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Allgemeine Zeitung. Nr. 154. Augsburg, 2. Juni 1840.

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Frau, die der Mann schon an der Halfter hatte, doch konnte sie nicht verhindern, daß der Handel dann privatim abgeschlossen wurde; ein Bierwirth kaufte die Ausgebotene um eine Guinee.

Frankreich.

(Moniteur.) Telegraphische Depeschen. I. Toulon, 27 Mai 4 Uhr. Medeah, 18 Mai. Marschall Valee an den Kriegsminister. Das Expeditionscorps ist gestern in Medeah eingerückt. Die Armee Abd-El-Kaders, die auf den diesen Platz umgebenden Höhen Stellung genommen hatte, zog sich auf die ersten Kanonenschüsse zurück, und führte die Bevölkerung der Stadt mit sich. Ich habe den General Duvivier zum Obercommandanten der Provinz Titteri ernannt. Ich lasse Medeah befestigen und bewaffnen, und werde, so wie die Arbeiten hinreichend vorgerückt sind, die Prinzen nach Algier zurückbringen. Sie befinden sich wohl. - II. Toulon, 27 Mai. Algier, 24 Mai. Die Prinzen sind gestern in guter Gesundheit in Algier angekommen. Sie werden sich, so wie sie von den Beschwerden des Feldzugs ausgeruht haben, sogleich nach Marseille einschiffen. - III. Toulon, 27 Mai. Blida, 22. Die Armee hat am 20 Medeah verlassen; eine Besatzung von 2400 Mann, die auf 70 Tage mit Proviant versehen ist, blieb in dem Platze zurück. Am 20 fand am Fuße des südlichen Abhangs der Berge von Muzaia gegen die ganze Macht Abd-El-Kaders ein Treffen statt; die ganze arabische Cavallerie kämpfte zu Fuß. Unsere Truppen hielten sich bewundernswürdig; 200 Mann wurden kampfunfähig gemacht; der Verlust des Feindes ist unermeßlich: er hat sich in das Innere der Provinz Titteri zurückgezogen. Das Expeditionscorps ist über den Atlas zurückgegangen, und ohne weitern Kampf im Lager von Blida angekommen... (Durch die Nacht unterbrochen.)

Die Stadt Medeah, die von den französischen Truppen eingenommen worden ist, liegt jenseits der ersten Kette des Atlas. Sie ist von einer schwachen Mauer umgeben und hat drei schlecht befestigte Thore. Die Bevölkerung schätzt man nur auf 5000 bis 6000 Menschen, die aber einen bedeutenden Handel treiben. Man sieht einige große und ziemlich hübsche Häuser, zu denen auch das des ehemaligen Bey gehört, das Abd-El-Kader bewohnte, als er in Medeah war. Da die Franzosen, während ihrer ersten Besitznahme des Orts, keine Zeit hatten, neue Gebäude aufzuführen, so trägt die Stadt noch ein ganz arabisches Gepräge. Oeffentliche Bauten findet man außer einer alten Wasserleitung, die in schlechtem Zustande ist, gar nicht.

Der Moniteur bestätigt die gestern erwähnten bischöflichen Ernennungen. Sie erfolgten durch k. Ordonnanzen vom 26 Mai.

Der Moniteur widerspricht der Angabe des Journal la Presse, daß Hr. Boudet, Generalsecretär des Justizministeriums, seine Entlassung gegeben habe. Dieß sey völlig grundlos.

Wir tragen noch einige Stellen aus der Rede des Hrn. v. Lamartine über Napoleons Ruhestätte nach. "Die Minister versichern uns, daß diese Todtenfeier, diese Aufregung der Einbildungskraft des Volks, diese verlängerten, anziehenden Schauspiele, diese populären Erzählungen und Publicationen, diese Ausgaben der "napoleonischen Ideen" zu fünfmalhundert tausend Exemplaren, diese dem glücklichen Despotismus bewilligten Indemnitätsbills, diese Anbetung des Erfolgs, daß all' dieß keine Gefahr für die Zukunft der repräsentativen Monarchie habe. Daß es der Regierung keine Gefahr bringe, will ich wohl glauben; für den öffentlichen Geist aber habe ich nicht dieselbe Beruhigung. Ich fürchte, man gibt dem Volk zu viel Anlaß zu denken: "seht doch, am Ende ist nichts populär als der Ruhm; seyd groß, und thut dann, was ihr wollt; gewinnt Schlachten und treibt übrigens mit den Institutionen des Landes euer Spiel!" Will man dahin kommen? Will man so eine Nation lehren, ihre Rechte zu würdigen? (Bewegung.) Wäre jener große General ein vollständig großer Mann gewesen, hätte er nach Vertheidigung des französischen Bodens die liberalen Institutionen geregelt und organisirt, hätte er die Nationalrepräsentanten mit der militärischen Macht und seinem Ansehen unterstützt, statt sie auseinander zu jagen, wäre er, nachdem er alle Springfedern einer geordneten und gemäßigten Regierung in Bewegung gesetzt, vom Schauplatz abgetreten, wie Solon oder der Gesetzgeber Amerika's, hätte er sich in seine Uneigennützigkeit und seinen Ruhm gehüllt, um der Freiheit den ganzen Raum zu lassen, wer weiß, ob in diesem Fall all' die Huldigungen eines Haufens, der am liebsten die Macht anbetet, welche zerschmettert, ihm zu Theil geworden wären? Wer weiß, ob er nicht ruhiger oder vielleicht vernachlässigter in seinem Grabe schlummern würde?" Eine Stimme links: "Sie beleidigen das Land!" Hr. v. Lamartine: "Mein Gott, es ist dieß keineswegs eine so gewagte Vermuthung. Ihr seyd Männer, wie ich, von den Ideen erfüllt, die zu Ende des letzten Jahrhunderts auftauchten, im Jahre 1814 wieder erschienen und eine noch mächtigere Weihe im Jahre 1830 durch eure eigenen Hände empfingen. Wohlan, so seht doch einmal, was ihr thut. Mirabeau, der Prophet jener Ideen, der schaffende und bewegende Genius der constitutionellen Monarchie, der Mann, von dem jedes Wort den Wahrheiten des neuen politischen Völkerevangeliums einen unwiderstehlichen Impuls gab, wo ist er jetzt? Er ruht im Gewölbe eines profanen Gebäudes, welches zweimal der Gosse zum Wege diente. (Tiefe Bewegung.) Barnave, Bailly, der Märtyrer, sie schlummern unbekannt unter den Ueberbleibseln des revolutionären Schuttes. Lafayette sogar, Lafayette, der zuerst seinem Land die Freiheitsideen Amerika's mittheilte, er, der vierzig Jahre lang die Last des Tages trug (Bravos zur Linken), vierzig Jahre der Mühen, der Geduld, des Kerkers, der Verbannung, der Verfolgung - Lafayette, der sich nicht beugen wollte vor jenem Meteor des Despotismus, er, der im Jahre 1830 die Ideen von 1789 eben so jugendfrisch, so rein, so uneigennützig und unerschütterlich zurückbrachte, wie er sie aus der Seele seines Freundes Washington erhalten (lang anhaltende Bravos), Lafayette ruht unter dem einfachen Kreuz eines abgelegenen Familienkirchhofs. Und den Mann, dem Frankreich, wenn ihr wollt, Alles verdankte, nur nicht die Freiheit, diesen Mann holt die triumphirende Revolution aus dem weiten Ocean, um ihm eine kaiserliche Ruhestätte anzuweisen." (Große Bewegung.) Hr. v. Lamartine meint schließlich, das Invalidenhotel würde vielleicht für die Asche Napoleons nur eine prachtvolle Station, kein definitiver Ruhesitz seyn, und ein größerer Enthusiasmus ihn in der Folge von dort wieder wegnehmen, und anderswohin versetzen. Der Redner ging alle für das kaiserliche Grab vorgeschlagenen Monumente durch und fand keines passend. Er wünschte für das Grab einen einsamen offenen Platz, wie das Champ-de-Mars und als Inschrift die Worte: A Napoleon - seul. Mit diesen drei Worten würde die französische Nation beweisen, daß sie ihre großen Männer zu ehren, sie aber auch zu richten wisse."

(Temps.) Die zur Prüfung der Fragen der Negersklaverei und der politischen Constituirung der Colonien eingesetzte Commission besteht aus den HH. Herzog v. Broglie, Präsidenten, v. St. Cricq und von Audiffret, Pairs, v. Sade, Wüstemberg, Tracy, Passy (Hippolyte), Lepelletier d'Aulnay, Tocqueville,

Frau, die der Mann schon an der Halfter hatte, doch konnte sie nicht verhindern, daß der Handel dann privatim abgeschlossen wurde; ein Bierwirth kaufte die Ausgebotene um eine Guinee.

Frankreich.

(Moniteur.) Telegraphische Depeschen. I. Toulon, 27 Mai 4 Uhr. Medeah, 18 Mai. Marschall Valée an den Kriegsminister. Das Expeditionscorps ist gestern in Medeah eingerückt. Die Armee Abd-El-Kaders, die auf den diesen Platz umgebenden Höhen Stellung genommen hatte, zog sich auf die ersten Kanonenschüsse zurück, und führte die Bevölkerung der Stadt mit sich. Ich habe den General Duvivier zum Obercommandanten der Provinz Titteri ernannt. Ich lasse Medeah befestigen und bewaffnen, und werde, so wie die Arbeiten hinreichend vorgerückt sind, die Prinzen nach Algier zurückbringen. Sie befinden sich wohl. – II. Toulon, 27 Mai. Algier, 24 Mai. Die Prinzen sind gestern in guter Gesundheit in Algier angekommen. Sie werden sich, so wie sie von den Beschwerden des Feldzugs ausgeruht haben, sogleich nach Marseille einschiffen. – III. Toulon, 27 Mai. Blida, 22. Die Armee hat am 20 Medeah verlassen; eine Besatzung von 2400 Mann, die auf 70 Tage mit Proviant versehen ist, blieb in dem Platze zurück. Am 20 fand am Fuße des südlichen Abhangs der Berge von Muzaia gegen die ganze Macht Abd-El-Kaders ein Treffen statt; die ganze arabische Cavallerie kämpfte zu Fuß. Unsere Truppen hielten sich bewundernswürdig; 200 Mann wurden kampfunfähig gemacht; der Verlust des Feindes ist unermeßlich: er hat sich in das Innere der Provinz Titteri zurückgezogen. Das Expeditionscorps ist über den Atlas zurückgegangen, und ohne weitern Kampf im Lager von Blida angekommen... (Durch die Nacht unterbrochen.)

Die Stadt Medeah, die von den französischen Truppen eingenommen worden ist, liegt jenseits der ersten Kette des Atlas. Sie ist von einer schwachen Mauer umgeben und hat drei schlecht befestigte Thore. Die Bevölkerung schätzt man nur auf 5000 bis 6000 Menschen, die aber einen bedeutenden Handel treiben. Man sieht einige große und ziemlich hübsche Häuser, zu denen auch das des ehemaligen Bey gehört, das Abd-El-Kader bewohnte, als er in Medeah war. Da die Franzosen, während ihrer ersten Besitznahme des Orts, keine Zeit hatten, neue Gebäude aufzuführen, so trägt die Stadt noch ein ganz arabisches Gepräge. Oeffentliche Bauten findet man außer einer alten Wasserleitung, die in schlechtem Zustande ist, gar nicht.

Der Moniteur bestätigt die gestern erwähnten bischöflichen Ernennungen. Sie erfolgten durch k. Ordonnanzen vom 26 Mai.

Der Moniteur widerspricht der Angabe des Journal la Presse, daß Hr. Boudet, Generalsecretär des Justizministeriums, seine Entlassung gegeben habe. Dieß sey völlig grundlos.

Wir tragen noch einige Stellen aus der Rede des Hrn. v. Lamartine über Napoleons Ruhestätte nach. „Die Minister versichern uns, daß diese Todtenfeier, diese Aufregung der Einbildungskraft des Volks, diese verlängerten, anziehenden Schauspiele, diese populären Erzählungen und Publicationen, diese Ausgaben der „napoleonischen Ideen“ zu fünfmalhundert tausend Exemplaren, diese dem glücklichen Despotismus bewilligten Indemnitätsbills, diese Anbetung des Erfolgs, daß all' dieß keine Gefahr für die Zukunft der repräsentativen Monarchie habe. Daß es der Regierung keine Gefahr bringe, will ich wohl glauben; für den öffentlichen Geist aber habe ich nicht dieselbe Beruhigung. Ich fürchte, man gibt dem Volk zu viel Anlaß zu denken: „seht doch, am Ende ist nichts populär als der Ruhm; seyd groß, und thut dann, was ihr wollt; gewinnt Schlachten und treibt übrigens mit den Institutionen des Landes euer Spiel!“ Will man dahin kommen? Will man so eine Nation lehren, ihre Rechte zu würdigen? (Bewegung.) Wäre jener große General ein vollständig großer Mann gewesen, hätte er nach Vertheidigung des französischen Bodens die liberalen Institutionen geregelt und organisirt, hätte er die Nationalrepräsentanten mit der militärischen Macht und seinem Ansehen unterstützt, statt sie auseinander zu jagen, wäre er, nachdem er alle Springfedern einer geordneten und gemäßigten Regierung in Bewegung gesetzt, vom Schauplatz abgetreten, wie Solon oder der Gesetzgeber Amerika's, hätte er sich in seine Uneigennützigkeit und seinen Ruhm gehüllt, um der Freiheit den ganzen Raum zu lassen, wer weiß, ob in diesem Fall all' die Huldigungen eines Haufens, der am liebsten die Macht anbetet, welche zerschmettert, ihm zu Theil geworden wären? Wer weiß, ob er nicht ruhiger oder vielleicht vernachlässigter in seinem Grabe schlummern würde?“ Eine Stimme links: „Sie beleidigen das Land!“ Hr. v. Lamartine: „Mein Gott, es ist dieß keineswegs eine so gewagte Vermuthung. Ihr seyd Männer, wie ich, von den Ideen erfüllt, die zu Ende des letzten Jahrhunderts auftauchten, im Jahre 1814 wieder erschienen und eine noch mächtigere Weihe im Jahre 1830 durch eure eigenen Hände empfingen. Wohlan, so seht doch einmal, was ihr thut. Mirabeau, der Prophet jener Ideen, der schaffende und bewegende Genius der constitutionellen Monarchie, der Mann, von dem jedes Wort den Wahrheiten des neuen politischen Völkerevangeliums einen unwiderstehlichen Impuls gab, wo ist er jetzt? Er ruht im Gewölbe eines profanen Gebäudes, welches zweimal der Gosse zum Wege diente. (Tiefe Bewegung.) Barnave, Bailly, der Märtyrer, sie schlummern unbekannt unter den Ueberbleibseln des revolutionären Schuttes. Lafayette sogar, Lafayette, der zuerst seinem Land die Freiheitsideen Amerika's mittheilte, er, der vierzig Jahre lang die Last des Tages trug (Bravos zur Linken), vierzig Jahre der Mühen, der Geduld, des Kerkers, der Verbannung, der Verfolgung – Lafayette, der sich nicht beugen wollte vor jenem Meteor des Despotismus, er, der im Jahre 1830 die Ideen von 1789 eben so jugendfrisch, so rein, so uneigennützig und unerschütterlich zurückbrachte, wie er sie aus der Seele seines Freundes Washington erhalten (lang anhaltende Bravos), Lafayette ruht unter dem einfachen Kreuz eines abgelegenen Familienkirchhofs. Und den Mann, dem Frankreich, wenn ihr wollt, Alles verdankte, nur nicht die Freiheit, diesen Mann holt die triumphirende Revolution aus dem weiten Ocean, um ihm eine kaiserliche Ruhestätte anzuweisen.“ (Große Bewegung.) Hr. v. Lamartine meint schließlich, das Invalidenhotel würde vielleicht für die Asche Napoleons nur eine prachtvolle Station, kein definitiver Ruhesitz seyn, und ein größerer Enthusiasmus ihn in der Folge von dort wieder wegnehmen, und anderswohin versetzen. Der Redner ging alle für das kaiserliche Grab vorgeschlagenen Monumente durch und fand keines passend. Er wünschte für das Grab einen einsamen offenen Platz, wie das Champ-de-Mars und als Inschrift die Worte: A Napoleon – seul. Mit diesen drei Worten würde die französische Nation beweisen, daß sie ihre großen Männer zu ehren, sie aber auch zu richten wisse.“

(Temps.) Die zur Prüfung der Fragen der Negersklaverei und der politischen Constituirung der Colonien eingesetzte Commission besteht aus den HH. Herzog v. Broglie, Präsidenten, v. St. Cricq und von Audiffret, Pairs, v. Sade, Wüstemberg, Tracy, Passy (Hippolyte), Lepelletier d'Aulnay, Tocqueville,

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[1227/0003] Frau, die der Mann schon an der Halfter hatte, doch konnte sie nicht verhindern, daß der Handel dann privatim abgeschlossen wurde; ein Bierwirth kaufte die Ausgebotene um eine Guinee. Frankreich. _ Paris, 28 Mai. (Moniteur.) Telegraphische Depeschen. I. Toulon, 27 Mai 4 Uhr. Medeah, 18 Mai. Marschall Valée an den Kriegsminister. Das Expeditionscorps ist gestern in Medeah eingerückt. Die Armee Abd-El-Kaders, die auf den diesen Platz umgebenden Höhen Stellung genommen hatte, zog sich auf die ersten Kanonenschüsse zurück, und führte die Bevölkerung der Stadt mit sich. Ich habe den General Duvivier zum Obercommandanten der Provinz Titteri ernannt. Ich lasse Medeah befestigen und bewaffnen, und werde, so wie die Arbeiten hinreichend vorgerückt sind, die Prinzen nach Algier zurückbringen. Sie befinden sich wohl. – II. Toulon, 27 Mai. Algier, 24 Mai. Die Prinzen sind gestern in guter Gesundheit in Algier angekommen. Sie werden sich, so wie sie von den Beschwerden des Feldzugs ausgeruht haben, sogleich nach Marseille einschiffen. – III. Toulon, 27 Mai. Blida, 22. Die Armee hat am 20 Medeah verlassen; eine Besatzung von 2400 Mann, die auf 70 Tage mit Proviant versehen ist, blieb in dem Platze zurück. Am 20 fand am Fuße des südlichen Abhangs der Berge von Muzaia gegen die ganze Macht Abd-El-Kaders ein Treffen statt; die ganze arabische Cavallerie kämpfte zu Fuß. Unsere Truppen hielten sich bewundernswürdig; 200 Mann wurden kampfunfähig gemacht; der Verlust des Feindes ist unermeßlich: er hat sich in das Innere der Provinz Titteri zurückgezogen. Das Expeditionscorps ist über den Atlas zurückgegangen, und ohne weitern Kampf im Lager von Blida angekommen... (Durch die Nacht unterbrochen.) Die Stadt Medeah, die von den französischen Truppen eingenommen worden ist, liegt jenseits der ersten Kette des Atlas. Sie ist von einer schwachen Mauer umgeben und hat drei schlecht befestigte Thore. Die Bevölkerung schätzt man nur auf 5000 bis 6000 Menschen, die aber einen bedeutenden Handel treiben. Man sieht einige große und ziemlich hübsche Häuser, zu denen auch das des ehemaligen Bey gehört, das Abd-El-Kader bewohnte, als er in Medeah war. Da die Franzosen, während ihrer ersten Besitznahme des Orts, keine Zeit hatten, neue Gebäude aufzuführen, so trägt die Stadt noch ein ganz arabisches Gepräge. Oeffentliche Bauten findet man außer einer alten Wasserleitung, die in schlechtem Zustande ist, gar nicht. Der Moniteur bestätigt die gestern erwähnten bischöflichen Ernennungen. Sie erfolgten durch k. Ordonnanzen vom 26 Mai. Der Moniteur widerspricht der Angabe des Journal la Presse, daß Hr. Boudet, Generalsecretär des Justizministeriums, seine Entlassung gegeben habe. Dieß sey völlig grundlos. Wir tragen noch einige Stellen aus der Rede des Hrn. v. Lamartine über Napoleons Ruhestätte nach. „Die Minister versichern uns, daß diese Todtenfeier, diese Aufregung der Einbildungskraft des Volks, diese verlängerten, anziehenden Schauspiele, diese populären Erzählungen und Publicationen, diese Ausgaben der „napoleonischen Ideen“ zu fünfmalhundert tausend Exemplaren, diese dem glücklichen Despotismus bewilligten Indemnitätsbills, diese Anbetung des Erfolgs, daß all' dieß keine Gefahr für die Zukunft der repräsentativen Monarchie habe. Daß es der Regierung keine Gefahr bringe, will ich wohl glauben; für den öffentlichen Geist aber habe ich nicht dieselbe Beruhigung. Ich fürchte, man gibt dem Volk zu viel Anlaß zu denken: „seht doch, am Ende ist nichts populär als der Ruhm; seyd groß, und thut dann, was ihr wollt; gewinnt Schlachten und treibt übrigens mit den Institutionen des Landes euer Spiel!“ Will man dahin kommen? Will man so eine Nation lehren, ihre Rechte zu würdigen? (Bewegung.) Wäre jener große General ein vollständig großer Mann gewesen, hätte er nach Vertheidigung des französischen Bodens die liberalen Institutionen geregelt und organisirt, hätte er die Nationalrepräsentanten mit der militärischen Macht und seinem Ansehen unterstützt, statt sie auseinander zu jagen, wäre er, nachdem er alle Springfedern einer geordneten und gemäßigten Regierung in Bewegung gesetzt, vom Schauplatz abgetreten, wie Solon oder der Gesetzgeber Amerika's, hätte er sich in seine Uneigennützigkeit und seinen Ruhm gehüllt, um der Freiheit den ganzen Raum zu lassen, wer weiß, ob in diesem Fall all' die Huldigungen eines Haufens, der am liebsten die Macht anbetet, welche zerschmettert, ihm zu Theil geworden wären? Wer weiß, ob er nicht ruhiger oder vielleicht vernachlässigter in seinem Grabe schlummern würde?“ Eine Stimme links: „Sie beleidigen das Land!“ Hr. v. Lamartine: „Mein Gott, es ist dieß keineswegs eine so gewagte Vermuthung. Ihr seyd Männer, wie ich, von den Ideen erfüllt, die zu Ende des letzten Jahrhunderts auftauchten, im Jahre 1814 wieder erschienen und eine noch mächtigere Weihe im Jahre 1830 durch eure eigenen Hände empfingen. Wohlan, so seht doch einmal, was ihr thut. Mirabeau, der Prophet jener Ideen, der schaffende und bewegende Genius der constitutionellen Monarchie, der Mann, von dem jedes Wort den Wahrheiten des neuen politischen Völkerevangeliums einen unwiderstehlichen Impuls gab, wo ist er jetzt? Er ruht im Gewölbe eines profanen Gebäudes, welches zweimal der Gosse zum Wege diente. (Tiefe Bewegung.) Barnave, Bailly, der Märtyrer, sie schlummern unbekannt unter den Ueberbleibseln des revolutionären Schuttes. Lafayette sogar, Lafayette, der zuerst seinem Land die Freiheitsideen Amerika's mittheilte, er, der vierzig Jahre lang die Last des Tages trug (Bravos zur Linken), vierzig Jahre der Mühen, der Geduld, des Kerkers, der Verbannung, der Verfolgung – Lafayette, der sich nicht beugen wollte vor jenem Meteor des Despotismus, er, der im Jahre 1830 die Ideen von 1789 eben so jugendfrisch, so rein, so uneigennützig und unerschütterlich zurückbrachte, wie er sie aus der Seele seines Freundes Washington erhalten (lang anhaltende Bravos), Lafayette ruht unter dem einfachen Kreuz eines abgelegenen Familienkirchhofs. Und den Mann, dem Frankreich, wenn ihr wollt, Alles verdankte, nur nicht die Freiheit, diesen Mann holt die triumphirende Revolution aus dem weiten Ocean, um ihm eine kaiserliche Ruhestätte anzuweisen.“ (Große Bewegung.) Hr. v. Lamartine meint schließlich, das Invalidenhotel würde vielleicht für die Asche Napoleons nur eine prachtvolle Station, kein definitiver Ruhesitz seyn, und ein größerer Enthusiasmus ihn in der Folge von dort wieder wegnehmen, und anderswohin versetzen. Der Redner ging alle für das kaiserliche Grab vorgeschlagenen Monumente durch und fand keines passend. Er wünschte für das Grab einen einsamen offenen Platz, wie das Champ-de-Mars und als Inschrift die Worte: A Napoleon – seul. Mit diesen drei Worten würde die französische Nation beweisen, daß sie ihre großen Männer zu ehren, sie aber auch zu richten wisse.“ (Temps.) Die zur Prüfung der Fragen der Negersklaverei und der politischen Constituirung der Colonien eingesetzte Commission besteht aus den HH. Herzog v. Broglie, Präsidenten, v. St. Cricq und von Audiffret, Pairs, v. Sade, Wüstemberg, Tracy, Passy (Hippolyte), Lepelletier d'Aulnay, Tocqueville,

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 154. Augsburg, 2. Juni 1840, S. 1227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_154_18400602/3>, abgerufen am 19.04.2024.