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Allgemeine Zeitung. Nr. 169. Augsburg, 17. Juni 1840.

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schmerzlicheren Eindruck auf die Bewohner Wiens, ja man darf sagen, der Monarchie machen, als die Nachricht vom Hinscheiden Friedrich Wilhelm III. Ein fester, treuer, bewährter Bundesgenosse in den Tagen gemeinsamer Gefahr und gemeinsamen Ruhmes; ein aufgeklärtes, maaßhaltendes, tugendhaftes Haupt im Areopage deutscher Fürsten; ein durch und durch ehrenhafter, rechtlicher, wohlwollender Mensch - ein solcher ward der König von Preußen überall in Oesterreich erkannt und geachtet. Von diesen Eigenschaften hat die Schmeichelei keine hinzugefügt, kann Mißwollen keine hinwegläugnen. Die Bande der Einigkeit, die durch Uebereinstimmung der Gesinnungen und Grundsätze in Franz und Friedrich Wilhelm ihre Länder so innig umschlungen, wird keine Zeit lockern. Es ist tröstlich für die Zukunft Deutschlands, daß das Bündniß der verklärten Herrscher zugleich von den Gesinnungen der Völker gewährleistet wird.

Se. Maj. der Kaiser haben befohlen, daß fünf Wochen lang Hoftrauer, und zwar während der ersten drei Wochen die tiefe Trauer getragen werde. Auch bleiben heute Abend die beiden Hoftheater geschlossen. Ueberdieß hat Se. Maj. mittelst Handschreibens an den k. k. Hofkriegsrathspräsidenten anzuordnen geruht, daß das Husarenregiment "König Friedrich Wilhelm" diesen Namen für immerwährende Zeiten führe, und daß während der Zeit der Hoftrauer auf der Standarte dieses Regiments Flöre angebracht werden. Endlich will Se. Maj., daß dem jetzt regierenden König von Preußen die von seinem durchlauchtigsten Vater innegehabte Proprietärswürde übertragen werde. Zugleich hat Se. Maj., wie schon erwähnt, den Erzherzog Albrecht, erstgebornen Sohn des Erzherzogs Karl, beauftragt, sich nach Berlin zu begeben, um der Königsfamilie die Theilnahme des Kaiserhofes zu bezeugen, und Sr. Maj. dem jetzt regierenden Könige die üblichen Glückwünsche zu seiner Thronbesteigung zu überbringen. Se. kais. Hoh. der Erzherzog Albrecht hat in dieser Mission schon heute Mittag Wien verlassen; in seinem Gefolge befindet sich der Feldmarschall-Lieutenant und frühere Festungscommandant in Mainz, Frhr. Piret de Bihain. Man erinnert sich, daß zur Zeit des Todes Kaisers Franz der Prinz Wilhelm von Preußen in ähnlichem Auftrage von Berlin hieher gesendet worden war. - I. Maj. die Frau Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma etc., ist schon vor vier Tagen in bestem Wohlseyn im Lustschlosse von Schönbrunn eingetroffen. Dem Vernehmen nach wird I. Maj. einige Wochen in Mitte der Kaiserfamilie verweilen, sich sodann nach Ischl begeben, dessen Wasser ihr schon einigemal die ersprießlichsten Dienste erwiesen, und von da nach ihren Staaten zurückkehren. - Die französische Königsfamilie des ältern Zweiges Bourbon ist, Berichten aus Kirchberg zufolge, bereits wieder, und zwar ohne dießmal Wien zu berühren, daselbst angekommen, um den Sommer über dort zu verweilen; nur die Tochter der Frau Herzogin von Berry, Mademoiselle de Rosny, welche durch die Masernkrankheit in Mailand zurückgehalten wurde, wird in Kirchberg noch erwartet. Dem neuerdings in deutschen Zeitungen verbreiteten Gerücht: der Herzog von Bordeaux werde in kaiserl. russische Militärdienste treten, glaube ich auf das bestimmteste widersprechen zu dürfen. - Die Frau Kurfürstin von Bayern, geborne Erzherzogin von Oesterreich Este, wird nun doch bis zum 20 d. dahier auf Besuch erwartet. - Wie ich höre, werden auch die übrigen Höfe Italiens angegangen werden, sich der zwischen der hiesigen Regierung und der sardinischen abgeschlossenen Convention, den Schutz litterarischen Eigenthums betreffend, anzuschließen.

Graf Woyna, der kaiserlich österreichische Gesandte, am schwedischen Hofe ist bereits nach Kopenhagen abgereist, um wie früher gemeldet, dem Krönungsacte Sr. Maj. des Königs von Dänemark beizuwohnen und dann auf seinen Posten nach Stockholm zurückzukehren. Der kaiserlich österreichische Legationssecretär Freihr. v. Meysenburg ist zum kaiserlichen Botschaftsrath an die Stelle des als Geschäftsträger nach Hamburg bestimmten Hrn. Maximilian v. Kaisersfeld ernannt, der bisher in ersterer Eigenschaft bei der kaiserlich österreichischen Botschaft am russischen Hofe angestellt war. Se. Excellenz der Staats- und Conferenzminister Graf Kolowrat begibt sich gegen Ende dieses Monats auf seine Herrschaften in Böhmen und später von dort nach Ischl, welches in der dießjährigen Saison zahlreich besucht wird. Se. Excellenz der oberste Kanzler Graf Mittrowsky wird dem Vernehmen nach nächste Woche die Reise auf eine seiner Besitzungen in Mähren antreten. Es ist neuerdings von baldiger Rückkehr Sr. Durchl. des Fürsten Esterhazy nach London die Rede; den Herrn Bundespräsidialgesandten dagegen sollen, wie verlautet, Familienangelegenheiten noch einige Zeit hier zurückhalten. Während kürzlich mit Bestimmtheit gesagt wurde, Fürst Pückler-Muskau habe seine Besitzungen dem Prinzen von Coburg um die Summe von 1,600,000 Thaler überlassen, und werde noch längere Zeit hier verweilen, verlautet jetzt, daß dieser Kauf nicht zu Stande gekommen sey. - Den Nachrichten zufolge, welche das Siebenbürger Wochenblatt unlängst mittheilte, hatte die Pest in Silistria und in allen Districten in Bulgarien seit 30 März gänzlich aufgehört gehabt, und es war, wie gewöhnlich nach Epidemien zu geschehen pflegt, seither eine bedeutende Verminderung in den Mortalitätsverhältnissen eingetreten.

Aus dem Saatzerkreis wird folgender beklagenswerther Vorfall gemeldet. Ein Oberlieutenant des daselbst stationirten Uhlanenregiments Coburg war kürzlich von einem Gemeinen desselben Regiments, der im letzten polnischen Aufstande eine Officierswürde begleitet haben soll, wegen angeblich beschimpfender Aeußerungen über Polen überhaupt zur Rede gestellt, und nach barscher Bejahung der deßhalb an ihn gestellten Frage aufs gröbste insultirt worden. Einer Antwort mit dem Säbel, zu welcher der Oberlieutenant alsogleich sich anschickte, kamen Freunde dieses Officiers zuvor. Der Schuldige wurde unverzüglich in Haft gebracht. Folgenden Tags sollte kriegsrechtliches Verhör und Spruch stattfinden, wobei der Insultirte erscheinen mußte. Als nun der Inquisit vorgeführt wurde, griff jener Officier in plötzlicher Aufwallung zum Säbel, und versetzte seinem Beleidiger durch einen Hieb über den Kopf eine tödtliche Wunde. Natürlich wurde er für diese sträfliche That zur Verantwortung gezogen, und ohne Zweifel wäre als gelindeste Strafe hiefür Cassation sein Loos geworden. Dieser neuen Schmach zu entgehen, machte der sonst gut prädicirte Officier durch einen Pistolenschuß seinem Leben ein Ende. Fast zu gleicher Zeit kam aus Amerika die Kunde von dem Ableben seines rühmlich bekannten Bruders, des Ingenieurs Ritter v. Gerstner.

Türkei.

Die Angelegenheit der Juden von Rhodus, welche bekanntlich des Raubes und Mordes eines Christenknaben beschuldigt werden, wird, wie man aus Konstantinopel berichtet, in dieser Hauptstadt und zwar in öffentlichen Sitzungen unter dem Vorsitze des Musteschars Rifat Bey verhandelt werden. Ein positiver Beweis für die schreckliche Beschuldigung scheint nicht vorzuliegen, und wird kaum erzielt werden können, obwohl vier Zeugnisse, darunter die der Consuln von Schweden und Neapel, bestätigen, daß nach

schmerzlicheren Eindruck auf die Bewohner Wiens, ja man darf sagen, der Monarchie machen, als die Nachricht vom Hinscheiden Friedrich Wilhelm III. Ein fester, treuer, bewährter Bundesgenosse in den Tagen gemeinsamer Gefahr und gemeinsamen Ruhmes; ein aufgeklärtes, maaßhaltendes, tugendhaftes Haupt im Areopage deutscher Fürsten; ein durch und durch ehrenhafter, rechtlicher, wohlwollender Mensch – ein solcher ward der König von Preußen überall in Oesterreich erkannt und geachtet. Von diesen Eigenschaften hat die Schmeichelei keine hinzugefügt, kann Mißwollen keine hinwegläugnen. Die Bande der Einigkeit, die durch Uebereinstimmung der Gesinnungen und Grundsätze in Franz und Friedrich Wilhelm ihre Länder so innig umschlungen, wird keine Zeit lockern. Es ist tröstlich für die Zukunft Deutschlands, daß das Bündniß der verklärten Herrscher zugleich von den Gesinnungen der Völker gewährleistet wird.

Se. Maj. der Kaiser haben befohlen, daß fünf Wochen lang Hoftrauer, und zwar während der ersten drei Wochen die tiefe Trauer getragen werde. Auch bleiben heute Abend die beiden Hoftheater geschlossen. Ueberdieß hat Se. Maj. mittelst Handschreibens an den k. k. Hofkriegsrathspräsidenten anzuordnen geruht, daß das Husarenregiment „König Friedrich Wilhelm“ diesen Namen für immerwährende Zeiten führe, und daß während der Zeit der Hoftrauer auf der Standarte dieses Regiments Flöre angebracht werden. Endlich will Se. Maj., daß dem jetzt regierenden König von Preußen die von seinem durchlauchtigsten Vater innegehabte Proprietärswürde übertragen werde. Zugleich hat Se. Maj., wie schon erwähnt, den Erzherzog Albrecht, erstgebornen Sohn des Erzherzogs Karl, beauftragt, sich nach Berlin zu begeben, um der Königsfamilie die Theilnahme des Kaiserhofes zu bezeugen, und Sr. Maj. dem jetzt regierenden Könige die üblichen Glückwünsche zu seiner Thronbesteigung zu überbringen. Se. kais. Hoh. der Erzherzog Albrecht hat in dieser Mission schon heute Mittag Wien verlassen; in seinem Gefolge befindet sich der Feldmarschall-Lieutenant und frühere Festungscommandant in Mainz, Frhr. Piret de Bihain. Man erinnert sich, daß zur Zeit des Todes Kaisers Franz der Prinz Wilhelm von Preußen in ähnlichem Auftrage von Berlin hieher gesendet worden war. – I. Maj. die Frau Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma etc., ist schon vor vier Tagen in bestem Wohlseyn im Lustschlosse von Schönbrunn eingetroffen. Dem Vernehmen nach wird I. Maj. einige Wochen in Mitte der Kaiserfamilie verweilen, sich sodann nach Ischl begeben, dessen Wasser ihr schon einigemal die ersprießlichsten Dienste erwiesen, und von da nach ihren Staaten zurückkehren. – Die französische Königsfamilie des ältern Zweiges Bourbon ist, Berichten aus Kirchberg zufolge, bereits wieder, und zwar ohne dießmal Wien zu berühren, daselbst angekommen, um den Sommer über dort zu verweilen; nur die Tochter der Frau Herzogin von Berry, Mademoiselle de Rosny, welche durch die Masernkrankheit in Mailand zurückgehalten wurde, wird in Kirchberg noch erwartet. Dem neuerdings in deutschen Zeitungen verbreiteten Gerücht: der Herzog von Bordeaux werde in kaiserl. russische Militärdienste treten, glaube ich auf das bestimmteste widersprechen zu dürfen. – Die Frau Kurfürstin von Bayern, geborne Erzherzogin von Oesterreich Este, wird nun doch bis zum 20 d. dahier auf Besuch erwartet. – Wie ich höre, werden auch die übrigen Höfe Italiens angegangen werden, sich der zwischen der hiesigen Regierung und der sardinischen abgeschlossenen Convention, den Schutz litterarischen Eigenthums betreffend, anzuschließen.

Graf Woyna, der kaiserlich österreichische Gesandte, am schwedischen Hofe ist bereits nach Kopenhagen abgereist, um wie früher gemeldet, dem Krönungsacte Sr. Maj. des Königs von Dänemark beizuwohnen und dann auf seinen Posten nach Stockholm zurückzukehren. Der kaiserlich österreichische Legationssecretär Freihr. v. Meysenburg ist zum kaiserlichen Botschaftsrath an die Stelle des als Geschäftsträger nach Hamburg bestimmten Hrn. Maximilian v. Kaisersfeld ernannt, der bisher in ersterer Eigenschaft bei der kaiserlich österreichischen Botschaft am russischen Hofe angestellt war. Se. Excellenz der Staats- und Conferenzminister Graf Kolowrat begibt sich gegen Ende dieses Monats auf seine Herrschaften in Böhmen und später von dort nach Ischl, welches in der dießjährigen Saison zahlreich besucht wird. Se. Excellenz der oberste Kanzler Graf Mittrowsky wird dem Vernehmen nach nächste Woche die Reise auf eine seiner Besitzungen in Mähren antreten. Es ist neuerdings von baldiger Rückkehr Sr. Durchl. des Fürsten Esterhazy nach London die Rede; den Herrn Bundespräsidialgesandten dagegen sollen, wie verlautet, Familienangelegenheiten noch einige Zeit hier zurückhalten. Während kürzlich mit Bestimmtheit gesagt wurde, Fürst Pückler-Muskau habe seine Besitzungen dem Prinzen von Coburg um die Summe von 1,600,000 Thaler überlassen, und werde noch längere Zeit hier verweilen, verlautet jetzt, daß dieser Kauf nicht zu Stande gekommen sey. – Den Nachrichten zufolge, welche das Siebenbürger Wochenblatt unlängst mittheilte, hatte die Pest in Silistria und in allen Districten in Bulgarien seit 30 März gänzlich aufgehört gehabt, und es war, wie gewöhnlich nach Epidemien zu geschehen pflegt, seither eine bedeutende Verminderung in den Mortalitätsverhältnissen eingetreten.

Aus dem Saatzerkreis wird folgender beklagenswerther Vorfall gemeldet. Ein Oberlieutenant des daselbst stationirten Uhlanenregiments Coburg war kürzlich von einem Gemeinen desselben Regiments, der im letzten polnischen Aufstande eine Officierswürde begleitet haben soll, wegen angeblich beschimpfender Aeußerungen über Polen überhaupt zur Rede gestellt, und nach barscher Bejahung der deßhalb an ihn gestellten Frage aufs gröbste insultirt worden. Einer Antwort mit dem Säbel, zu welcher der Oberlieutenant alsogleich sich anschickte, kamen Freunde dieses Officiers zuvor. Der Schuldige wurde unverzüglich in Haft gebracht. Folgenden Tags sollte kriegsrechtliches Verhör und Spruch stattfinden, wobei der Insultirte erscheinen mußte. Als nun der Inquisit vorgeführt wurde, griff jener Officier in plötzlicher Aufwallung zum Säbel, und versetzte seinem Beleidiger durch einen Hieb über den Kopf eine tödtliche Wunde. Natürlich wurde er für diese sträfliche That zur Verantwortung gezogen, und ohne Zweifel wäre als gelindeste Strafe hiefür Cassation sein Loos geworden. Dieser neuen Schmach zu entgehen, machte der sonst gut prädicirte Officier durch einen Pistolenschuß seinem Leben ein Ende. Fast zu gleicher Zeit kam aus Amerika die Kunde von dem Ableben seines rühmlich bekannten Bruders, des Ingenieurs Ritter v. Gerstner.

Türkei.

Die Angelegenheit der Juden von Rhodus, welche bekanntlich des Raubes und Mordes eines Christenknaben beschuldigt werden, wird, wie man aus Konstantinopel berichtet, in dieser Hauptstadt und zwar in öffentlichen Sitzungen unter dem Vorsitze des Musteschars Rifat Bey verhandelt werden. Ein positiver Beweis für die schreckliche Beschuldigung scheint nicht vorzuliegen, und wird kaum erzielt werden können, obwohl vier Zeugnisse, darunter die der Consuln von Schweden und Neapel, bestätigen, daß nach

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[1351/0007] schmerzlicheren Eindruck auf die Bewohner Wiens, ja man darf sagen, der Monarchie machen, als die Nachricht vom Hinscheiden Friedrich Wilhelm III. Ein fester, treuer, bewährter Bundesgenosse in den Tagen gemeinsamer Gefahr und gemeinsamen Ruhmes; ein aufgeklärtes, maaßhaltendes, tugendhaftes Haupt im Areopage deutscher Fürsten; ein durch und durch ehrenhafter, rechtlicher, wohlwollender Mensch – ein solcher ward der König von Preußen überall in Oesterreich erkannt und geachtet. Von diesen Eigenschaften hat die Schmeichelei keine hinzugefügt, kann Mißwollen keine hinwegläugnen. Die Bande der Einigkeit, die durch Uebereinstimmung der Gesinnungen und Grundsätze in Franz und Friedrich Wilhelm ihre Länder so innig umschlungen, wird keine Zeit lockern. Es ist tröstlich für die Zukunft Deutschlands, daß das Bündniß der verklärten Herrscher zugleich von den Gesinnungen der Völker gewährleistet wird. _ Wien, 12 Jun. Se. Maj. der Kaiser haben befohlen, daß fünf Wochen lang Hoftrauer, und zwar während der ersten drei Wochen die tiefe Trauer getragen werde. Auch bleiben heute Abend die beiden Hoftheater geschlossen. Ueberdieß hat Se. Maj. mittelst Handschreibens an den k. k. Hofkriegsrathspräsidenten anzuordnen geruht, daß das Husarenregiment „König Friedrich Wilhelm“ diesen Namen für immerwährende Zeiten führe, und daß während der Zeit der Hoftrauer auf der Standarte dieses Regiments Flöre angebracht werden. Endlich will Se. Maj., daß dem jetzt regierenden König von Preußen die von seinem durchlauchtigsten Vater innegehabte Proprietärswürde übertragen werde. Zugleich hat Se. Maj., wie schon erwähnt, den Erzherzog Albrecht, erstgebornen Sohn des Erzherzogs Karl, beauftragt, sich nach Berlin zu begeben, um der Königsfamilie die Theilnahme des Kaiserhofes zu bezeugen, und Sr. Maj. dem jetzt regierenden Könige die üblichen Glückwünsche zu seiner Thronbesteigung zu überbringen. Se. kais. Hoh. der Erzherzog Albrecht hat in dieser Mission schon heute Mittag Wien verlassen; in seinem Gefolge befindet sich der Feldmarschall-Lieutenant und frühere Festungscommandant in Mainz, Frhr. Piret de Bihain. Man erinnert sich, daß zur Zeit des Todes Kaisers Franz der Prinz Wilhelm von Preußen in ähnlichem Auftrage von Berlin hieher gesendet worden war. – I. Maj. die Frau Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma etc., ist schon vor vier Tagen in bestem Wohlseyn im Lustschlosse von Schönbrunn eingetroffen. Dem Vernehmen nach wird I. Maj. einige Wochen in Mitte der Kaiserfamilie verweilen, sich sodann nach Ischl begeben, dessen Wasser ihr schon einigemal die ersprießlichsten Dienste erwiesen, und von da nach ihren Staaten zurückkehren. – Die französische Königsfamilie des ältern Zweiges Bourbon ist, Berichten aus Kirchberg zufolge, bereits wieder, und zwar ohne dießmal Wien zu berühren, daselbst angekommen, um den Sommer über dort zu verweilen; nur die Tochter der Frau Herzogin von Berry, Mademoiselle de Rosny, welche durch die Masernkrankheit in Mailand zurückgehalten wurde, wird in Kirchberg noch erwartet. Dem neuerdings in deutschen Zeitungen verbreiteten Gerücht: der Herzog von Bordeaux werde in kaiserl. russische Militärdienste treten, glaube ich auf das bestimmteste widersprechen zu dürfen. – Die Frau Kurfürstin von Bayern, geborne Erzherzogin von Oesterreich Este, wird nun doch bis zum 20 d. dahier auf Besuch erwartet. – Wie ich höre, werden auch die übrigen Höfe Italiens angegangen werden, sich der zwischen der hiesigen Regierung und der sardinischen abgeschlossenen Convention, den Schutz litterarischen Eigenthums betreffend, anzuschließen. _ Wien, 11 Jun. Graf Woyna, der kaiserlich österreichische Gesandte, am schwedischen Hofe ist bereits nach Kopenhagen abgereist, um wie früher gemeldet, dem Krönungsacte Sr. Maj. des Königs von Dänemark beizuwohnen und dann auf seinen Posten nach Stockholm zurückzukehren. Der kaiserlich österreichische Legationssecretär Freihr. v. Meysenburg ist zum kaiserlichen Botschaftsrath an die Stelle des als Geschäftsträger nach Hamburg bestimmten Hrn. Maximilian v. Kaisersfeld ernannt, der bisher in ersterer Eigenschaft bei der kaiserlich österreichischen Botschaft am russischen Hofe angestellt war. Se. Excellenz der Staats- und Conferenzminister Graf Kolowrat begibt sich gegen Ende dieses Monats auf seine Herrschaften in Böhmen und später von dort nach Ischl, welches in der dießjährigen Saison zahlreich besucht wird. Se. Excellenz der oberste Kanzler Graf Mittrowsky wird dem Vernehmen nach nächste Woche die Reise auf eine seiner Besitzungen in Mähren antreten. Es ist neuerdings von baldiger Rückkehr Sr. Durchl. des Fürsten Esterhazy nach London die Rede; den Herrn Bundespräsidialgesandten dagegen sollen, wie verlautet, Familienangelegenheiten noch einige Zeit hier zurückhalten. Während kürzlich mit Bestimmtheit gesagt wurde, Fürst Pückler-Muskau habe seine Besitzungen dem Prinzen von Coburg um die Summe von 1,600,000 Thaler überlassen, und werde noch längere Zeit hier verweilen, verlautet jetzt, daß dieser Kauf nicht zu Stande gekommen sey. – Den Nachrichten zufolge, welche das Siebenbürger Wochenblatt unlängst mittheilte, hatte die Pest in Silistria und in allen Districten in Bulgarien seit 30 März gänzlich aufgehört gehabt, und es war, wie gewöhnlich nach Epidemien zu geschehen pflegt, seither eine bedeutende Verminderung in den Mortalitätsverhältnissen eingetreten. _ Aus Böhmen, 9 Jun. Aus dem Saatzerkreis wird folgender beklagenswerther Vorfall gemeldet. Ein Oberlieutenant des daselbst stationirten Uhlanenregiments Coburg war kürzlich von einem Gemeinen desselben Regiments, der im letzten polnischen Aufstande eine Officierswürde begleitet haben soll, wegen angeblich beschimpfender Aeußerungen über Polen überhaupt zur Rede gestellt, und nach barscher Bejahung der deßhalb an ihn gestellten Frage aufs gröbste insultirt worden. Einer Antwort mit dem Säbel, zu welcher der Oberlieutenant alsogleich sich anschickte, kamen Freunde dieses Officiers zuvor. Der Schuldige wurde unverzüglich in Haft gebracht. Folgenden Tags sollte kriegsrechtliches Verhör und Spruch stattfinden, wobei der Insultirte erscheinen mußte. Als nun der Inquisit vorgeführt wurde, griff jener Officier in plötzlicher Aufwallung zum Säbel, und versetzte seinem Beleidiger durch einen Hieb über den Kopf eine tödtliche Wunde. Natürlich wurde er für diese sträfliche That zur Verantwortung gezogen, und ohne Zweifel wäre als gelindeste Strafe hiefür Cassation sein Loos geworden. Dieser neuen Schmach zu entgehen, machte der sonst gut prädicirte Officier durch einen Pistolenschuß seinem Leben ein Ende. Fast zu gleicher Zeit kam aus Amerika die Kunde von dem Ableben seines rühmlich bekannten Bruders, des Ingenieurs Ritter v. Gerstner. Türkei. _ Von der türkischen Gränze, 5 Jun. Die Angelegenheit der Juden von Rhodus, welche bekanntlich des Raubes und Mordes eines Christenknaben beschuldigt werden, wird, wie man aus Konstantinopel berichtet, in dieser Hauptstadt und zwar in öffentlichen Sitzungen unter dem Vorsitze des Musteschars Rifat Bey verhandelt werden. Ein positiver Beweis für die schreckliche Beschuldigung scheint nicht vorzuliegen, und wird kaum erzielt werden können, obwohl vier Zeugnisse, darunter die der Consuln von Schweden und Neapel, bestätigen, daß nach

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 169. Augsburg, 17. Juni 1840, S. 1351. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_169_18400617/7>, abgerufen am 20.04.2024.