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Allgemeine Zeitung. Nr. 82. Augsburg, 22. März 1840.

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Vielleicht schlägt die Colonne diese Straße auf ihrem Rückweg ein. - Die Dampfboote Sphinx und Tonnerre sind in den Hafen von Algier eingelaufen, um Kriegsmunition an Bord zu nehmen. Nöthigenfalls werden diese Schiffe Scherschel von der Seeseite bombardiren. Man glaubt inzwischen, unsere Truppen werden in Scherschel, ohne einen Schuß zu thun, einrücken, da die durch die Wegnahme der Handelsbrigg Frederic Adolphe compromittirten Kabylen wohl die Flucht ergreifen und die maurischen Einwohner keinen Widerstand leisten werden. Ein prachtvolles Wetter begünstigt diese Bewegung. Es heißt, eine zweite Colonne werde zu gleicher Zeit von Belida aufbrechen, um sich des Engpasses Teniah zu bemächtigen, der nach Medeah führt. - Man weiß noch nicht, was der Marschall Valee mit Scherschel zu thun beabsichtigt, ob er es occupiren oder zerstören wird.

Das Berechnen, Fingerabzählen, diese politische Arithmetik, all dieser Zahlenmechanismus, der aus dem Munde unserer Politiker seit der Juliusrevolution hervortönt wie nie früher, gibt dem ganzen Wesen etwas Dürres, zugleich etwas Lächerliches, was in einem englischen Parlamente nie zum Vorschein kommt. Man sollte glauben, die ganze Politik sey ein Rechenexempel und beruhe nicht auf Gedanken, Thatsachen, allgemeinen Interessen. Das ist eben der Charakter der Intrigue. Diese hat nichts Bewegendes, Ueberzeugendes, Hinreißendes, sondern flickt und combinirt. Darum thun die Kammern so wenig, und kommen nicht vom Fleck. Von lebendigen Menschen ist nicht mehr die Rede, sondern von irgend einem Datum, vom 1 März, vom 11 Oct., oder von Gott weiß was für einem April- oder Septembertag, was das allercurioseste Kauderwälsch von der Welt abgibt, denn es wird zur geläufigen Sprache der Journale und der Tribune. Dann auch ist keine Rede mehr davon wie sich entschiedene Gesinnungen oder Interessen gruppiren, sondern in wie viele Fractionen und Brüche die Einzelheiten zerfallen, welche man addiren oder subtrahiren kann, oder auch multipliciren, dividiren. Welch babylonischen Thurmbau und Sprachenverwirrung wird das noch abgeben! Dabei sind die Leute so ernst, tractiren ihre Intriguen auf so wichtige Weise, daß einem ganz tragisch dabei zu Muth werden möchte. Woher das? Weil rouerie vorherrscht, weder Herz noch Kopf. Dieß Zerren zwischen Krone und Minister, zwischen rechtem und linkem Centrum, zwischen dem rechtem Centrum, welches sich in Doctrinärs und Constitutionelle, zwischen dem linken Centrum, welches sich in Freunde und Feinde des Hrn. Thiers zerfasert, diese politische Charpie, die alle Prätendenten des Portefeuille's einander aus den Händen zupfen, divertiren oder langweilen das große zuschauende Publicum schon hinlänglich; aber es kann nicht geläugnet werden, Krisen stehen bevor, wenn das noch lange so fortgehen sollte. Die Freunde des Hrn. Thiers bezeichnen sein Ministerium als ein Ministerium Martignac der Juliusrevolution, und erklären das Ministerium Mole als ein Ministerium Polignac derselben: so weit sind sie in ihren Anspielungen schon gekommen. In Debats und Constitutionnel wird ein wundersamer Dialog höchster persönlicher Erbitterung geführt, auf den endlich das Ohr der Nation hinhorchen könnte, wenn man beiderseits lange noch die Sache vor ihr Forum bringt. Haß und Zorn sind äußerst schlechte Rathgeber. Man spielt mit Gefahren, die nicht vorhanden sind, und siehe da, sie werden geboren. Wer aus diesem Allem profitiren kann, das ist das Chaos, und Gott weiß, daß die Nation hitzig ist.

Es war ein, dem St. Etienner Journal von mir nachgeschriebener Irrthum, daß der Arbeitslohn der Kohlengräber in Rive de Gier nur um drei Sous herabgesetzt sey; die Reduction betrug fast durchgängig 15 Sous. Als in den Schwindel des Actienhandels auch zwei Gesellschaften für Kohlenausbeutung hineingerissen waren, stiegen die Actien über den Werth. Um jetzt nicht zu verlieren, will man an dem Arbeitslohn abziehen, wie dieß leider immer die Ressource der Fabrik- und Manufacturbesitzer gewesen. Zwar sind einige Arbeiter im Gefängniß, die Autoritäten scheinen aber ihre gerechten Beschwerden zu begreifen. Ein Minenbesitzer, dessen Arbeiter, obgleich er nicht herabgesetzt hatte, auf einen Augenblick die Arbeit einstellten, hat sich gegen mich durchaus zum Vortheil der Arbeiter geäußert. "Wir im Lande, sagte er mir, wissen wohl, daß bei einer so lebensgefährlichen Thätigkeit der scheinbar zu hohe Arbeitslohn nur gering ist. Denn nur wenige Arbeiter können zwanzig Jahre lang arbeiten. Aber die Lyoner und Pariser Actionnäre, welche aus der Ferne den Directoren ihre unüberlegten Befehle ertheilen, bringen die Directoren und selbst uns in eine schlimme Stellung." Glücklicherweise hat man den Arbeitern Concessionen gemacht und so scheint Alles für den Augenblick ausgeglichen; doch haben die Arbeiter ihre Kraft als Corps kennen gelernt. Dergleichen Erfahrungen bleiben unvergessen und rufen sich zur ungelegenen Zeit ins Gedächtniß zurück. Nur eine Kammer, welche für ihre eigenen Interessen arbeitet, kann die gefahrvolle Stellung der Proletarier übersehen, oder nur eine aus Mittelmäßigkeiten zusammengesetzte Kammer nicht Mittel finden, diesen Zustand wenigstens einigermaßen zu bessern. Auch unsere Seidenarbeiter feiern noch zum großen Theil; Privatvereine und Autoritäten fordern zu neuen Beisteuern auf. Der Handel mit Amerika ist vielleicht noch auf lange vernichtet und nur er kann Lyons Fabriken recht eigentlich beleben. Die hiesige Opposition hat sich, wie sie es in der Regel thut, auch bei der Dankabstattung gegen Cormenin von den Parisern etwas unabhängig gestellt. Sie votirte eine ziemlich kühle Dankadresse, unterschreibt aber nicht für die Denkmünze; im Ganzen wäre ihr's auch vielleicht lieber gewesen, die Kammer hätte die Dotation votirt. Napoleon lebt auch in diesem Frühling wieder auf, wie im Jahr 1834; die Bauern in der Umgegend trinken auf seine Gesundheit und erwarten seine Ankunft, weniger wohl um ein neues Gesetzbuch, als um eine religiös-sociale Umgestaltung, eine neue Kirche zu bringen. Man hat mich versichert, daß seine Anhänger eine Kupferplatte mit concentrischen Kreisen und allerlei mystischen Zeichen tragen. Lebte ich nicht in Frankreich, so würde ich den Wahnsinn nicht glauben; aber Ungläubige werden aber- und übergläubig. - Ihre beiden Artikel ** "über die Krise in Frankreich," haben hier große Anerkennung gefunden. Obgleich sie eine indirecte Widerlegung der gegen Ihr Blatt gerichteten Anklage des Pariser Commerce enthielten, so erwartet man doch eine directe Entgegnung, die den Charakter deutscher Blätter im Gegensatz des französischen Journalismus klar vor Augen lege. *)*)

*) Wir konnten nicht annehmen, daß die Infamien, welche kürzlich das Commerce gegen die Allg. Zeit. und namentlich gegen ihre Pariser Correspondenten enthalten hatte, irgend einen verständigen Leser nur einen Augenblick beirren würden. Wir schwiegen daher. Aufgefordert aber von einer so ehrenwerthen Stimme, wollen wir dieses Schweigen brechen. Der fragliche Artikel gibt den Franzosen als neue Entdeckung den alten, doch über Gebühr einfältigen Widersinn: die nach Oesterreich gehenden Exemplare der Allg. Zeit. seyen andere, als die im übrigen Deutschland verbreiteten; in jenen seyen alle "liberalen" Artikel ausgelassen oder umgemodelt! Dann versichert er, seit fünfzig Jahren befolge Oesterreich, dem französischen Volke gegenüber, keine andere Politik als Frankreich zu hindern, zu Glück und Ruhe zu gelangen, weil dieß eine Empfehlung

Vielleicht schlägt die Colonne diese Straße auf ihrem Rückweg ein. – Die Dampfboote Sphinx und Tonnerre sind in den Hafen von Algier eingelaufen, um Kriegsmunition an Bord zu nehmen. Nöthigenfalls werden diese Schiffe Scherschel von der Seeseite bombardiren. Man glaubt inzwischen, unsere Truppen werden in Scherschel, ohne einen Schuß zu thun, einrücken, da die durch die Wegnahme der Handelsbrigg Frédéric Adolphe compromittirten Kabylen wohl die Flucht ergreifen und die maurischen Einwohner keinen Widerstand leisten werden. Ein prachtvolles Wetter begünstigt diese Bewegung. Es heißt, eine zweite Colonne werde zu gleicher Zeit von Belida aufbrechen, um sich des Engpasses Teniah zu bemächtigen, der nach Medeah führt. – Man weiß noch nicht, was der Marschall Valée mit Scherschel zu thun beabsichtigt, ob er es occupiren oder zerstören wird.

Das Berechnen, Fingerabzählen, diese politische Arithmetik, all dieser Zahlenmechanismus, der aus dem Munde unserer Politiker seit der Juliusrevolution hervortönt wie nie früher, gibt dem ganzen Wesen etwas Dürres, zugleich etwas Lächerliches, was in einem englischen Parlamente nie zum Vorschein kommt. Man sollte glauben, die ganze Politik sey ein Rechenexempel und beruhe nicht auf Gedanken, Thatsachen, allgemeinen Interessen. Das ist eben der Charakter der Intrigue. Diese hat nichts Bewegendes, Ueberzeugendes, Hinreißendes, sondern flickt und combinirt. Darum thun die Kammern so wenig, und kommen nicht vom Fleck. Von lebendigen Menschen ist nicht mehr die Rede, sondern von irgend einem Datum, vom 1 März, vom 11 Oct., oder von Gott weiß was für einem April- oder Septembertag, was das allercurioseste Kauderwälsch von der Welt abgibt, denn es wird zur geläufigen Sprache der Journale und der Tribune. Dann auch ist keine Rede mehr davon wie sich entschiedene Gesinnungen oder Interessen gruppiren, sondern in wie viele Fractionen und Brüche die Einzelheiten zerfallen, welche man addiren oder subtrahiren kann, oder auch multipliciren, dividiren. Welch babylonischen Thurmbau und Sprachenverwirrung wird das noch abgeben! Dabei sind die Leute so ernst, tractiren ihre Intriguen auf so wichtige Weise, daß einem ganz tragisch dabei zu Muth werden möchte. Woher das? Weil rouerie vorherrscht, weder Herz noch Kopf. Dieß Zerren zwischen Krone und Minister, zwischen rechtem und linkem Centrum, zwischen dem rechtem Centrum, welches sich in Doctrinärs und Constitutionelle, zwischen dem linken Centrum, welches sich in Freunde und Feinde des Hrn. Thiers zerfasert, diese politische Charpie, die alle Prätendenten des Portefeuille's einander aus den Händen zupfen, divertiren oder langweilen das große zuschauende Publicum schon hinlänglich; aber es kann nicht geläugnet werden, Krisen stehen bevor, wenn das noch lange so fortgehen sollte. Die Freunde des Hrn. Thiers bezeichnen sein Ministerium als ein Ministerium Martignac der Juliusrevolution, und erklären das Ministerium Molé als ein Ministerium Polignac derselben: so weit sind sie in ihren Anspielungen schon gekommen. In Débats und Constitutionnel wird ein wundersamer Dialog höchster persönlicher Erbitterung geführt, auf den endlich das Ohr der Nation hinhorchen könnte, wenn man beiderseits lange noch die Sache vor ihr Forum bringt. Haß und Zorn sind äußerst schlechte Rathgeber. Man spielt mit Gefahren, die nicht vorhanden sind, und siehe da, sie werden geboren. Wer aus diesem Allem profitiren kann, das ist das Chaos, und Gott weiß, daß die Nation hitzig ist.

Es war ein, dem St. Etienner Journal von mir nachgeschriebener Irrthum, daß der Arbeitslohn der Kohlengräber in Rive de Gier nur um drei Sous herabgesetzt sey; die Reduction betrug fast durchgängig 15 Sous. Als in den Schwindel des Actienhandels auch zwei Gesellschaften für Kohlenausbeutung hineingerissen waren, stiegen die Actien über den Werth. Um jetzt nicht zu verlieren, will man an dem Arbeitslohn abziehen, wie dieß leider immer die Ressource der Fabrik- und Manufacturbesitzer gewesen. Zwar sind einige Arbeiter im Gefängniß, die Autoritäten scheinen aber ihre gerechten Beschwerden zu begreifen. Ein Minenbesitzer, dessen Arbeiter, obgleich er nicht herabgesetzt hatte, auf einen Augenblick die Arbeit einstellten, hat sich gegen mich durchaus zum Vortheil der Arbeiter geäußert. „Wir im Lande, sagte er mir, wissen wohl, daß bei einer so lebensgefährlichen Thätigkeit der scheinbar zu hohe Arbeitslohn nur gering ist. Denn nur wenige Arbeiter können zwanzig Jahre lang arbeiten. Aber die Lyoner und Pariser Actionnäre, welche aus der Ferne den Directoren ihre unüberlegten Befehle ertheilen, bringen die Directoren und selbst uns in eine schlimme Stellung.“ Glücklicherweise hat man den Arbeitern Concessionen gemacht und so scheint Alles für den Augenblick ausgeglichen; doch haben die Arbeiter ihre Kraft als Corps kennen gelernt. Dergleichen Erfahrungen bleiben unvergessen und rufen sich zur ungelegenen Zeit ins Gedächtniß zurück. Nur eine Kammer, welche für ihre eigenen Interessen arbeitet, kann die gefahrvolle Stellung der Proletarier übersehen, oder nur eine aus Mittelmäßigkeiten zusammengesetzte Kammer nicht Mittel finden, diesen Zustand wenigstens einigermaßen zu bessern. Auch unsere Seidenarbeiter feiern noch zum großen Theil; Privatvereine und Autoritäten fordern zu neuen Beisteuern auf. Der Handel mit Amerika ist vielleicht noch auf lange vernichtet und nur er kann Lyons Fabriken recht eigentlich beleben. Die hiesige Opposition hat sich, wie sie es in der Regel thut, auch bei der Dankabstattung gegen Cormenin von den Parisern etwas unabhängig gestellt. Sie votirte eine ziemlich kühle Dankadresse, unterschreibt aber nicht für die Denkmünze; im Ganzen wäre ihr's auch vielleicht lieber gewesen, die Kammer hätte die Dotation votirt. Napoleon lebt auch in diesem Frühling wieder auf, wie im Jahr 1834; die Bauern in der Umgegend trinken auf seine Gesundheit und erwarten seine Ankunft, weniger wohl um ein neues Gesetzbuch, als um eine religiös-sociale Umgestaltung, eine neue Kirche zu bringen. Man hat mich versichert, daß seine Anhänger eine Kupferplatte mit concentrischen Kreisen und allerlei mystischen Zeichen tragen. Lebte ich nicht in Frankreich, so würde ich den Wahnsinn nicht glauben; aber Ungläubige werden aber- und übergläubig. – Ihre beiden Artikel *✝* „über die Krise in Frankreich,“ haben hier große Anerkennung gefunden. Obgleich sie eine indirecte Widerlegung der gegen Ihr Blatt gerichteten Anklage des Pariser Commerce enthielten, so erwartet man doch eine directe Entgegnung, die den Charakter deutscher Blätter im Gegensatz des französischen Journalismus klar vor Augen lege. *)*)

*) Wir konnten nicht annehmen, daß die Infamien, welche kürzlich das Commerce gegen die Allg. Zeit. und namentlich gegen ihre Pariser Correspondenten enthalten hatte, irgend einen verständigen Leser nur einen Augenblick beirren würden. Wir schwiegen daher. Aufgefordert aber von einer so ehrenwerthen Stimme, wollen wir dieses Schweigen brechen. Der fragliche Artikel gibt den Franzosen als neue Entdeckung den alten, doch über Gebühr einfältigen Widersinn: die nach Oesterreich gehenden Exemplare der Allg. Zeit. seyen andere, als die im übrigen Deutschland verbreiteten; in jenen seyen alle „liberalen“ Artikel ausgelassen oder umgemodelt! Dann versichert er, seit fünfzig Jahren befolge Oesterreich, dem französischen Volke gegenüber, keine andere Politik als Frankreich zu hindern, zu Glück und Ruhe zu gelangen, weil dieß eine Empfehlung
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[0652/0004] Vielleicht schlägt die Colonne diese Straße auf ihrem Rückweg ein. – Die Dampfboote Sphinx und Tonnerre sind in den Hafen von Algier eingelaufen, um Kriegsmunition an Bord zu nehmen. Nöthigenfalls werden diese Schiffe Scherschel von der Seeseite bombardiren. Man glaubt inzwischen, unsere Truppen werden in Scherschel, ohne einen Schuß zu thun, einrücken, da die durch die Wegnahme der Handelsbrigg Frédéric Adolphe compromittirten Kabylen wohl die Flucht ergreifen und die maurischen Einwohner keinen Widerstand leisten werden. Ein prachtvolles Wetter begünstigt diese Bewegung. Es heißt, eine zweite Colonne werde zu gleicher Zeit von Belida aufbrechen, um sich des Engpasses Teniah zu bemächtigen, der nach Medeah führt. – Man weiß noch nicht, was der Marschall Valée mit Scherschel zu thun beabsichtigt, ob er es occupiren oder zerstören wird. _ Paris, 15 März. Das Berechnen, Fingerabzählen, diese politische Arithmetik, all dieser Zahlenmechanismus, der aus dem Munde unserer Politiker seit der Juliusrevolution hervortönt wie nie früher, gibt dem ganzen Wesen etwas Dürres, zugleich etwas Lächerliches, was in einem englischen Parlamente nie zum Vorschein kommt. Man sollte glauben, die ganze Politik sey ein Rechenexempel und beruhe nicht auf Gedanken, Thatsachen, allgemeinen Interessen. Das ist eben der Charakter der Intrigue. Diese hat nichts Bewegendes, Ueberzeugendes, Hinreißendes, sondern flickt und combinirt. Darum thun die Kammern so wenig, und kommen nicht vom Fleck. Von lebendigen Menschen ist nicht mehr die Rede, sondern von irgend einem Datum, vom 1 März, vom 11 Oct., oder von Gott weiß was für einem April- oder Septembertag, was das allercurioseste Kauderwälsch von der Welt abgibt, denn es wird zur geläufigen Sprache der Journale und der Tribune. Dann auch ist keine Rede mehr davon wie sich entschiedene Gesinnungen oder Interessen gruppiren, sondern in wie viele Fractionen und Brüche die Einzelheiten zerfallen, welche man addiren oder subtrahiren kann, oder auch multipliciren, dividiren. Welch babylonischen Thurmbau und Sprachenverwirrung wird das noch abgeben! Dabei sind die Leute so ernst, tractiren ihre Intriguen auf so wichtige Weise, daß einem ganz tragisch dabei zu Muth werden möchte. Woher das? Weil rouerie vorherrscht, weder Herz noch Kopf. Dieß Zerren zwischen Krone und Minister, zwischen rechtem und linkem Centrum, zwischen dem rechtem Centrum, welches sich in Doctrinärs und Constitutionelle, zwischen dem linken Centrum, welches sich in Freunde und Feinde des Hrn. Thiers zerfasert, diese politische Charpie, die alle Prätendenten des Portefeuille's einander aus den Händen zupfen, divertiren oder langweilen das große zuschauende Publicum schon hinlänglich; aber es kann nicht geläugnet werden, Krisen stehen bevor, wenn das noch lange so fortgehen sollte. Die Freunde des Hrn. Thiers bezeichnen sein Ministerium als ein Ministerium Martignac der Juliusrevolution, und erklären das Ministerium Molé als ein Ministerium Polignac derselben: so weit sind sie in ihren Anspielungen schon gekommen. In Débats und Constitutionnel wird ein wundersamer Dialog höchster persönlicher Erbitterung geführt, auf den endlich das Ohr der Nation hinhorchen könnte, wenn man beiderseits lange noch die Sache vor ihr Forum bringt. Haß und Zorn sind äußerst schlechte Rathgeber. Man spielt mit Gefahren, die nicht vorhanden sind, und siehe da, sie werden geboren. Wer aus diesem Allem profitiren kann, das ist das Chaos, und Gott weiß, daß die Nation hitzig ist. _ Lyon, 15 März. Es war ein, dem St. Etienner Journal von mir nachgeschriebener Irrthum, daß der Arbeitslohn der Kohlengräber in Rive de Gier nur um drei Sous herabgesetzt sey; die Reduction betrug fast durchgängig 15 Sous. Als in den Schwindel des Actienhandels auch zwei Gesellschaften für Kohlenausbeutung hineingerissen waren, stiegen die Actien über den Werth. Um jetzt nicht zu verlieren, will man an dem Arbeitslohn abziehen, wie dieß leider immer die Ressource der Fabrik- und Manufacturbesitzer gewesen. Zwar sind einige Arbeiter im Gefängniß, die Autoritäten scheinen aber ihre gerechten Beschwerden zu begreifen. Ein Minenbesitzer, dessen Arbeiter, obgleich er nicht herabgesetzt hatte, auf einen Augenblick die Arbeit einstellten, hat sich gegen mich durchaus zum Vortheil der Arbeiter geäußert. „Wir im Lande, sagte er mir, wissen wohl, daß bei einer so lebensgefährlichen Thätigkeit der scheinbar zu hohe Arbeitslohn nur gering ist. Denn nur wenige Arbeiter können zwanzig Jahre lang arbeiten. Aber die Lyoner und Pariser Actionnäre, welche aus der Ferne den Directoren ihre unüberlegten Befehle ertheilen, bringen die Directoren und selbst uns in eine schlimme Stellung.“ Glücklicherweise hat man den Arbeitern Concessionen gemacht und so scheint Alles für den Augenblick ausgeglichen; doch haben die Arbeiter ihre Kraft als Corps kennen gelernt. Dergleichen Erfahrungen bleiben unvergessen und rufen sich zur ungelegenen Zeit ins Gedächtniß zurück. Nur eine Kammer, welche für ihre eigenen Interessen arbeitet, kann die gefahrvolle Stellung der Proletarier übersehen, oder nur eine aus Mittelmäßigkeiten zusammengesetzte Kammer nicht Mittel finden, diesen Zustand wenigstens einigermaßen zu bessern. Auch unsere Seidenarbeiter feiern noch zum großen Theil; Privatvereine und Autoritäten fordern zu neuen Beisteuern auf. Der Handel mit Amerika ist vielleicht noch auf lange vernichtet und nur er kann Lyons Fabriken recht eigentlich beleben. Die hiesige Opposition hat sich, wie sie es in der Regel thut, auch bei der Dankabstattung gegen Cormenin von den Parisern etwas unabhängig gestellt. Sie votirte eine ziemlich kühle Dankadresse, unterschreibt aber nicht für die Denkmünze; im Ganzen wäre ihr's auch vielleicht lieber gewesen, die Kammer hätte die Dotation votirt. Napoleon lebt auch in diesem Frühling wieder auf, wie im Jahr 1834; die Bauern in der Umgegend trinken auf seine Gesundheit und erwarten seine Ankunft, weniger wohl um ein neues Gesetzbuch, als um eine religiös-sociale Umgestaltung, eine neue Kirche zu bringen. Man hat mich versichert, daß seine Anhänger eine Kupferplatte mit concentrischen Kreisen und allerlei mystischen Zeichen tragen. Lebte ich nicht in Frankreich, so würde ich den Wahnsinn nicht glauben; aber Ungläubige werden aber- und übergläubig. – Ihre beiden Artikel *✝* „über die Krise in Frankreich,“ haben hier große Anerkennung gefunden. Obgleich sie eine indirecte Widerlegung der gegen Ihr Blatt gerichteten Anklage des Pariser Commerce enthielten, so erwartet man doch eine directe Entgegnung, die den Charakter deutscher Blätter im Gegensatz des französischen Journalismus klar vor Augen lege. *) *) *) Wir konnten nicht annehmen, daß die Infamien, welche kürzlich das Commerce gegen die Allg. Zeit. und namentlich gegen ihre Pariser Correspondenten enthalten hatte, irgend einen verständigen Leser nur einen Augenblick beirren würden. Wir schwiegen daher. Aufgefordert aber von einer so ehrenwerthen Stimme, wollen wir dieses Schweigen brechen. Der fragliche Artikel gibt den Franzosen als neue Entdeckung den alten, doch über Gebühr einfältigen Widersinn: die nach Oesterreich gehenden Exemplare der Allg. Zeit. seyen andere, als die im übrigen Deutschland verbreiteten; in jenen seyen alle „liberalen“ Artikel ausgelassen oder umgemodelt! Dann versichert er, seit fünfzig Jahren befolge Oesterreich, dem französischen Volke gegenüber, keine andere Politik als Frankreich zu hindern, zu Glück und Ruhe zu gelangen, weil dieß eine Empfehlung

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 82. Augsburg, 22. März 1840, S. 0652. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_082_18400322/4>, abgerufen am 19.04.2024.