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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 3. Hildburghausen, 1866.

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Beisviele der Abrichtung.
ein Mensch. Dabei war er so aufmerksam, daß er oft Redewendungen auffaßte, welche ihm niemals
vorgesagt worden waren; sie wandte er dann zu Aller Erstaunen gelegentlich passend an."

"Er sprach einzelne Worte und zusammenhängende Sätze in holländischer Sprache, brachte aber
auch holländische Worte sinnig zwischen deutschen an, wenn ihm in dieser Sprache das passende Wort
mangelte oder nicht einfiel. Er fragte und antwortete, forderte und bedankte sich; er wandte die
Worte mit Verständniß der Zeit, des Orts, der Personen an."

"Papchen will "Klukkluk" machen (trinken)."

"Papchen will 'was zu fressen haben." Erhielt er das Verlangte nicht sogleich, so rief er:
"Papchen will und muß aber 'was zu fressen haben." Geschah es noch nicht, so warf er Alles
durcheinander, um seinen Zorn auszulassen."

"Er grüßte des Morgens mit "bon jour," des Abends mit "bon soir"; er verlangte nach Ruhe
und nahm Abschied. "Papchen will schlafen gehen." Wurde er weggetragen, so empfahl er sich
durch wiederholtes "bon soir, bon soir."

"Seiner Gebieterin, welche ihm gewöhnlich Futter reichte, war er überaus zugethan. Wenn er
von ihr Nahrung empfing, drückte er ihr küssend den Schnabel auf die Hand und sagte: "Küff' der
Frau die Hand." Er nahm an Allem Theil, was seine Gebieterin that, und oft, wenn er sie mit
irgend Etwas beschäftigt sah, fragte er sie mit unendlich komischem Ernst: "Ja, was macht denn da
die Frau?" Und als er sie nicht mehr sah, weil der Tod sie entführt, da fühlte auch er den Verlust
und den Schmerz. Man hatte Mühe, ihm Speise beizubringen und ihn am Leben zu erhalten. Ja,
oft weckte er von neuem den herben Kummer der Trauernden, indem er sie fragte: "Wo ist denn die
Frau?"

"Er pfiff wundervoll, namentlich die Weise: "Jch dank dir schon durch deinen Sohn"; er sang
auch ganz prächtig. "Das Papchen muß 'mal singen", ermahnte er sich selbst, und dann begann er:

"Perroquet mignon
Dis-moi sans facon
Ou'a-t-on fait, dans ma maison
Pendant mon absence?"

oder:

"Ohne Lieb und ohne Wein,
Können wir doch leben."

Nun setzte er bisweilen auch zusammen:

"Ohne Lieb und ohne maison,
Können wir doch leben",

oder:

"Ein Kuß -- sans facon",

was ihn dann so erheiterte, daß er in ein lautes Gelächter ausbrach."

"Papchen, wie sagt denn Lottchen?" fragte er sich bisweilen und antwortete darauf ebenso, als
ob diese Frage von sonst Jemand gethan worden wäre: "O, mein schönes, schönes Papchen, komm,
küß mich". Und Das sagte er mit dem richtigen Ausdrucke der Zärtlichkeit, wie es Lottchen nur sagen
konnte. Seine Selbstzufriedenheit drückte er mit den Worten aus: "Ach, ach, wie ist doch das Pap-
chen schön", und dabei strich er sich mit seinem Fuße über den Schnabel".

"Er war aber keineswegs schön, denn auch er hatte die Unart, sich seine Federn auszuziehen. Es
wurden nun als Gegenmittel Weinbäder verordnet, welche man ihm vermittelst einer feinen Brause
beibrachte. Die Bäder waren ihm höchst unangenehm; sobald er merkte, daß man dazu Anstalten
traf, begann er flehentlich zu bitten: "Papchen doch nicht naß machen, -- ach, das arme Papchen --
nicht -- naß -- machen".

Beiſviele der Abrichtung.
ein Menſch. Dabei war er ſo aufmerkſam, daß er oft Redewendungen auffaßte, welche ihm niemals
vorgeſagt worden waren; ſie wandte er dann zu Aller Erſtaunen gelegentlich paſſend an.‟

„Er ſprach einzelne Worte und zuſammenhängende Sätze in holländiſcher Sprache, brachte aber
auch holländiſche Worte ſinnig zwiſchen deutſchen an, wenn ihm in dieſer Sprache das paſſende Wort
mangelte oder nicht einfiel. Er fragte und antwortete, forderte und bedankte ſich; er wandte die
Worte mit Verſtändniß der Zeit, des Orts, der Perſonen an.‟

„Papchen will „Klukkluk‟ machen (trinken).‟

„Papchen will ’was zu freſſen haben.‟ Erhielt er das Verlangte nicht ſogleich, ſo rief er:
„Papchen will und muß aber ’was zu freſſen haben.‟ Geſchah es noch nicht, ſo warf er Alles
durcheinander, um ſeinen Zorn auszulaſſen.‟

„Er grüßte des Morgens mit „bon jour,‟ des Abends mit „bon soir‟; er verlangte nach Ruhe
und nahm Abſchied. „Papchen will ſchlafen gehen.‟ Wurde er weggetragen, ſo empfahl er ſich
durch wiederholtes „bon soir, bon soir.‟

„Seiner Gebieterin, welche ihm gewöhnlich Futter reichte, war er überaus zugethan. Wenn er
von ihr Nahrung empfing, drückte er ihr küſſend den Schnabel auf die Hand und ſagte: „Küff’ der
Frau die Hand.‟ Er nahm an Allem Theil, was ſeine Gebieterin that, und oft, wenn er ſie mit
irgend Etwas beſchäftigt ſah, fragte er ſie mit unendlich komiſchem Ernſt: „Ja, was macht denn da
die Frau?‟ Und als er ſie nicht mehr ſah, weil der Tod ſie entführt, da fühlte auch er den Verluſt
und den Schmerz. Man hatte Mühe, ihm Speiſe beizubringen und ihn am Leben zu erhalten. Ja,
oft weckte er von neuem den herben Kummer der Trauernden, indem er ſie fragte: „Wo iſt denn die
Frau?‟

„Er pfiff wundervoll, namentlich die Weiſe: „Jch dank dir ſchon durch deinen Sohn‟; er ſang
auch ganz prächtig. „Das Papchen muß ’mal ſingen‟, ermahnte er ſich ſelbſt, und dann begann er:

„Perroquet mignon
Dis-moi sans façon
Ou’a-t-on fait, dans ma maison
Pendant mon absence?‟

oder:

„Ohne Lieb und ohne Wein,
Können wir doch leben.‟

Nun ſetzte er bisweilen auch zuſammen:

„Ohne Lieb und ohne maison,
Können wir doch leben‟,

oder:

„Ein Kuß — sans façon‟,

was ihn dann ſo erheiterte, daß er in ein lautes Gelächter ausbrach.‟

„Papchen, wie ſagt denn Lottchen?‟ fragte er ſich bisweilen und antwortete darauf ebenſo, als
ob dieſe Frage von ſonſt Jemand gethan worden wäre: „O, mein ſchönes, ſchönes Papchen, komm,
küß mich‟. Und Das ſagte er mit dem richtigen Ausdrucke der Zärtlichkeit, wie es Lottchen nur ſagen
konnte. Seine Selbſtzufriedenheit drückte er mit den Worten aus: „Ach, ach, wie iſt doch das Pap-
chen ſchön‟, und dabei ſtrich er ſich mit ſeinem Fuße über den Schnabel‟.

„Er war aber keineswegs ſchön, denn auch er hatte die Unart, ſich ſeine Federn auszuziehen. Es
wurden nun als Gegenmittel Weinbäder verordnet, welche man ihm vermittelſt einer feinen Brauſe
beibrachte. Die Bäder waren ihm höchſt unangenehm; ſobald er merkte, daß man dazu Anſtalten
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[25/0037] Beiſviele der Abrichtung. ein Menſch. Dabei war er ſo aufmerkſam, daß er oft Redewendungen auffaßte, welche ihm niemals vorgeſagt worden waren; ſie wandte er dann zu Aller Erſtaunen gelegentlich paſſend an.‟ „Er ſprach einzelne Worte und zuſammenhängende Sätze in holländiſcher Sprache, brachte aber auch holländiſche Worte ſinnig zwiſchen deutſchen an, wenn ihm in dieſer Sprache das paſſende Wort mangelte oder nicht einfiel. Er fragte und antwortete, forderte und bedankte ſich; er wandte die Worte mit Verſtändniß der Zeit, des Orts, der Perſonen an.‟ „Papchen will „Klukkluk‟ machen (trinken).‟ „Papchen will ’was zu freſſen haben.‟ Erhielt er das Verlangte nicht ſogleich, ſo rief er: „Papchen will und muß aber ’was zu freſſen haben.‟ Geſchah es noch nicht, ſo warf er Alles durcheinander, um ſeinen Zorn auszulaſſen.‟ „Er grüßte des Morgens mit „bon jour,‟ des Abends mit „bon soir‟; er verlangte nach Ruhe und nahm Abſchied. „Papchen will ſchlafen gehen.‟ Wurde er weggetragen, ſo empfahl er ſich durch wiederholtes „bon soir, bon soir.‟ „Seiner Gebieterin, welche ihm gewöhnlich Futter reichte, war er überaus zugethan. Wenn er von ihr Nahrung empfing, drückte er ihr küſſend den Schnabel auf die Hand und ſagte: „Küff’ der Frau die Hand.‟ Er nahm an Allem Theil, was ſeine Gebieterin that, und oft, wenn er ſie mit irgend Etwas beſchäftigt ſah, fragte er ſie mit unendlich komiſchem Ernſt: „Ja, was macht denn da die Frau?‟ Und als er ſie nicht mehr ſah, weil der Tod ſie entführt, da fühlte auch er den Verluſt und den Schmerz. Man hatte Mühe, ihm Speiſe beizubringen und ihn am Leben zu erhalten. Ja, oft weckte er von neuem den herben Kummer der Trauernden, indem er ſie fragte: „Wo iſt denn die Frau?‟ „Er pfiff wundervoll, namentlich die Weiſe: „Jch dank dir ſchon durch deinen Sohn‟; er ſang auch ganz prächtig. „Das Papchen muß ’mal ſingen‟, ermahnte er ſich ſelbſt, und dann begann er: „Perroquet mignon Dis-moi sans façon Ou’a-t-on fait, dans ma maison Pendant mon absence?‟ oder: „Ohne Lieb und ohne Wein, Können wir doch leben.‟ Nun ſetzte er bisweilen auch zuſammen: „Ohne Lieb und ohne maison, Können wir doch leben‟, oder: „Ein Kuß — sans façon‟, was ihn dann ſo erheiterte, daß er in ein lautes Gelächter ausbrach.‟ „Papchen, wie ſagt denn Lottchen?‟ fragte er ſich bisweilen und antwortete darauf ebenſo, als ob dieſe Frage von ſonſt Jemand gethan worden wäre: „O, mein ſchönes, ſchönes Papchen, komm, küß mich‟. Und Das ſagte er mit dem richtigen Ausdrucke der Zärtlichkeit, wie es Lottchen nur ſagen konnte. Seine Selbſtzufriedenheit drückte er mit den Worten aus: „Ach, ach, wie iſt doch das Pap- chen ſchön‟, und dabei ſtrich er ſich mit ſeinem Fuße über den Schnabel‟. „Er war aber keineswegs ſchön, denn auch er hatte die Unart, ſich ſeine Federn auszuziehen. Es wurden nun als Gegenmittel Weinbäder verordnet, welche man ihm vermittelſt einer feinen Brauſe beibrachte. Die Bäder waren ihm höchſt unangenehm; ſobald er merkte, daß man dazu Anſtalten traf, begann er flehentlich zu bitten: „Papchen doch nicht naß machen, — ach, das arme Papchen — nicht — naß — machen‟.

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 3. Hildburghausen, 1866, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben03_1866/37>, abgerufen am 29.03.2024.