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Allgemeine Zeitung. Nr. 133. Augsburg, 12. Mai 1840.

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durch eine merkwürdige diplomatische Tactlosigkeit seine Abberufung von Wien veranlaßt haben. Der österreichische Gesandte am neapolitanischen Hofe scheint nicht abberufen werden zu sollen, obwohl frühere Briefe aus Neapel dieß mit vieler Zuversicht behaupteten.

Deutschland.

Se. königl. Hoh. der Großherzog von Baden hat vor seiner Abreise dem Generaladjudanten Sr. Maj. des Königs, Generallieutenant Frhrn. v. Zweibrücken, das Großkreuz des Zähringer-Löwenordens ertheilt. Das Ritterkreuz dieses Ordens erhielten: der Flügeladjutant Sr. Maj. Oberlieutenant Graf v. Pappenheim, der k. Ministerialrath und Cabinetsprediger Ihrer Maj. der verwittweten Königin, Dr. v. Schmidt, dann deren Leibarzt, Medicinalrath Dr. Graf; auch ansehnliche Geschenke wurden, wie verlautet, an verschiedene Personen des Hofs vertheilt. - Die erlauchte Braut des Großfürsten Thronfolgers von Rußland, Prinzessin Marie von Hessen, wird, den neuesten Nachrichten aus Darmstadt zufolge, in den ersten Tagen des Junius zum Besuche hier eintreffen. - Ihre Maj. die Königin Caroline, die in den letzten Tagen wieder leidend war, befindet sich in erfreulicher Convalescenz.

Ein Courier aus Paris hat in den letztern Tagen Sr. Durchlaucht unserm regierenden Herzog, mit sehr verbindlichen Schreiben des Königs der Franzosen und Hrn. Thiers, das Großkreuz der Ehrenlegion überbracht. Zugleich kam ein königl. belgischer Gesandtschaftssecretär hier an, welchem der von Hrn. Thiers im Namen seines Monarchen und von dem Grafen le Hon für das hiesige herzogl. Haus am 24 v. M. zu Paris unterzeichnete Ehevertrag der Prinzessin Victorie mit dem Herzog von Nemours zur Aushändigung anvertraut war, und der gestern wieder abgereist ist, um die Ratificationsurkunde desselben nach Paris zurückzubringen, woselbst sie gegen die französische demnächst ausgewechselt werden wird. Seltsam nahm sich unter dem, sonst mit vielem, selbst mittelalterlichen Prunk ausgestatteten Vertrage das kleine Siegel des Ministers Thiers aus, nur die einfache Chiffre A. T. zeigend, ohne alle heraldische Zuthat. - Am nächsten Mittwoch geht übrigens unser Herzog für seine Person nach Coburg, um von dort bald nach seiner in Oberösterreich gelegenen Herrschaft Krainburg abzureisen. Das Ministerium aber bleibt hier und sieht der definitiven Ernennung seines Vorstandes noch entgegen, als welchen gar viele gewichtige Stimmen den Regierungspräsidenten Frhrn. v. Heine wohl bald zu begrüßen wünschen.

Preußen.

Nach dem nähern Bericht über eine verheerende Feuersbrunst in dem Städtchen Kremmen (5 Meilen von hier) am 2 d. M. ist ungefähr die Hälfte desselben ein Raub der Flammen geworden. 157 Wohnhäuser, etwa 400 Ställe, drei Scheunen u. s. w. sind in Asche gelegt. Ein Verlust von Menschenleben ist glücklicherweise nicht zu beklagen, aber um so größer ist der von unversichertem Eigenthum. Viele hundert Menschen sind obdach- und mittellos geworden, und nehmen auf das dringendste den Wohlthätigkeitssinn in Anspruch. (Preuß. St. Z.)

Am gestrigen Abend gegen 10 Uhr, als Alles im ersten Schlafe lag, brach bei einem orkanähnlichen Nordost-Winde in der Scheune eines Ackerbürgers zu Schubin Feuer aus, welches in wenigen Minuten mit reißender Schnelligkeit sich über die ganze Altstadt verbreitete und jeden Rettungsversuch vergeblich machte, da in einer Viertelstunde mehr als 30 Gebäude zugleich brannten, und zwar an ganz verschiedenen, von einander weit entlegenen Orten. Bis jetzt - denn noch brennt das Feuer - sind über 250 Gebäude ein Raub der Flammen geworden. Fünf Menschen werden vermißt. Eine große Zahl von Rindvieh, Pferden und Schafen ist in den Ställen mitverbrannt. Die Locale des Magistrats, der Kämmerei und Communalcasse, der Kreiscasse und der Specialcommission (bei allen diesen Behörden haben nur wenige Actenstücke und die Geldbestände gerettet werden können), die katholische Kirche, die schöne Propsteiwohnung mit allen Wirthschaftsgebäuden, sämmtliche Scheunen der ganzen Stadt und die Dominial-, Wasser- und Schneidemühle liegen ganz in Asche. Ueber 150 Familien, worunter großentheils arme Judenfamilien und kleine Ackerbürger, haben alle ihre Habe verloren. (Pr. Staatsztg.)

Oesterreich.

Es scheint, daß die Auflösung der unter den Waffen stehenden Landwehrbataillone durch die Verhältnisse Italiens und vorzüglich Neapels eine Vertagung erfahren werde. Der am kaiserlichen Hof accreditirte neapolitanische Gesandte, Marquis von Gagliati, ist von hier abberufen; der jetzige Gesandtschaftssecretär, Hr. v. Vanvitelli, wird ad interim als Geschäftsträger die Geschäfte der Mission übernehmen.

Gestern brachte ein Courier aus Neapel die Nachricht, daß der König die ihm von Frankreich angebotene Vermittelung im Schwefelmonopolsstreite mit England am 26 April angenommen hat. Die Zahl der bisher von Seite Englands weggenommenen neapolitanischen Fahrzeuge beläuft sich, so weit man davon hier Kunde hat, auf zwölf. - Es heißt, der kais. österreichische Gesandte, Graf Woyna, werde sich in Auftrag Sr. Maj. des Kaisers zur Krönungsfeier des Königs von Dänemark nach Kopenhagen begeben, und von dort auf seinen Posten zurückkehren. - Wir sind seit einiger Zeit von Feuersbrünsten wiederholt heimgesucht. Nach einander ereigneten sich diese Unfälle in der Stadt Judenberg in Steyermark, in Gänserndorf, in Poppitz in Mähren, und nach eben eingetroffenen Nachrichten auch in dem großen Marktflecken Baia im Bacser Comitat, dessen 1700 Häuser, dem vorläufigen Berichte zufolge, der Flamme ganz zum Raube wurden. Irrig wird im Nürnberger Correspondenten eines Brandes in Eisgrub in Mähren gedacht. Man hegt den Verdacht der Brandstiftung hinsichtlich der in der Nähe der Nordbahn vorgekommenen Fälle; doch ist darüber nichts Näheres bekannt, und nicht ohne Fug anzunehmen, daß die anhaltende, der Landwirthschaft sehr ungünstige Trockenheit, verbunden mit dem auf dem Lande herrschenden Leichtsinn der Feuerbehandlung die Schuld dieser sich mehrenden Unglücksfälle trage.

Gestern und heute fand die von der k. k. Landwirthschaftsgesellschaft dahier alljährlich veranstaltete öffentliche Ausstellung ausgezeichneter Viehgattungen, so wie neuer ökonomischer und technischer Gegenstände in den Localitäten des Augartens statt. Diesen Mittag begab sich Se. Maj. der Kaiser nach dem Ort der Ausstellung, um für die preiswürdigsten Gegenstände die ausgesetzten Prämien eigenhändig zu vertheilen. - Fürst Paul Esterhazy, unser Botschafter am Londoner Hofe, ist mit Vorbereitungen zur Reise auf seinen Posten beschäftigt. Man vermuthet, daß die Differenzen zwischen England und Neapel auf die Beschleunigung der Rückkehr auf seinen Posten Einfluß haben. - Zum Schlusse des ungarischen Landtages werden dem allerhöchsten Hofe mehrere Personen von Auszeichnung folgen. Namentlich wird auch Fürst Pückler-Muskau sich in diesen Tagen nach Preßburg begeben, um Zeuge der Feierlichkeiten beim Landtagsschlusse zu seyn. - Fortwährend befinden sich hier türkische Militärzöglinge im Auftrage

durch eine merkwürdige diplomatische Tactlosigkeit seine Abberufung von Wien veranlaßt haben. Der österreichische Gesandte am neapolitanischen Hofe scheint nicht abberufen werden zu sollen, obwohl frühere Briefe aus Neapel dieß mit vieler Zuversicht behaupteten.

Deutschland.

Se. königl. Hoh. der Großherzog von Baden hat vor seiner Abreise dem Generaladjudanten Sr. Maj. des Königs, Generallieutenant Frhrn. v. Zweibrücken, das Großkreuz des Zähringer-Löwenordens ertheilt. Das Ritterkreuz dieses Ordens erhielten: der Flügeladjutant Sr. Maj. Oberlieutenant Graf v. Pappenheim, der k. Ministerialrath und Cabinetsprediger Ihrer Maj. der verwittweten Königin, Dr. v. Schmidt, dann deren Leibarzt, Medicinalrath Dr. Graf; auch ansehnliche Geschenke wurden, wie verlautet, an verschiedene Personen des Hofs vertheilt. – Die erlauchte Braut des Großfürsten Thronfolgers von Rußland, Prinzessin Marie von Hessen, wird, den neuesten Nachrichten aus Darmstadt zufolge, in den ersten Tagen des Junius zum Besuche hier eintreffen. – Ihre Maj. die Königin Caroline, die in den letzten Tagen wieder leidend war, befindet sich in erfreulicher Convalescenz.

Ein Courier aus Paris hat in den letztern Tagen Sr. Durchlaucht unserm regierenden Herzog, mit sehr verbindlichen Schreiben des Königs der Franzosen und Hrn. Thiers, das Großkreuz der Ehrenlegion überbracht. Zugleich kam ein königl. belgischer Gesandtschaftssecretär hier an, welchem der von Hrn. Thiers im Namen seines Monarchen und von dem Grafen le Hon für das hiesige herzogl. Haus am 24 v. M. zu Paris unterzeichnete Ehevertrag der Prinzessin Victorie mit dem Herzog von Nemours zur Aushändigung anvertraut war, und der gestern wieder abgereist ist, um die Ratificationsurkunde desselben nach Paris zurückzubringen, woselbst sie gegen die französische demnächst ausgewechselt werden wird. Seltsam nahm sich unter dem, sonst mit vielem, selbst mittelalterlichen Prunk ausgestatteten Vertrage das kleine Siegel des Ministers Thiers aus, nur die einfache Chiffre A. T. zeigend, ohne alle heraldische Zuthat. – Am nächsten Mittwoch geht übrigens unser Herzog für seine Person nach Coburg, um von dort bald nach seiner in Oberösterreich gelegenen Herrschaft Krainburg abzureisen. Das Ministerium aber bleibt hier und sieht der definitiven Ernennung seines Vorstandes noch entgegen, als welchen gar viele gewichtige Stimmen den Regierungspräsidenten Frhrn. v. Heine wohl bald zu begrüßen wünschen.

Preußen.

Nach dem nähern Bericht über eine verheerende Feuersbrunst in dem Städtchen Kremmen (5 Meilen von hier) am 2 d. M. ist ungefähr die Hälfte desselben ein Raub der Flammen geworden. 157 Wohnhäuser, etwa 400 Ställe, drei Scheunen u. s. w. sind in Asche gelegt. Ein Verlust von Menschenleben ist glücklicherweise nicht zu beklagen, aber um so größer ist der von unversichertem Eigenthum. Viele hundert Menschen sind obdach- und mittellos geworden, und nehmen auf das dringendste den Wohlthätigkeitssinn in Anspruch. (Preuß. St. Z.)

Am gestrigen Abend gegen 10 Uhr, als Alles im ersten Schlafe lag, brach bei einem orkanähnlichen Nordost-Winde in der Scheune eines Ackerbürgers zu Schubin Feuer aus, welches in wenigen Minuten mit reißender Schnelligkeit sich über die ganze Altstadt verbreitete und jeden Rettungsversuch vergeblich machte, da in einer Viertelstunde mehr als 30 Gebäude zugleich brannten, und zwar an ganz verschiedenen, von einander weit entlegenen Orten. Bis jetzt – denn noch brennt das Feuer – sind über 250 Gebäude ein Raub der Flammen geworden. Fünf Menschen werden vermißt. Eine große Zahl von Rindvieh, Pferden und Schafen ist in den Ställen mitverbrannt. Die Locale des Magistrats, der Kämmerei und Communalcasse, der Kreiscasse und der Specialcommission (bei allen diesen Behörden haben nur wenige Actenstücke und die Geldbestände gerettet werden können), die katholische Kirche, die schöne Propsteiwohnung mit allen Wirthschaftsgebäuden, sämmtliche Scheunen der ganzen Stadt und die Dominial-, Wasser- und Schneidemühle liegen ganz in Asche. Ueber 150 Familien, worunter großentheils arme Judenfamilien und kleine Ackerbürger, haben alle ihre Habe verloren. (Pr. Staatsztg.)

Oesterreich.

Es scheint, daß die Auflösung der unter den Waffen stehenden Landwehrbataillone durch die Verhältnisse Italiens und vorzüglich Neapels eine Vertagung erfahren werde. Der am kaiserlichen Hof accreditirte neapolitanische Gesandte, Marquis von Gagliati, ist von hier abberufen; der jetzige Gesandtschaftssecretär, Hr. v. Vanvitelli, wird ad interim als Geschäftsträger die Geschäfte der Mission übernehmen.

Gestern brachte ein Courier aus Neapel die Nachricht, daß der König die ihm von Frankreich angebotene Vermittelung im Schwefelmonopolsstreite mit England am 26 April angenommen hat. Die Zahl der bisher von Seite Englands weggenommenen neapolitanischen Fahrzeuge beläuft sich, so weit man davon hier Kunde hat, auf zwölf. – Es heißt, der kais. österreichische Gesandte, Graf Woyna, werde sich in Auftrag Sr. Maj. des Kaisers zur Krönungsfeier des Königs von Dänemark nach Kopenhagen begeben, und von dort auf seinen Posten zurückkehren. – Wir sind seit einiger Zeit von Feuersbrünsten wiederholt heimgesucht. Nach einander ereigneten sich diese Unfälle in der Stadt Judenberg in Steyermark, in Gänserndorf, in Poppitz in Mähren, und nach eben eingetroffenen Nachrichten auch in dem großen Marktflecken Baia im Bacser Comitat, dessen 1700 Häuser, dem vorläufigen Berichte zufolge, der Flamme ganz zum Raube wurden. Irrig wird im Nürnberger Correspondenten eines Brandes in Eisgrub in Mähren gedacht. Man hegt den Verdacht der Brandstiftung hinsichtlich der in der Nähe der Nordbahn vorgekommenen Fälle; doch ist darüber nichts Näheres bekannt, und nicht ohne Fug anzunehmen, daß die anhaltende, der Landwirthschaft sehr ungünstige Trockenheit, verbunden mit dem auf dem Lande herrschenden Leichtsinn der Feuerbehandlung die Schuld dieser sich mehrenden Unglücksfälle trage.

Gestern und heute fand die von der k. k. Landwirthschaftsgesellschaft dahier alljährlich veranstaltete öffentliche Ausstellung ausgezeichneter Viehgattungen, so wie neuer ökonomischer und technischer Gegenstände in den Localitäten des Augartens statt. Diesen Mittag begab sich Se. Maj. der Kaiser nach dem Ort der Ausstellung, um für die preiswürdigsten Gegenstände die ausgesetzten Prämien eigenhändig zu vertheilen. – Fürst Paul Esterhazy, unser Botschafter am Londoner Hofe, ist mit Vorbereitungen zur Reise auf seinen Posten beschäftigt. Man vermuthet, daß die Differenzen zwischen England und Neapel auf die Beschleunigung der Rückkehr auf seinen Posten Einfluß haben. – Zum Schlusse des ungarischen Landtages werden dem allerhöchsten Hofe mehrere Personen von Auszeichnung folgen. Namentlich wird auch Fürst Pückler-Muskau sich in diesen Tagen nach Preßburg begeben, um Zeuge der Feierlichkeiten beim Landtagsschlusse zu seyn. – Fortwährend befinden sich hier türkische Militärzöglinge im Auftrage

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[1063/0007] durch eine merkwürdige diplomatische Tactlosigkeit seine Abberufung von Wien veranlaßt haben. Der österreichische Gesandte am neapolitanischen Hofe scheint nicht abberufen werden zu sollen, obwohl frühere Briefe aus Neapel dieß mit vieler Zuversicht behaupteten. Deutschland. _ München, 10 Mai. Se. königl. Hoh. der Großherzog von Baden hat vor seiner Abreise dem Generaladjudanten Sr. Maj. des Königs, Generallieutenant Frhrn. v. Zweibrücken, das Großkreuz des Zähringer-Löwenordens ertheilt. Das Ritterkreuz dieses Ordens erhielten: der Flügeladjutant Sr. Maj. Oberlieutenant Graf v. Pappenheim, der k. Ministerialrath und Cabinetsprediger Ihrer Maj. der verwittweten Königin, Dr. v. Schmidt, dann deren Leibarzt, Medicinalrath Dr. Graf; auch ansehnliche Geschenke wurden, wie verlautet, an verschiedene Personen des Hofs vertheilt. – Die erlauchte Braut des Großfürsten Thronfolgers von Rußland, Prinzessin Marie von Hessen, wird, den neuesten Nachrichten aus Darmstadt zufolge, in den ersten Tagen des Junius zum Besuche hier eintreffen. – Ihre Maj. die Königin Caroline, die in den letzten Tagen wieder leidend war, befindet sich in erfreulicher Convalescenz. _ Gotha, 5 Mai. Ein Courier aus Paris hat in den letztern Tagen Sr. Durchlaucht unserm regierenden Herzog, mit sehr verbindlichen Schreiben des Königs der Franzosen und Hrn. Thiers, das Großkreuz der Ehrenlegion überbracht. Zugleich kam ein königl. belgischer Gesandtschaftssecretär hier an, welchem der von Hrn. Thiers im Namen seines Monarchen und von dem Grafen le Hon für das hiesige herzogl. Haus am 24 v. M. zu Paris unterzeichnete Ehevertrag der Prinzessin Victorie mit dem Herzog von Nemours zur Aushändigung anvertraut war, und der gestern wieder abgereist ist, um die Ratificationsurkunde desselben nach Paris zurückzubringen, woselbst sie gegen die französische demnächst ausgewechselt werden wird. Seltsam nahm sich unter dem, sonst mit vielem, selbst mittelalterlichen Prunk ausgestatteten Vertrage das kleine Siegel des Ministers Thiers aus, nur die einfache Chiffre A. T. zeigend, ohne alle heraldische Zuthat. – Am nächsten Mittwoch geht übrigens unser Herzog für seine Person nach Coburg, um von dort bald nach seiner in Oberösterreich gelegenen Herrschaft Krainburg abzureisen. Das Ministerium aber bleibt hier und sieht der definitiven Ernennung seines Vorstandes noch entgegen, als welchen gar viele gewichtige Stimmen den Regierungspräsidenten Frhrn. v. Heine wohl bald zu begrüßen wünschen. Preußen. _ Berlin, 7 Mai. Nach dem nähern Bericht über eine verheerende Feuersbrunst in dem Städtchen Kremmen (5 Meilen von hier) am 2 d. M. ist ungefähr die Hälfte desselben ein Raub der Flammen geworden. 157 Wohnhäuser, etwa 400 Ställe, drei Scheunen u. s. w. sind in Asche gelegt. Ein Verlust von Menschenleben ist glücklicherweise nicht zu beklagen, aber um so größer ist der von unversichertem Eigenthum. Viele hundert Menschen sind obdach- und mittellos geworden, und nehmen auf das dringendste den Wohlthätigkeitssinn in Anspruch. (Preuß. St. Z.) _ Bromberg, 2 Mai. Am gestrigen Abend gegen 10 Uhr, als Alles im ersten Schlafe lag, brach bei einem orkanähnlichen Nordost-Winde in der Scheune eines Ackerbürgers zu Schubin Feuer aus, welches in wenigen Minuten mit reißender Schnelligkeit sich über die ganze Altstadt verbreitete und jeden Rettungsversuch vergeblich machte, da in einer Viertelstunde mehr als 30 Gebäude zugleich brannten, und zwar an ganz verschiedenen, von einander weit entlegenen Orten. Bis jetzt – denn noch brennt das Feuer – sind über 250 Gebäude ein Raub der Flammen geworden. Fünf Menschen werden vermißt. Eine große Zahl von Rindvieh, Pferden und Schafen ist in den Ställen mitverbrannt. Die Locale des Magistrats, der Kämmerei und Communalcasse, der Kreiscasse und der Specialcommission (bei allen diesen Behörden haben nur wenige Actenstücke und die Geldbestände gerettet werden können), die katholische Kirche, die schöne Propsteiwohnung mit allen Wirthschaftsgebäuden, sämmtliche Scheunen der ganzen Stadt und die Dominial-, Wasser- und Schneidemühle liegen ganz in Asche. Ueber 150 Familien, worunter großentheils arme Judenfamilien und kleine Ackerbürger, haben alle ihre Habe verloren. (Pr. Staatsztg.) Oesterreich. _ Wien, 6 Mai. Es scheint, daß die Auflösung der unter den Waffen stehenden Landwehrbataillone durch die Verhältnisse Italiens und vorzüglich Neapels eine Vertagung erfahren werde. Der am kaiserlichen Hof accreditirte neapolitanische Gesandte, Marquis von Gagliati, ist von hier abberufen; der jetzige Gesandtschaftssecretär, Hr. v. Vanvitelli, wird ad interim als Geschäftsträger die Geschäfte der Mission übernehmen. _ Wien, 7 Mai. Gestern brachte ein Courier aus Neapel die Nachricht, daß der König die ihm von Frankreich angebotene Vermittelung im Schwefelmonopolsstreite mit England am 26 April angenommen hat. Die Zahl der bisher von Seite Englands weggenommenen neapolitanischen Fahrzeuge beläuft sich, so weit man davon hier Kunde hat, auf zwölf. – Es heißt, der kais. österreichische Gesandte, Graf Woyna, werde sich in Auftrag Sr. Maj. des Kaisers zur Krönungsfeier des Königs von Dänemark nach Kopenhagen begeben, und von dort auf seinen Posten zurückkehren. – Wir sind seit einiger Zeit von Feuersbrünsten wiederholt heimgesucht. Nach einander ereigneten sich diese Unfälle in der Stadt Judenberg in Steyermark, in Gänserndorf, in Poppitz in Mähren, und nach eben eingetroffenen Nachrichten auch in dem großen Marktflecken Baia im Bacser Comitat, dessen 1700 Häuser, dem vorläufigen Berichte zufolge, der Flamme ganz zum Raube wurden. Irrig wird im Nürnberger Correspondenten eines Brandes in Eisgrub in Mähren gedacht. Man hegt den Verdacht der Brandstiftung hinsichtlich der in der Nähe der Nordbahn vorgekommenen Fälle; doch ist darüber nichts Näheres bekannt, und nicht ohne Fug anzunehmen, daß die anhaltende, der Landwirthschaft sehr ungünstige Trockenheit, verbunden mit dem auf dem Lande herrschenden Leichtsinn der Feuerbehandlung die Schuld dieser sich mehrenden Unglücksfälle trage. _ Wien, 7 Mai. Gestern und heute fand die von der k. k. Landwirthschaftsgesellschaft dahier alljährlich veranstaltete öffentliche Ausstellung ausgezeichneter Viehgattungen, so wie neuer ökonomischer und technischer Gegenstände in den Localitäten des Augartens statt. Diesen Mittag begab sich Se. Maj. der Kaiser nach dem Ort der Ausstellung, um für die preiswürdigsten Gegenstände die ausgesetzten Prämien eigenhändig zu vertheilen. – Fürst Paul Esterhazy, unser Botschafter am Londoner Hofe, ist mit Vorbereitungen zur Reise auf seinen Posten beschäftigt. Man vermuthet, daß die Differenzen zwischen England und Neapel auf die Beschleunigung der Rückkehr auf seinen Posten Einfluß haben. – Zum Schlusse des ungarischen Landtages werden dem allerhöchsten Hofe mehrere Personen von Auszeichnung folgen. Namentlich wird auch Fürst Pückler-Muskau sich in diesen Tagen nach Preßburg begeben, um Zeuge der Feierlichkeiten beim Landtagsschlusse zu seyn. – Fortwährend befinden sich hier türkische Militärzöglinge im Auftrage

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 133. Augsburg, 12. Mai 1840, S. 1063. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_133_18400512/7>, abgerufen am 19.04.2024.