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Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666.

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Des II. Buchs IV. Cap.
deswegen dan von vielen gar verneinet wird. Jedoch ist nicht zu leugnen/ daß in
etlichen etwas blauliches sich zeige/ sonderlich inwendig gegen dem bodenwerts/ und
ümb die nägel. Von der Schwartzen/ welcher besitzung einige sich rühmen/ ist der-
gleichen zweiffel: jedoch finden sich unter den Späten rohten einige/ derer röhte sehr
dunckel und auff schwartz sich ziehet/ welche man indessen dafür halten kan. Den
dritten platz bekleidet die gantz grüne/ welche nur eine farbe/ und darin eine beständig-
keit hält: dergleichen Jacob Plateau in seinem garten fünff jahr nach einander ohn
einige verwandelung der farbe unterhalten/ wie Clusius l. 2. Rar. Plan. Hist. c. 9.
bezeuget. Eine beständige grüne mit weissem rande ist im hiesigen Schloßgarten im
jahr 1660. und folgenden gewachsen/ welcher abbildung auch vorhanden.
Ausser dem finden sich an vielen jungen Tulipen grüne streiffen/ welche doch kein be-
sonder geschlechte machen. Den nehesten preiß nach dieser besitzen die Bunte/ ge-
sprengte und geflammete/ derer eine grosse anzahl/ und veränderung. Darauff fol-
gen die gantz weissen/ welche annoch ihr lob verdienen vor den gantz rothen/ und gantz
gelben/ als die unter allen am wenigsten geachtet werden.

Von den Bunten Tulipen aber ist dieses denckwürdig/ daß ste in der farbe sehr
unbeständig/ also daß eine zwiebel/ welche diesen Sommer eine überaus schöne blu-
me trug/ offters das folgende jahr eine ungestalte und verächtliche bringen wird.
Auch geschiehet es hergegen/ daß aus einer zwiebel/ so etliche jahr an einander gerin-
ge rothe oder gelbe blumen bracht/ einsmahl eine sehr zierliche und wolgebildece auff-
wächset: jedoch schläget diese letzte veränderung mehrentheils aus zum verderben so-
taner zwiebel in folgendem jahr/ gleich als wan selbige ihre eusserste krasst damahls
zusammen gezogen/ umb vor ihrem untergang noch den letzten glantz/ als ein ver-
löschendes liecht/ zu trost des Gärtners von sich zu geben.

V. Erzehlung der Knollen-Gewächse.

Durch dis wort verstehet man solche Gewächse/ derer wurzel einer förmlichen
zwiebel nicht recht gleichet/ sondern aus etlichen knoten oder auch gelencken/ gleich-
sam zusammen gesetzet ist/ doch also daß auch/ wie bey den jetzt beschriebenen Zwiebel-
gewächsen/ zugleich einige zasern daran hangen. Und dieweil die wartung dieser
und jener in den meisten stücken über einkommet/ als wird unnöhtig seyn/ was kurtz
zuvor von den Zwiebelgewächsen ins gemein gelehret worden/ allhier zu wiederholen:
sondern wir wollen zu der sonderbaren erzehlung der Knollen-gewächs also fort schrei-
ten.

1. Knollig Eisenhütlein.

Aconitum unifolium luteum bulbosum, C. B. Aconitum hyemale Belga-
rum, Lob. hyemale Ponticum, Eyst. lycoctonum luteum minus, Dod. Ranunculus
cum flore in medio folio, radice ruberosa, Jo. Bauhini.

Die bekante arten des Eisenhütleins haben alle zasriche/ dieses einzige aber
hat eine knollige wurzel. Es träget auff jedem stengel nur ein blad/ aus dessen
mittelpunct wächset eine gelbichte blume im Mertz herfür. Es bedarff
keiner sonderlichen wartung/ wenn nur die knollen behörig ins erdreich einmahl
geleget worden.

2. Apho-

Des II. Buchs IV. Cap.
deswegen dan von vielen gar verneinet wird. Jedoch iſt nicht zu leugnen/ daß in
etlichen etwas blauliches ſich zeige/ ſonderlich inwendig gegen dem bodenwerts/ und
uͤmb die naͤgel. Von der Schwartzen/ welcher beſitzung einige ſich ruͤhmen/ iſt der-
gleichen zweiffel: jedoch finden ſich unter den Spaͤten rohten einige/ derer roͤhte ſehr
dunckel und auff ſchwartz ſich ziehet/ welche man indeſſen dafuͤr halten kan. Den
dritten platz bekleidet die gantz gruͤne/ welche nur eine farbe/ und darin eine beſtaͤndig-
keit haͤlt: dergleichen Jacob Plateau in ſeinem garten fuͤnff jahr nach einander ohn
einige verwandelung der farbe unterhalten/ wie Cluſius l. 2. Rar. Plan. Hiſt. c. 9.
bezeuget. Eine beſtaͤndige gruͤne mit weiſſem rande iſt im hieſigen Schloßgarten im
jahr 1660. und folgenden gewachſen/ welcher abbildung auch vorhanden.
Auſſer dem finden ſich an vielen jungen Tulipen gruͤne ſtreiffen/ welche doch kein be-
ſonder geſchlechte machen. Den neheſten preiß nach dieſer beſitzen die Bunte/ ge-
ſprengte und geflammete/ derer eine groſſe anzahl/ und veraͤnderung. Darauff fol-
gen die gantz weiſſen/ welche annoch ihr lob verdienen vor den gantz rothen/ und gantz
gelben/ als die unter allen am wenigſten geachtet werden.

Von den Bunten Tulipen aber iſt dieſes denckwuͤrdig/ daß ſte in der farbe ſehr
unbeſtaͤndig/ alſo daß eine zwiebel/ welche dieſen Sommer eine uͤberaus ſchoͤne blu-
me trug/ offters das folgende jahr eine ungeſtalte und veraͤchtliche bringen wird.
Auch geſchiehet es hergegen/ daß aus einer zwiebel/ ſo etliche jahr an einander gerin-
ge rothe oder gelbe blumen bracht/ einsmahl eine ſehr zierliche und wolgebildece auff-
waͤchſet: jedoch ſchlaͤget dieſe letzte veraͤnderung mehrentheils aus zum verderben ſo-
taner zwiebel in folgendem jahr/ gleich als wan ſelbige ihre euſſerſte kraſſt damahls
zuſammen gezogen/ umb vor ihrem untergang noch den letzten glantz/ als ein ver-
loͤſchendes liecht/ zu troſt des Gaͤrtners von ſich zu geben.

V. Erzehlung der Knollen-Gewaͤchſe.

Durch dis wort verſtehet man ſolche Gewaͤchſe/ derer wurzel einer foͤrmlichen
zwiebel nicht recht gleichet/ ſondern aus etlichen knoten oder auch gelencken/ gleich-
ſam zuſammen geſetzet iſt/ doch alſo daß auch/ wie bey den jetzt beſchriebenen Zwiebel-
gewaͤchſen/ zugleich einige zaſern daran hangen. Und dieweil die wartung dieſer
und jener in den meiſten ſtuͤcken uͤber einkommet/ als wird unnoͤhtig ſeyn/ was kurtz
zuvor von den Zwiebelgewaͤchſen ins gemein gelehret worden/ allhier zu wiederholen:
ſondern wir wollen zu der ſonderbaren erzehlung der Knollen-gewaͤchs alſo fort ſchrei-
ten.

1. Knollig Eiſenhuͤtlein.

Aconitum unifolium luteum bulboſum, C. B. Aconitum hyemale Belga-
rum, Lob. hyemale Ponticum, Eyſt. lycoctonum luteum minus, Dod. Ranunculus
cum flore in medio folio, radice ruberoſa, Jo. Bauhini.

Die bekante arten des Eiſenhuͤtleins haben alle zaſriche/ dieſes einzige aber
hat eine knollige wurzel. Es traͤget auff jedem ſtengel nur ein blad/ aus deſſen
mittelpunct waͤchſet eine gelbichte blume im Mertz herfuͤr. Es bedarff
keiner ſonderlichen wartung/ wenn nur die knollen behoͤrig ins erdreich einmahl
geleget worden.

2. Apho-
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[84/0116] Des II. Buchs IV. Cap. deswegen dan von vielen gar verneinet wird. Jedoch iſt nicht zu leugnen/ daß in etlichen etwas blauliches ſich zeige/ ſonderlich inwendig gegen dem bodenwerts/ und uͤmb die naͤgel. Von der Schwartzen/ welcher beſitzung einige ſich ruͤhmen/ iſt der- gleichen zweiffel: jedoch finden ſich unter den Spaͤten rohten einige/ derer roͤhte ſehr dunckel und auff ſchwartz ſich ziehet/ welche man indeſſen dafuͤr halten kan. Den dritten platz bekleidet die gantz gruͤne/ welche nur eine farbe/ und darin eine beſtaͤndig- keit haͤlt: dergleichen Jacob Plateau in ſeinem garten fuͤnff jahr nach einander ohn einige verwandelung der farbe unterhalten/ wie Cluſius l. 2. Rar. Plan. Hiſt. c. 9. bezeuget. Eine beſtaͤndige gruͤne mit weiſſem rande iſt im hieſigen Schloßgarten im jahr 1660. und folgenden gewachſen/ welcher abbildung auch vorhanden. Auſſer dem finden ſich an vielen jungen Tulipen gruͤne ſtreiffen/ welche doch kein be- ſonder geſchlechte machen. Den neheſten preiß nach dieſer beſitzen die Bunte/ ge- ſprengte und geflammete/ derer eine groſſe anzahl/ und veraͤnderung. Darauff fol- gen die gantz weiſſen/ welche annoch ihr lob verdienen vor den gantz rothen/ und gantz gelben/ als die unter allen am wenigſten geachtet werden. Von den Bunten Tulipen aber iſt dieſes denckwuͤrdig/ daß ſte in der farbe ſehr unbeſtaͤndig/ alſo daß eine zwiebel/ welche dieſen Sommer eine uͤberaus ſchoͤne blu- me trug/ offters das folgende jahr eine ungeſtalte und veraͤchtliche bringen wird. Auch geſchiehet es hergegen/ daß aus einer zwiebel/ ſo etliche jahr an einander gerin- ge rothe oder gelbe blumen bracht/ einsmahl eine ſehr zierliche und wolgebildece auff- waͤchſet: jedoch ſchlaͤget dieſe letzte veraͤnderung mehrentheils aus zum verderben ſo- taner zwiebel in folgendem jahr/ gleich als wan ſelbige ihre euſſerſte kraſſt damahls zuſammen gezogen/ umb vor ihrem untergang noch den letzten glantz/ als ein ver- loͤſchendes liecht/ zu troſt des Gaͤrtners von ſich zu geben. V. Erzehlung der Knollen-Gewaͤchſe. Durch dis wort verſtehet man ſolche Gewaͤchſe/ derer wurzel einer foͤrmlichen zwiebel nicht recht gleichet/ ſondern aus etlichen knoten oder auch gelencken/ gleich- ſam zuſammen geſetzet iſt/ doch alſo daß auch/ wie bey den jetzt beſchriebenen Zwiebel- gewaͤchſen/ zugleich einige zaſern daran hangen. Und dieweil die wartung dieſer und jener in den meiſten ſtuͤcken uͤber einkommet/ als wird unnoͤhtig ſeyn/ was kurtz zuvor von den Zwiebelgewaͤchſen ins gemein gelehret worden/ allhier zu wiederholen: ſondern wir wollen zu der ſonderbaren erzehlung der Knollen-gewaͤchs alſo fort ſchrei- ten. 1. Knollig Eiſenhuͤtlein. Aconitum unifolium luteum bulboſum, C. B. Aconitum hyemale Belga- rum, Lob. hyemale Ponticum, Eyſt. lycoctonum luteum minus, Dod. Ranunculus cum flore in medio folio, radice ruberoſa, Jo. Bauhini. Die bekante arten des Eiſenhuͤtleins haben alle zaſriche/ dieſes einzige aber hat eine knollige wurzel. Es traͤget auff jedem ſtengel nur ein blad/ aus deſſen mittelpunct waͤchſet eine gelbichte blume im Mertz herfuͤr. Es bedarff keiner ſonderlichen wartung/ wenn nur die knollen behoͤrig ins erdreich einmahl geleget worden. 2. Apho-

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Zitationshilfe: Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666/116>, abgerufen am 28.03.2024.