daß der Beweis der Ge-
wohnheit nicht das eigene Intereſſe des Richters betreffen duͤrfe 58).
Ob nicht —

S. 477. Z. 21. v. u. vor hofacker ſetze noch: cramer
T. 14. Obſ.
847. §. 33.

S. 478. Z. 17. hinter verlieren 60) ſtreiche aus: Die Frage
u. ſ. w. bis zu Ende des §., ſo wie die dazu gehoͤrigen Noten und
lies daſelbſt: Daher pflegt man eine legale Gewohnheit in con-
ſuetudinem introductivam, interpretativam
und abrogativam ein-

zu-
52) Runde a. a. O.
58) Z E. wenn der Richter, um ein von ihm geſprochenes Ur-
theil zu rechtfertigen, ein Herkommen durch ſein Zeugniß dar-
thun wollte, welches der andere ſtreitende Theil in Zweifel
gezogen, ſo kann das Zeugniß des Richters in cauſa propria
keinen guͤltigen Beweis geben. S. muͤller in Obſervat. pract.
ad Leyſerum T. I. Obſ.
36.
G 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0111" n="103"/>
          <p>S. 472. Z. 1. hinter Zeit, &#x017F;treiche aus: i&#x017F;t mei&#x017F;t &#x017F;chon, bis<lb/>
bedarf daher Z. 2. und lies dafu&#x0364;r: bedarf nur</p><lb/>
          <p>S. 473. Z. 9. &#x017F;tatt Sach&#x017F;piegel lies: Sach&#x017F;en&#x017F;piegel.</p><lb/>
          <p>S. 474. Z. 8. hinter &#x017F;ollte? &#x017F;etze die Note: 47) <hi rendition="#aq">de <hi rendition="#k">cramer</hi><lb/>
T. III. Ob&#x017F;ervat.</hi> 847. §. 29.</p><lb/>
          <p>Zur Note 41, jetzt 48, &#x017F;etze am Ende noch hinzu: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">hofacker</hi><lb/>
Princip. iuris civilis Tom. I.</hi> §. 125.</p><lb/>
          <p>S. 475. Z. 11. hinter Urtheils&#x017F;pru&#x0364;che &#x017F;etze noch: in welchen<lb/>
nach der vorhin &#x017F;chon einmal be&#x017F;trittenen Gewohnheit ge&#x017F;prochen<lb/>
worden i&#x017F;t <note place="foot" n="52)"><hi rendition="#g">Runde</hi> a. a. O.</note>; oder welche das Da&#x017F;eyn der &#x017F;treitigen Gewohn-<lb/>
heit beglaubigen, na&#x0364;mlich glaubwu&#x0364;rdige &#x2014;</p><lb/>
          <p>Zur Note 46, jetzt 54, &#x017F;etze am Ende noch hinzu: Runde<lb/>
a. a. O. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">emminghaus</hi> ad <hi rendition="#i">Coccejum</hi>. h. t. Qu. XV. not p.</hi></p><lb/>
          <p>S. 476. Z. 8. hinter erwei&#x017F;e lies noch: Es muß al&#x017F;o das<lb/>
richterliche Atte&#x017F;tat, wenn es eine volle Beweiskraft haben &#x017F;oll,<lb/>
&#x017F;o eingerichtet werden, daß es nicht nur einzelne Fa&#x0364;lle aus Ge-<lb/>
richtsacten entha&#x0364;lt, &#x017F;ondern auch daraus die erforderlichen Eigen-<lb/>
&#x017F;chaften eines gu&#x0364;ltigen Gewohnheitsrechts erhellen; &#x017F;o wie &#x017F;ich<lb/>
es denn auch wohl von &#x017F;elb&#x017F;t ver&#x017F;teht, daß der Beweis der Ge-<lb/>
wohnheit nicht das eigene Intere&#x017F;&#x017F;e des Richters betreffen du&#x0364;rfe <note place="foot" n="58)">Z E. wenn der Richter, um ein von ihm ge&#x017F;prochenes Ur-<lb/>
theil zu rechtfertigen, ein Herkommen durch &#x017F;ein Zeugniß dar-<lb/>
thun wollte, welches der andere &#x017F;treitende Theil in Zweifel<lb/>
gezogen, &#x017F;o kann das Zeugniß des Richters <hi rendition="#aq">in cau&#x017F;a propria</hi><lb/>
keinen gu&#x0364;ltigen Beweis geben. S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">mu&#x0364;ller</hi> in Ob&#x017F;ervat. pract.<lb/>
ad <hi rendition="#i">Ley&#x017F;erum</hi> T. I. Ob&#x017F;.</hi> 36.</note>.<lb/>
Ob nicht &#x2014;</p><lb/>
          <p>S. 477. Z. 21. v. u. vor <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">hofacker</hi></hi> &#x017F;etze noch: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">cramer</hi><lb/>
T. 14. Ob&#x017F;.</hi> 847. §. 33.</p><lb/>
          <p>S. 478. Z. 17. hinter verlieren 60) &#x017F;treiche aus: Die Frage<lb/>
u. &#x017F;. w. bis zu Ende des §., &#x017F;o wie die dazu geho&#x0364;rigen Noten und<lb/>
lies da&#x017F;elb&#x017F;t: Daher pflegt man eine legale Gewohnheit <hi rendition="#aq">in con-<lb/>
&#x017F;uetudinem <hi rendition="#i">introductivam, interpretativam</hi></hi> und <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">abrogativam</hi></hi> ein-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">G 4</fw><fw place="bottom" type="catch">zu-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[103/0111] S. 472. Z. 1. hinter Zeit, ſtreiche aus: iſt meiſt ſchon, bis bedarf daher Z. 2. und lies dafuͤr: bedarf nur S. 473. Z. 9. ſtatt Sachſpiegel lies: Sachſenſpiegel. S. 474. Z. 8. hinter ſollte? ſetze die Note: 47) de cramer T. III. Obſervat. 847. §. 29. Zur Note 41, jetzt 48, ſetze am Ende noch hinzu: hofacker Princip. iuris civilis Tom. I. §. 125. S. 475. Z. 11. hinter Urtheilsſpruͤche ſetze noch: in welchen nach der vorhin ſchon einmal beſtrittenen Gewohnheit geſprochen worden iſt 52); oder welche das Daſeyn der ſtreitigen Gewohn- heit beglaubigen, naͤmlich glaubwuͤrdige — Zur Note 46, jetzt 54, ſetze am Ende noch hinzu: Runde a. a. O. und emminghaus ad Coccejum. h. t. Qu. XV. not p. S. 476. Z. 8. hinter erweiſe lies noch: Es muß alſo das richterliche Atteſtat, wenn es eine volle Beweiskraft haben ſoll, ſo eingerichtet werden, daß es nicht nur einzelne Faͤlle aus Ge- richtsacten enthaͤlt, ſondern auch daraus die erforderlichen Eigen- ſchaften eines guͤltigen Gewohnheitsrechts erhellen; ſo wie ſich es denn auch wohl von ſelbſt verſteht, daß der Beweis der Ge- wohnheit nicht das eigene Intereſſe des Richters betreffen duͤrfe 58). Ob nicht — S. 477. Z. 21. v. u. vor hofacker ſetze noch: cramer T. 14. Obſ. 847. §. 33. S. 478. Z. 17. hinter verlieren 60) ſtreiche aus: Die Frage u. ſ. w. bis zu Ende des §., ſo wie die dazu gehoͤrigen Noten und lies daſelbſt: Daher pflegt man eine legale Gewohnheit in con- ſuetudinem introductivam, interpretativam und abrogativam ein- zu- 52) Runde a. a. O. 58) Z E. wenn der Richter, um ein von ihm geſprochenes Ur- theil zu rechtfertigen, ein Herkommen durch ſein Zeugniß dar- thun wollte, welches der andere ſtreitende Theil in Zweifel gezogen, ſo kann das Zeugniß des Richters in cauſa propria keinen guͤltigen Beweis geben. S. muͤller in Obſervat. pract. ad Leyſerum T. I. Obſ. 36. G 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/111
Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/111>, abgerufen am 28.03.2024.