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Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.

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Dir beicht' ich meine Schuld. Herr dein
Gericht ist rein/

und dein Wort das ist wahr/ drumb wirst
du mir verzeihn.

9.
Rein ist ja dein Gericht: es weiß der nichts
vonflekken/

vor dem sich Cherubin und Seraphin be-
dekken:

wahr ist/ Herr/ auch dein Wort: es wil
der höchste GOtt/

des wieder kehrers Heil/ und nicht des Sün-
ders Todt.
10.
Nu dieses Wort/ o Herr/ und dieses
dein Gerichte/

macht mich in einem froh/ im andern gantz
zu nichte.

Ach wer wil zwischen Mir und Dir mein
Mittler seyn:

Kein Mensch nicht/ sondern/ GOtt/ dein
Wort ist es allein.
11. Ich

Dir beicht’ ich meine Schuld. Herr dein
Gericht iſt rein/

und dein Wort das iſt wahr/ drumb wirſt
du mir verzeihn.

9.
Rein iſt ja dein Gericht: es weiß der nichts
vonflekken/

vor dem ſich Cherubin und Seraphin be-
dekken:

wahr iſt/ Herr/ auch dein Wort: es wil
der hoͤchſte GOtt/

des wieder kehrers Heil/ und nicht des Suͤn-
ders Todt.
10.
Nu dieſes Wort/ ô Herr/ und dieſes
dein Gerichte/

macht mich in einem froh/ im andern gantz
zu nichte.

Ach wer wil zwiſchen Mir und Dir mein
Mittler ſeyn:

Kein Menſch nicht/ ſondern/ GOtt/ dein
Wort iſt es allein.
11. Ich
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[0050] Dir beicht’ ich meine Schuld. Herr dein Gericht iſt rein/ und dein Wort das iſt wahr/ drumb wirſt du mir verzeihn. 9. Rein iſt ja dein Gericht: es weiß der nichts vonflekken/ vor dem ſich Cherubin und Seraphin be- dekken: wahr iſt/ Herr/ auch dein Wort: es wil der hoͤchſte GOtt/ des wieder kehrers Heil/ und nicht des Suͤn- ders Todt. 10. Nu dieſes Wort/ ô Herr/ und dieſes dein Gerichte/ macht mich in einem froh/ im andern gantz zu nichte. Ach wer wil zwiſchen Mir und Dir mein Mittler ſeyn: Kein Menſch nicht/ ſondern/ GOtt/ dein Wort iſt es allein. 11. Ich

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Zitationshilfe: Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/czepko_siebengestirne_1671/50>, abgerufen am 28.03.2024.