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Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 2. Stuttgart, 1864.

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113. (S. 192.) Die Aegypter durften keine Bohnen essen. Herod.
II. 37. Plut. Jsis u. Osir. IX. Pythagoras entlehnte dies Verbot
den Aegyptern.
114. (S. 194.) Die Simurg ist der persische Wundervogel, welcher
mit dem Vogel Rock oder Greif zu vergleichen ist. Jn ihrem Neste
wurde Sal, der Vater des Rustem, auferzogen. Sie wird nicht nur
groß und stark, sondern auch "weise" genannt. Siehe Firdusi, Königs-
buch, Sal.
115.

(S. 200.) Nach Firdusi:

"Nun schrieb er einen Brief auf seid'nen Stoff,
Der ganz von Moschus, Wein und Ambra troff."
116. (S. 204.) Nach der Trauer um Jredsch. Firdusi, Königs-
buch, übersetzt von Schack I. S. 132. Das braune Trauergewand nach
Rosenmüller. Das alte und neue Morgenland I. S. 179.
117. (S. 205.) So hieß auch der berühmte Hengst des Rustem.
Der Name bedeutet "Blitz".
118. (S. 214.) Eine solche Reiseapotheke befindet sich gegenwärtig
im ägyptischen Museum zu Berlin. Dieselbe ist sehr hübsch und com-
pendiös eingerichtet.
119. (S. 217.) Herod. I. 114. Aeschyl. Perser v. 980. Xenoph.
Kyrop. VIII. 6. 8.
120. (S. 230.) Der Paradiesvogel heißt auf persisch Homäi. Siehe
darüber Malcolm, Persia S. 53.


113. (S. 192.) Die Aegypter durften keine Bohnen eſſen. Herod.
II. 37. Plut. Jſis u. Oſir. IX. Pythagoras entlehnte dies Verbot
den Aegyptern.
114. (S. 194.) Die Simurg iſt der perſiſche Wundervogel, welcher
mit dem Vogel Rock oder Greif zu vergleichen iſt. Jn ihrem Neſte
wurde Sal, der Vater des Ruſtem, auferzogen. Sie wird nicht nur
groß und ſtark, ſondern auch „weiſe“ genannt. Siehe Firduſi, Königs-
buch, Sal.
115.

(S. 200.) Nach Firduſi:

„Nun ſchrieb er einen Brief auf ſeid’nen Stoff,
Der ganz von Moſchus, Wein und Ambra troff.“
116. (S. 204.) Nach der Trauer um Jredſch. Firduſi, Königs-
buch, überſetzt von Schack I. S. 132. Das braune Trauergewand nach
Roſenmüller. Das alte und neue Morgenland I. S. 179.
117. (S. 205.) So hieß auch der berühmte Hengſt des Ruſtem.
Der Name bedeutet „Blitz“.
118. (S. 214.) Eine ſolche Reiſeapotheke befindet ſich gegenwärtig
im ägyptiſchen Muſeum zu Berlin. Dieſelbe iſt ſehr hübſch und com-
pendiös eingerichtet.
119. (S. 217.) Herod. I. 114. Aeſchyl. Perſer v. 980. Xenoph.
Kyrop. VIII. 6. 8.
120. (S. 230.) Der Paradiesvogel heißt auf perſiſch Homäi. Siehe
darüber Malcolm, Persia S. 53.


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[253/0255] 113. (S. 192.) Die Aegypter durften keine Bohnen eſſen. Herod. II. 37. Plut. Jſis u. Oſir. IX. Pythagoras entlehnte dies Verbot den Aegyptern. 114. (S. 194.) Die Simurg iſt der perſiſche Wundervogel, welcher mit dem Vogel Rock oder Greif zu vergleichen iſt. Jn ihrem Neſte wurde Sal, der Vater des Ruſtem, auferzogen. Sie wird nicht nur groß und ſtark, ſondern auch „weiſe“ genannt. Siehe Firduſi, Königs- buch, Sal. 115. (S. 200.) Nach Firduſi: „Nun ſchrieb er einen Brief auf ſeid’nen Stoff, Der ganz von Moſchus, Wein und Ambra troff.“ 116. (S. 204.) Nach der Trauer um Jredſch. Firduſi, Königs- buch, überſetzt von Schack I. S. 132. Das braune Trauergewand nach Roſenmüller. Das alte und neue Morgenland I. S. 179. 117. (S. 205.) So hieß auch der berühmte Hengſt des Ruſtem. Der Name bedeutet „Blitz“. 118. (S. 214.) Eine ſolche Reiſeapotheke befindet ſich gegenwärtig im ägyptiſchen Muſeum zu Berlin. Dieſelbe iſt ſehr hübſch und com- pendiös eingerichtet. 119. (S. 217.) Herod. I. 114. Aeſchyl. Perſer v. 980. Xenoph. Kyrop. VIII. 6. 8. 120. (S. 230.) Der Paradiesvogel heißt auf perſiſch Homäi. Siehe darüber Malcolm, Persia S. 53.

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Zitationshilfe: Ebers, Georg: Eine Aegyptische Königstochter. Bd. 2. Stuttgart, 1864, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebers_koenigstochter02_1864/255>, abgerufen am 25.04.2024.