Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666.

Bild:
<< vorherige Seite

Bäume und Stauden/ so den winter dulden.
minus foetens, Lob. altera, Matth. Tab. angustifolia, Eyst. Faba inversa, Trag. Lon.
Eghelo, Dod.
Alle beyde sind es Stauden-gewächs/ können aber durch beschneiden
zu bäumen gezogen werden. Jhre blätter sind länglicht/ oben grün/ untenher weiß-
licht/ je drey und drey beysammen. Jm May oder Junio bringen sie gelbe blumen/
darauff folgen lange Schoten/ in welchen je drey oder vier bonen/ wie Nieren gestalt/
verschlossen liegen. Die vermehrung geschiehet durch sotanen Samen/ oder auch
wol durch die Wurzelbrut. Der unterschied zwischen diesen beyden arten bestehet
theils im geruch/ sintemahl die blätter des einen sehr übel stincken/ die andern aber fast
ohn geruch sind: theils in der form der blätter/ welche in der ersten schmäller/ in der
andern breit und rundlicher fallen.

IV. Berbers-staude.

Berberis dumetorum, C. B. Weinauglein. Berberis, Lob. vulgaris, Clus.
Spina acida quarta, Dod. Oxyacantha, Ruell. Trag. Fuch. Eyst. Oxyacantha Gale-
ni, Tab. Crespinus, Matth.
Diese stachliche staude gehöret an die Geländer/ weil
sie voller zweige und laub/ welches durch die gartenschere gerad und glat gestutzet wer-
den kan. Sie nihmt mit allerley grund und lufft vorlieb: im April bricht die
wachsgelbe blüht herfür/ darauff folgen die längliche rohte beerlein/ welche auff den
Apothecken eingemacht und verbrauchet werden. Die fortpflantzung geschiehet am
bequemsten auff den Herbst durch die Brut/ sintemahl die wurzeln an diesem gewächs
heuffig auslauffen.

V. Buxbaum.

Buxus arborescens, C. B. Hoher Buxbaum. Buxus, Matth. Dod. Lob.
Tab. Eyst. vulgaris, Trag.
Der stamm dieses Buxbaums wird bey fleißiger war-
tung wol armsdick/ und seine draußlichte äste mit glenzenden dicken blättern können
durch die abstutzung kugelrund oder pyramidal/ oder in eine andre gestalt formieret/
und in die blumen-felder versetzet werden. Die blüht ist grünlicht/ und erscheinet im
Junio: die frucht wie Myrtenbeerlein/ folget hernach. Dieser hohe Buxbaum
wächset zwischen Lüttig und Namur an den bergen längst der Mosel/ wie auch an an-
dern orten des Welschen Brabands wild und heuffig. Er dienet gleichfalls sehr wol
zu allerhand Bindwerck/ wie auch die Hauptgänge ümb die Parterren damit ein zu-
fassen/ da er denn zwey fuß hoch und einen breit zugezogen/ und mit der Schere oben
und an den seiten nach der schnur gestutzet wird. Diesem ist sonst verwand ei-
ne andre art/ welchen man den vergülten Buxbaum nennet/ davon das vorhergehen-
de Capitel redet: hieher aber gehöret noch

Buxus folijs rotundioribus, C. B. Buxus humilis, Dod. Chamaepyxos, Trag.
Tab.
Niedriger Buxbaum/ dessen blätter etwas runder und kleiner/ als des vori-
gen: derowegen er zu einfassung der Blumenfelder zierlich gebrauchet wird. Dieser
kan durch zerreissung leicht vermehret werden/ sonderlich wenn an den abgerissenen
zweigen etwas wurzel bleibet/ wiewol sie auch zuweilen ohn wurzel bekommen. Sol-
che vermehrung geschiehet am sichersten auff Bartholomäi/ damit die feuchte des
Herbsts den wachstum befodere: wofern man aber im Früh-jahr diese arbeit fürneh-
meu wolte/ so muß es zeitig geschehen/ damit die pfläntzlein der winterfeuchte noch in

et-

Baͤume und Stauden/ ſo den winter dulden.
minus fœtens, Lob. altera, Matth. Tab. anguſtifolia, Eyſt. Faba inverſa, Trag. Lon.
Eghelo, Dod.
Alle beyde ſind es Stauden-gewaͤchs/ koͤnnen aber durch beſchneiden
zu baͤumen gezogen werden. Jhre blaͤtter ſind laͤnglicht/ oben gruͤn/ untenher weiß-
licht/ je drey und drey beyſammen. Jm May oder Junio bringen ſie gelbe blumen/
darauff folgen lange Schoten/ in welchen je drey oder vier bonen/ wie Nieren geſtalt/
verſchloſſen liegen. Die vermehrung geſchiehet durch ſotanen Samen/ oder auch
wol durch die Wurzelbrut. Der unterſchied zwiſchen dieſen beyden arten beſtehet
theils im geruch/ ſintemahl die blaͤtter des einen ſehr uͤbel ſtincken/ die andern aber faſt
ohn geruch ſind: theils in der form der blaͤtter/ welche in der erſten ſchmaͤller/ in der
andern breit und rundlicher fallen.

IV. Berbers-ſtaude.

Berberis dumetorum, C. B. Weinauglein. Berberis, Lob. vulgaris, Cluſ.
Spina acida quarta, Dod. Oxyacantha, Ruell. Trag. Fuch. Eyſt. Oxyacantha Gale-
ni, Tab. Creſpinus, Matth.
Dieſe ſtachliche ſtaude gehoͤret an die Gelaͤnder/ weil
ſie voller zweige und laub/ welches durch die gartenſchere gerad und glat geſtutzet wer-
den kan. Sie nihmt mit allerley grund und lufft vorlieb: im April bricht die
wachsgelbe bluͤht herfuͤr/ darauff folgen die laͤngliche rohte beerlein/ welche auff den
Apothecken eingemacht und verbrauchet werden. Die fortpflantzung geſchiehet am
bequemſten auff den Herbſt durch die Brut/ ſintemahl die wurzeln an dieſem gewaͤchs
heuffig auslauffen.

V. Buxbaum.

Buxus arboreſcens, C. B. Hoher Buxbaum. Buxus, Matth. Dod. Lob.
Tab. Eyſt. vulgaris, Trag.
Der ſtamm dieſes Buxbaums wird bey fleißiger war-
tung wol armsdick/ und ſeine draußlichte aͤſte mit glenzenden dicken blaͤttern koͤnnen
durch die abſtutzung kugelrund oder pyramidal/ oder in eine andre geſtalt formieret/
und in die blumen-felder verſetzet werden. Die bluͤht iſt gruͤnlicht/ und erſcheinet im
Junio: die frucht wie Myrtenbeerlein/ folget hernach. Dieſer hohe Buxbaum
waͤchſet zwiſchen Luͤttig und Namur an den bergen laͤngſt der Moſel/ wie auch an an-
dern orten des Welſchen Brabands wild und heuffig. Er dienet gleichfalls ſehr wol
zu allerhand Bindwerck/ wie auch die Hauptgaͤnge uͤmb die Parterren damit ein zu-
faſſen/ da er denn zwey fuß hoch und einen breit zugezogen/ und mit der Schere oben
und an den ſeiten nach der ſchnur geſtutzet wird. Dieſem iſt ſonſt verwand ei-
ne andre art/ welchen man den verguͤlten Buxbaum nennet/ davon das vorhergehen-
de Capitel redet: hieher aber gehoͤret noch

Buxus folijs rotundioribus, C. B. Buxus humilis, Dod. Chamæpyxos, Trag.
Tab.
Niedriger Buxbaum/ deſſen blaͤtter etwas runder und kleiner/ als des vori-
gen: derowegen er zu einfaſſung der Blumenfelder zierlich gebrauchet wird. Dieſer
kan durch zerreiſſung leicht vermehret werden/ ſonderlich wenn an den abgeriſſenen
zweigen etwas wurzel bleibet/ wiewol ſie auch zuweilen ohn wurzel bekommen. Sol-
che vermehrung geſchiehet am ſicherſten auff Bartholomaͤi/ damit die feuchte des
Herbſts den wachſtum befodere: wofern man aber im Fruͤh-jahr dieſe arbeit fuͤrneh-
meu wolte/ ſo muß es zeitig geſchehen/ damit die pflaͤntzlein der winterfeuchte noch in

et-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0251" n="215"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Ba&#x0364;ume und Stauden/ &#x017F;o den winter dulden.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">minus f&#x0153;tens, Lob. altera, Matth. Tab. angu&#x017F;tifolia, Ey&#x017F;t. Faba inver&#x017F;a, Trag. Lon.<lb/>
Eghelo, Dod.</hi> Alle beyde &#x017F;ind es Stauden-gewa&#x0364;chs/ ko&#x0364;nnen aber durch be&#x017F;chneiden<lb/>
zu ba&#x0364;umen gezogen werden. Jhre bla&#x0364;tter &#x017F;ind la&#x0364;nglicht/ oben gru&#x0364;n/ untenher weiß-<lb/>
licht/ je drey und drey bey&#x017F;ammen. Jm May oder Junio bringen &#x017F;ie gelbe blumen/<lb/>
darauff folgen lange Schoten/ in welchen je drey oder vier bonen/ wie Nieren ge&#x017F;talt/<lb/>
ver&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en liegen. Die vermehrung ge&#x017F;chiehet durch &#x017F;otanen Samen/ oder auch<lb/>
wol durch die Wurzelbrut. Der unter&#x017F;chied zwi&#x017F;chen die&#x017F;en beyden arten be&#x017F;tehet<lb/>
theils im geruch/ &#x017F;intemahl die bla&#x0364;tter des einen &#x017F;ehr u&#x0364;bel &#x017F;tincken/ die andern aber fa&#x017F;t<lb/>
ohn geruch &#x017F;ind: theils in der form der bla&#x0364;tter/ welche in der er&#x017F;ten &#x017F;chma&#x0364;ller/ in der<lb/>
andern breit und rundlicher fallen.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">IV.</hi> Berbers-&#x017F;taude.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#aq">Berberis dumetorum, C. B.</hi> Weinauglein. <hi rendition="#aq">Berberis, Lob. vulgaris, Clu&#x017F;.<lb/>
Spina acida quarta, Dod. Oxyacantha, Ruell. Trag. Fuch. Ey&#x017F;t. Oxyacantha Gale-<lb/>
ni, Tab. Cre&#x017F;pinus, Matth.</hi> Die&#x017F;e &#x017F;tachliche &#x017F;taude geho&#x0364;ret an die Gela&#x0364;nder/ weil<lb/>
&#x017F;ie voller zweige und laub/ welches durch die garten&#x017F;chere gerad und glat ge&#x017F;tutzet wer-<lb/>
den kan. Sie nihmt mit allerley grund und lufft vorlieb: im April bricht die<lb/>
wachsgelbe blu&#x0364;ht herfu&#x0364;r/ darauff folgen die la&#x0364;ngliche rohte beerlein/ welche auff den<lb/>
Apothecken eingemacht und verbrauchet werden. Die fortpflantzung ge&#x017F;chiehet am<lb/>
bequem&#x017F;ten auff den Herb&#x017F;t durch die Brut/ &#x017F;intemahl die wurzeln an die&#x017F;em gewa&#x0364;chs<lb/>
heuffig auslauffen.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">V.</hi> Buxbaum.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#aq">Buxus arbore&#x017F;cens, C. B.</hi> Hoher Buxbaum. <hi rendition="#aq">Buxus, Matth. Dod. Lob.<lb/>
Tab. Ey&#x017F;t. vulgaris, Trag.</hi> Der &#x017F;tamm die&#x017F;es Buxbaums wird bey fleißiger war-<lb/>
tung wol armsdick/ und &#x017F;eine draußlichte a&#x0364;&#x017F;te mit glenzenden dicken bla&#x0364;ttern ko&#x0364;nnen<lb/>
durch die ab&#x017F;tutzung kugelrund oder pyramidal/ oder in eine andre ge&#x017F;talt formieret/<lb/>
und in die blumen-felder ver&#x017F;etzet werden. Die blu&#x0364;ht i&#x017F;t gru&#x0364;nlicht/ und er&#x017F;cheinet im<lb/>
Junio: die frucht wie Myrtenbeerlein/ folget hernach. Die&#x017F;er hohe Buxbaum<lb/>
wa&#x0364;ch&#x017F;et zwi&#x017F;chen Lu&#x0364;ttig und Namur an den bergen la&#x0364;ng&#x017F;t der Mo&#x017F;el/ wie auch an an-<lb/>
dern orten des Wel&#x017F;chen Brabands wild und heuffig. Er dienet gleichfalls &#x017F;ehr wol<lb/>
zu allerhand Bindwerck/ wie auch die Hauptga&#x0364;nge u&#x0364;mb die Parterren damit ein zu-<lb/>
fa&#x017F;&#x017F;en/ da er denn zwey fuß hoch und einen breit zugezogen/ und mit der Schere oben<lb/>
und an den &#x017F;eiten nach der &#x017F;chnur ge&#x017F;tutzet wird. Die&#x017F;em i&#x017F;t &#x017F;on&#x017F;t verwand ei-<lb/>
ne andre art/ welchen man den vergu&#x0364;lten Buxbaum nennet/ davon das vorhergehen-<lb/>
de Capitel redet: hieher aber geho&#x0364;ret noch</p><lb/>
              <p><hi rendition="#aq">Buxus folijs rotundioribus, C. B. Buxus humilis, Dod. Chamæpyxos, Trag.<lb/>
Tab.</hi> Niedriger Buxbaum/ de&#x017F;&#x017F;en bla&#x0364;tter etwas runder und kleiner/ als des vori-<lb/>
gen: derowegen er zu einfa&#x017F;&#x017F;ung der Blumenfelder zierlich gebrauchet wird. Die&#x017F;er<lb/>
kan durch zerrei&#x017F;&#x017F;ung leicht vermehret werden/ &#x017F;onderlich wenn an den abgeri&#x017F;&#x017F;enen<lb/>
zweigen etwas wurzel bleibet/ wiewol &#x017F;ie auch zuweilen ohn wurzel bekommen. Sol-<lb/>
che vermehrung ge&#x017F;chiehet am &#x017F;icher&#x017F;ten auff Bartholoma&#x0364;i/ damit die feuchte des<lb/>
Herb&#x017F;ts den wach&#x017F;tum befodere: wofern man aber im Fru&#x0364;h-jahr die&#x017F;e arbeit fu&#x0364;rneh-<lb/>
meu wolte/ &#x017F;o muß es zeitig ge&#x017F;chehen/ damit die pfla&#x0364;ntzlein der winterfeuchte noch in<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">et-</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[215/0251] Baͤume und Stauden/ ſo den winter dulden. minus fœtens, Lob. altera, Matth. Tab. anguſtifolia, Eyſt. Faba inverſa, Trag. Lon. Eghelo, Dod. Alle beyde ſind es Stauden-gewaͤchs/ koͤnnen aber durch beſchneiden zu baͤumen gezogen werden. Jhre blaͤtter ſind laͤnglicht/ oben gruͤn/ untenher weiß- licht/ je drey und drey beyſammen. Jm May oder Junio bringen ſie gelbe blumen/ darauff folgen lange Schoten/ in welchen je drey oder vier bonen/ wie Nieren geſtalt/ verſchloſſen liegen. Die vermehrung geſchiehet durch ſotanen Samen/ oder auch wol durch die Wurzelbrut. Der unterſchied zwiſchen dieſen beyden arten beſtehet theils im geruch/ ſintemahl die blaͤtter des einen ſehr uͤbel ſtincken/ die andern aber faſt ohn geruch ſind: theils in der form der blaͤtter/ welche in der erſten ſchmaͤller/ in der andern breit und rundlicher fallen. IV. Berbers-ſtaude. Berberis dumetorum, C. B. Weinauglein. Berberis, Lob. vulgaris, Cluſ. Spina acida quarta, Dod. Oxyacantha, Ruell. Trag. Fuch. Eyſt. Oxyacantha Gale- ni, Tab. Creſpinus, Matth. Dieſe ſtachliche ſtaude gehoͤret an die Gelaͤnder/ weil ſie voller zweige und laub/ welches durch die gartenſchere gerad und glat geſtutzet wer- den kan. Sie nihmt mit allerley grund und lufft vorlieb: im April bricht die wachsgelbe bluͤht herfuͤr/ darauff folgen die laͤngliche rohte beerlein/ welche auff den Apothecken eingemacht und verbrauchet werden. Die fortpflantzung geſchiehet am bequemſten auff den Herbſt durch die Brut/ ſintemahl die wurzeln an dieſem gewaͤchs heuffig auslauffen. V. Buxbaum. Buxus arboreſcens, C. B. Hoher Buxbaum. Buxus, Matth. Dod. Lob. Tab. Eyſt. vulgaris, Trag. Der ſtamm dieſes Buxbaums wird bey fleißiger war- tung wol armsdick/ und ſeine draußlichte aͤſte mit glenzenden dicken blaͤttern koͤnnen durch die abſtutzung kugelrund oder pyramidal/ oder in eine andre geſtalt formieret/ und in die blumen-felder verſetzet werden. Die bluͤht iſt gruͤnlicht/ und erſcheinet im Junio: die frucht wie Myrtenbeerlein/ folget hernach. Dieſer hohe Buxbaum waͤchſet zwiſchen Luͤttig und Namur an den bergen laͤngſt der Moſel/ wie auch an an- dern orten des Welſchen Brabands wild und heuffig. Er dienet gleichfalls ſehr wol zu allerhand Bindwerck/ wie auch die Hauptgaͤnge uͤmb die Parterren damit ein zu- faſſen/ da er denn zwey fuß hoch und einen breit zugezogen/ und mit der Schere oben und an den ſeiten nach der ſchnur geſtutzet wird. Dieſem iſt ſonſt verwand ei- ne andre art/ welchen man den verguͤlten Buxbaum nennet/ davon das vorhergehen- de Capitel redet: hieher aber gehoͤret noch Buxus folijs rotundioribus, C. B. Buxus humilis, Dod. Chamæpyxos, Trag. Tab. Niedriger Buxbaum/ deſſen blaͤtter etwas runder und kleiner/ als des vori- gen: derowegen er zu einfaſſung der Blumenfelder zierlich gebrauchet wird. Dieſer kan durch zerreiſſung leicht vermehret werden/ ſonderlich wenn an den abgeriſſenen zweigen etwas wurzel bleibet/ wiewol ſie auch zuweilen ohn wurzel bekommen. Sol- che vermehrung geſchiehet am ſicherſten auff Bartholomaͤi/ damit die feuchte des Herbſts den wachſtum befodere: wofern man aber im Fruͤh-jahr dieſe arbeit fuͤrneh- meu wolte/ ſo muß es zeitig geſchehen/ damit die pflaͤntzlein der winterfeuchte noch in et-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666/251
Zitationshilfe: Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666/251>, abgerufen am 19.04.2024.