Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ful 1. u. 2. A. 1907. - Sieben Einakter(Unter vier Augen. - Frühling im Winter. - Fräulein Witwe. - Lästige Schönheit. - Die Zeche. - Ein Ehren- handel. - Der Traum des Glücklichen), 1. und 2. A. 1909. - Das Exempel (Lsp.), 1909. *Fuldner, Fritz, * am 1. März S: Knospender Frühling (Ge.), 1893. *Füllborn, Georg, pseudon. G. F Fun die er bis zu seinem Tode redigierte.Seit 1898 gehörte er auch dem Stadt- verordnetenkollegium in Dresden an; ferner war er Vorstandsmitglied des Vereins "Dresdener Presse" und ein eifriges Mitglied des Ortsver- bandes der Pensionsanstalt deutscher Schriftsteller und Journalisten. Er starb am 11. März 1902. S: Folgende Funck, Anna, bekannt unter ihrem S: Auf der *Funcke, Otto Julius, Volks- * 20
Ful 1. u. 2. A. 1907. – Sieben Einakter(Unter vier Augen. – Frühling im Winter. – Fräulein Witwe. – Läſtige Schönheit. – Die Zeche. – Ein Ehren- handel. – Der Traum des Glücklichen), 1. und 2. A. 1909. – Das Exempel (Lſp.), 1909. *Fuldner, Fritz, * am 1. März S: Knoſpender Frühling (Ge.), 1893. *Füllborn, Georg, pſeudon. G. F Fun die er bis zu ſeinem Tode redigierte.Seit 1898 gehörte er auch dem Stadt- verordnetenkollegium in Dresden an; ferner war er Vorſtandsmitglied des Vereins „Dresdener Preſſe“ und ein eifriges Mitglied des Ortsver- bandes der Penſionsanſtalt deutſcher Schriftſteller und Journaliſten. Er ſtarb am 11. März 1902. S: Folgende Funck, Anna, bekannt unter ihrem S: Auf der *Funcke, Otto Julius, Volks- * 20
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Ful
Fun
1. u. 2. A. 1907. – Sieben Einakter
(Unter vier Augen. – Frühling im
Winter. – Fräulein Witwe. – Läſtige
Schönheit. – Die Zeche. – Ein Ehren-
handel. – Der Traum des Glücklichen),
1. und 2. A. 1909. – Das Exempel
(Lſp.), 1909.
*Fuldner, Fritz, * am 1. März
1860 zu Heiligenſtadt in der Provinz
Sachſen, beſuchte die Gymnaſien in
ſeiner Vaterſtadt und in Mühlhauſen
und ſtudierte darauf in Heidelberg,
Leipzig und Berlin die Rechtswiſſen-
ſchaften. Er arbeitete in der gericht-
lichen Praxis als Referendar in Sten-
dal, Ellrich, Nordhauſen und Naum-
burg, ließ ſich nach Erſtehung ſeines
Staatsexamens 1891 in Duderſtadt
als Rechtsanwalt nieder und verlegte
1899 ſeinen Wohnſitz nach Göttingen.
S: Knoſpender Frühling (Ge.), 1893.
N. A. 1905. – Schneewittchen (Mär-
chenſpiel), 1899. – Ein Kampf um
Gott (Lr. aus d. Lebensbuche eines
Befreiten), 1909.
*Füllborn, Georg, pſeudon. G. F
Born, wurde am 5. Sept. 1837 zu
Elbing geboren u. widmete ſich nach
empfangener guter Schulbildung dem
Kaufmannsſtande. Jn Stettin, wo-
hin er 1854 zog, lebte er in engem
Verkehr mit E. Scherenberg, mit wel-
chem gemeinſam er ſich der Literatur
zuwandte. Auch in Berlin, wohin
beide überſiedelten, wurde die ge-
ſchloſſene Freundſchaft gehalten und
das gemeinſame Streben fortgeſetzt.
Seit dem Jahre 1868 widmete ſich
F. ausſchließlich der Schriftſtellerei
und beſonders dem Volks-, Räuber-,
Ritter- und Schauerroman für die
Kolportage, und die Honorare dafür
ermöglichten es ihm, ſich im Herbſt
1874 in Dresden niederzulaſſen und
ſich in dem benachbarten Trachen-
berge ein reizvolles Landheim zu
ſchaffen. Jm Jahre 1894 ſiedelte er
nach Pieſchen bei Dresden über, wo
er eine Buchdruckerei erwarb und die
„Elbtal-Morgenzeitung“ übernahm,
die er bis zu ſeinem Tode redigierte.
Seit 1898 gehörte er auch dem Stadt-
verordnetenkollegium in Dresden
an; ferner war er Vorſtandsmitglied
des Vereins „Dresdener Preſſe“ und
ein eifriges Mitglied des Ortsver-
bandes der Penſionsanſtalt deutſcher
Schriftſteller und Journaliſten. Er
ſtarb am 11. März 1902.
S: Folgende
Romane: Die ſchwarze Brüderſchaft;
III, 1868. – Die Geheimniſſe einer
Weltſtadt, 1869. – Der Weg zum Ab-
grund, 1869. – Barbara Ubryk, die
unglückliche Nonne v. Krakau, 1870.
– Anna von Öſterreich, 1872. –
Pius IX. und die heutige Zeit; III,
1871. – Caterina Cornaro, 1874. –
Don Carlos, 1875. – Die Stumme
von Portici, 1875. – Die Roſe von
Böhmen, 1875. – Die bleiche Gräfin,
1878. – Claus Störtenbeker u. ſeine
Abenteuer, 1878. – Adrienne, die
Braut des Sträflings, 1880. – Ga-
briele, das Kind der Bettlerin, 1880.
– Johann Sobieski, der große Polen-
könig, 1881. – Die ſchöne Veneziane-
rin, 1882. – Ferner: Novellen, 1869
(Jnhalt: Die verlorene Seele. – Jn
der Johannisnacht. – Eine Vergel-
tung. – Das Waiſengrab. – Die Har-
fen-Lene. – Lorbeer und Heideblume).
– Der Dorfpaganini (N.), 1870. –
Königin Schönhild (Ep. G. in 10 Ge-
ſängen), 1884. – Armida (Trauerſp.,
1897.
Funck, Anna, bekannt unter ihrem
Mädchennamen Anna Sommer,
wurde am 30. März 1872 in Lübeck
geboren und lebt ſeit 1905 verheiratet
in Frankfurt a. M.
S: Auf der
Schattenſeite (Eine Familiengeſch.),
2. A. 1905. – Heimweh (R.); II,
1906. – Klärchen (R.), 1908.
*Funcke, Otto Julius, Volks-
ſchriftſteller, wurde am 9. März 1836
zu Wülfrath, Kreis Elberfeld, als der
Sohn eines Arztes geboren. Jn ſei-
ner Jugend immer kränklich, konnte
er die öffentliche Schule nur wenig
beſuchen; er kam daher auch erſt mit
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