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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887.

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schon hier der Vordersatz des Hauptthemas: "Das Kind wehklagt's noch pba_064.002
ungebor'n! Es ward sehr jammrig noch"; in dem zweiten Liede dann pba_064.003
die entfesselte Wut des Wechselmordens und die Trauer über das nutzlos pba_064.004
vergossene edle Blut: "Sie hoben einander auf, und stehen konnt pba_064.005
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Jammerklaggeschicht'!" Es geschieht ja in dieser Ballade sehr viel, aber pba_064.007
der springende Punkt des Darstellungsinteresses (das telos mimeseos) pba_064.008
liegt nicht in der Mitteilung des historischen Ereignisses -- wie in den pba_064.009
Homerischen Gesängen Thaten und Kämpfe um ihrer selbst willen und pba_064.010
um des Anteils der einzelnen Helden willen vorgetragen werden --, pba_064.011
sondern in der Verkörperung der Sinnesart, die der Epoche den Charakter pba_064.012
verlieh und die in der Geschichte der feindlichen Nachbarvölker pba_064.013
eine so verhängnisvolle Rolle spielt. Alles einzelne und individuelle pba_064.014
hat die Sage und der Volksgesang diesem ethischen Jnteresse -- dem pba_064.015
Liedeszwecke -- mit wahrhaft staunenswerter Kunst entweder ganz geopfert pba_064.016
oder doch dienstbar gemacht.



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VI.

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Wenn eine bestimmte Begrenzung des Wesens der Ballade sonst pba_064.019
vermißt wird, so würde auf der Grundlage der obigen Voraussetzungen pba_064.020
sich die Definition derselben in folgender Weise herstellen:

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Die Ballade ist eine Dichtung, welche den Zweck hat ein pba_064.022
Ethos nachahmend darzustellen und zwar vermittelst der pba_064.023
Erzählung eines Vorganges oder einer Handlung.
Sie gehört pba_064.024
also ihrem Wesen nach der lyrischen Gattung an und nur ihren pba_064.025
äußeren Mitteln nach der epischen; eben darum aber -- da das pba_064.026
Mittel nie den Zweck verdrängen oder auch nur verdunkeln soll -- darf pba_064.027
die Erzählung niemals epischen Charakter annehmen, sondern muß pba_064.028
dem lyrischen Hauptzweck dienen und also auf die bloße Andeutung pba_064.029
der Vorgänge und Handlungen sich einschränken. Eben daher ist ihre pba_064.030
Haltung liedartig und es gehört zu ihrem Wesen, daß sie sangbar pba_064.031
ist,1 wie denn auch alle Volks-Balladen gesungene Lieder sind.

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Damit wäre zugleich erklärt, warum die Ballade mit Vorliebe auf pba_064.033
dem Boden mythischer und historischer Sage sich bewegt, weil dort

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Hierin liegt ein untrügliches Merkmal der Unterscheidung der echten Ballade pba_064.035
von der Pseudo-Ballade; die Schillerschen poetischen Erzählungen, die als Balladen pba_064.036
gelten, widerstreben dem Gesange fast ausnahmslos eben so sehr, als die Goethe- pba_064.037
schen dazu auffordern.

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schon hier der Vordersatz des Hauptthemas: „Das Kind wehklagt's noch pba_064.002
ungebor'n! Es ward sehr jammrig noch“; in dem zweiten Liede dann pba_064.003
die entfesselte Wut des Wechselmordens und die Trauer über das nutzlos pba_064.004
vergossene edle Blut: „Sie hoben einander auf, und stehen konnt pba_064.005
mancher, mancher nicht.“ „Das Kind wehklagt's noch ungebor'n, die pba_064.006
Jammerklaggeschicht'!“ Es geschieht ja in dieser Ballade sehr viel, aber pba_064.007
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Wenn eine bestimmte Begrenzung des Wesens der Ballade sonst pba_064.019
vermißt wird, so würde auf der Grundlage der obigen Voraussetzungen pba_064.020
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Die Ballade ist eine Dichtung, welche den Zweck hat ein pba_064.022
Ethos nachahmend darzustellen und zwar vermittelst der pba_064.023
Erzählung eines Vorganges oder einer Handlung.
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Damit wäre zugleich erklärt, warum die Ballade mit Vorliebe auf pba_064.033
dem Boden mythischer und historischer Sage sich bewegt, weil dort

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Zitationshilfe: Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/82>, abgerufen am 24.04.2024.