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Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652].

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Dienstanträgliche Brieflein/
nige; und daß zu aller Stunde Er über
mich/ als seinen Knecht/ gebieten möge;
der Jch bin/

des Herren
getreuster unter allen
der Seinigen.
27.

P. P. Jch schehme mich/ daß Jch
Jhme so oft und vielmahl vorgetra-
gen/ wie Jch sein Diener sey; der Jch doch
stets aller Mittel/ Jhme solches durch mei-
ne wilfährig-ersprisliche Dienste zu bezei-
gen/ weit entfernet: wil Jhme daher auch
keine Versicherung mit Worten mehr ertei-
len; sondern/ weil es numehr Zeit/ zu wirk-
licher Volziehung zu schreiten/ vielmehr er-
warten/ üm mier zu befehlen/ in der Taht zu
erscheinen

Sein
D.
28.

TIt. Jch habe/ oder weis bey mir
nichts/ ob dem Herrn Jch wohl viel zu
leisten schuldig/ alles das jenige/ so mier ab-
zugelten oblieget/ zu tuhn möglich: ist es a-
ber mit einem Worte zu sagen/ so hat der
Herr volkömlich zu befehlen/

Seinem
Diener.
29. P. P.

Dienſtantraͤgliche Brieflein/
nige; und daß zu aller Stunde Er uͤber
mich/ als ſeinen Knecht/ gebieten moͤge;
der Jch bin/

des Herren
getreuſter unter allen
der Seinigen.
27.

P. P. Jch ſchehme mich/ daß Jch
Jhme ſo oft und vielmahl vorgetra-
gen/ wie Jch ſein Diener ſey; der Jch doch
ſtets aller Mittel/ Jhme ſolches durch mei-
ne wilfaͤhrig-erſprisliche Dienſte zu bezei-
gen/ weit entfernet: wil Jhme daher auch
keine Verſicherung mit Worten mehr ertei-
len; ſondern/ weil es numehr Zeit/ zu wirk-
licher Volziehung zu ſchreiten/ vielmehr er-
warten/ uͤm mier zu befehlen/ in der Taht zu
erſcheinen

Sein
D.
28.

TIt. Jch habe/ oder weis bey mir
nichts/ ob dem Herrn Jch wohl viel zu
leiſten ſchuldig/ alles das jénige/ ſo mier ab-
zugelten oblieget/ zu tuhn moͤglich: iſt es a-
ber mit einem Worte zu ſagen/ ſo hat der
Herr volkoͤmlich zu befehlen/

Seinem
Diener.
29. P. P.
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[20/0022] Dienſtantraͤgliche Brieflein/ nige; und daß zu aller Stunde Er uͤber mich/ als ſeinen Knecht/ gebieten moͤge; der Jch bin/ des Herren getreuſter unter allen der Seinigen. 27. P. P. Jch ſchehme mich/ daß Jch Jhme ſo oft und vielmahl vorgetra- gen/ wie Jch ſein Diener ſey; der Jch doch ſtets aller Mittel/ Jhme ſolches durch mei- ne wilfaͤhrig-erſprisliche Dienſte zu bezei- gen/ weit entfernet: wil Jhme daher auch keine Verſicherung mit Worten mehr ertei- len; ſondern/ weil es numehr Zeit/ zu wirk- licher Volziehung zu ſchreiten/ vielmehr er- warten/ uͤm mier zu befehlen/ in der Taht zu erſcheinen Sein D. 28. TIt. Jch habe/ oder weis bey mir nichts/ ob dem Herrn Jch wohl viel zu leiſten ſchuldig/ alles das jénige/ ſo mier ab- zugelten oblieget/ zu tuhn moͤglich: iſt es a- ber mit einem Worte zu ſagen/ ſo hat der Herr volkoͤmlich zu befehlen/ Seinem Diener. 29. P. P.

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Zitationshilfe: Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652], S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/butschky_kantzeley_1649/22>, abgerufen am 28.03.2024.