Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 9. Augsburg, 9. Januar 1840.

Bild:
<< vorherige Seite


provisorischen Regierung von Griechenland: mein Vertrauen auf Gott ist, wie das eurige, ohne Gränzen (Thl. I, S. 246 f.). Dieses Gefühl spricht sich seine ganze Correspondenz hindurch aus. "Gott wird mir helfen, schreibt er an Hrn. Crud, und wird mir seinen allmächtigen Beistand durch die Beihülfe rechtlicher Männer gewähren" (Thl. I, S. 351). "Ich bin nicht leidend (schreibt er, während er in Ancona zu bleiben genöthigt war, dem Ritter Mustoxidi), weil ich glaube, daß ich hier meine Zeit nicht ohne Nutzen verwende, und weil ich in meinem Innern überzeugt bin, daß Alles von oben kommt, und daß dieß immer das Beste ist" (I, 362). "Ich thue meine Pflicht, sagt er zu seinem Bruder Viaro, Gott wird das Uebrige thun" (I, 396). Zu den Primaten von Hydra spricht er: "Gott ist mit dem Vaterlande, und die Regierung wird, wenn sie nie von der strengsten Gerechtigkeit abweicht, ihre Pflicht erfüllen" (I, 435). Seinem Freunde v. Stourdza sagt er: "Gott schützt mich, und ohne diese Ueberzeugung würde ich mir selbst nicht trauen; ich würde nichts hoffen" (I, 469). "Meine ganze Zuversicht ist auf Gott gesetzt, äußert er gegen den Fürsten Lieven: "Gott hat in seiner Barmherzigkeit Wunder gethan, das griechische Volk während vierhundert Jahren zu erhalten; Gott wird sie noch ferner thun, weil die Vorsehung nichts vergebens beginnt" (II, 110). "Gott ist mit Griechenland und für Griechenland, sagt er zu Hrn. Mustoxidi, Gott wird Griechenland retten. Aus dieser Ueberzeugung schöpf' ich alle meine Kräfte und meine Hülfsmittel" (II, 112). "Meine Gesundheit erhält sich, meldet er seinem Freunde, dem Metropoliten, weil mein Gewissen vollkommen ruhig ist, und weil der Segen des Herrn uns begleitet" (187). Bekannt ist der Wahlspruch, mit welchem Graf Kapodistrias seine Proclamation an die Griechen aus Aegina vom 20 Jan. (1 Febr.) 1828 eröffnet: "Wenn Gott mit uns ist, wer wird wider uns seyn?" (Thl. I, S. 389).

Graf Kapodistrias hätte, in welchem Zeitalter er auch gelebt haben möchte, für eine nicht gewöhnliche intellectuelle und moralische Erscheinung gegolten. Im neunzehnten Jahrhundert gehört er zu den ausgezeichneten Gestalten, welche auf der großen Weltbühne erschienen sind. Allenthalben, wo er gelebt und gewirkt hat, ist ihm ein reiches Maaß von Hochachtung, von Zutrauen und von Liebe geworden: in St. Petersburg, in Berlin, in London, in Paris, in der Schweiz endlich, wo er Jahre lang von aufmerksamen Blicken umgeben, mit dem Beinamen Aristides bezeichnet ward. Allenthalben wo er sich zeigte, haben sich die Herzen vor ihm geneigt; allenthalben wo er verweilte, blieben ihm Freunde zurück: er gehörte zu den glücklich ausgestatteten Naturen, welche zu dem Vorrecht berufen scheinen, fast nie einen Feind im Leben zu finden. Wenn seine Zeitgenossen ihn nicht gehörig verstanden, so ist es leicht zu begreifen, da das Motiv, welches unser Jahrhundert treibt und drängt, das des persönlichen Vortheils, seiner Seele durchaus fremd war. Es ist zu bedauern, daß manche redliche Männer ihre Federn geübt haben, um den Präsidenten von Griechenland zu verkleinern. Aus ihrer Studirstube oder dem Arbeitszimmer nach Griechenland gekommen, glaubten sie mit dem kleinen Maaßstabe, den sie mitgebracht, die Dinge und die Menschen einer ihnen unbekannten Welt messen zu können. Diese sonst achtbaren Leute ahneten nicht, daß sie das Spiel einer zerstörenden Partei waren. Andere glaubten, um sich einer neuen Regierung gefällig zu machen, die vorhergehende herabsetzen zu müssen. Sie wußten nicht, daß jede rechtliche Regierung das Gute auffaßt, woher es auch stamme, und daß sie von ihrem hohen Standpunkte herab das geschehene Gute erkennt, welches der beschränkte Blick der Unerfahrenheit nicht gewahr wird. Die Geschichte wird den Mann nicht verkennen, der für Griechenlands Wiedergeburt alles, was er war und besaß - sein ganzes Daseyn hingab. Sie wird die edlen Griechen nicht vergessen, welche ihre Pflicht gegen das Vaterland treu und redlich erfüllten. Neben diesen wird sie den achtbaren Ausländern, welche die Sache der Rettung und Erhebung des griechischen Volks mit Begeisterung ergriffen, ihre Stellen anweisen. Sie wird den Namen Eynard's aus Genf aufzeichnen, welcher seinem Vermögen eine ruhmvolle Anwendung in der schönen Sache zu geben verstand, und welcher das Verdienst hat, selbst in den verhängnißvollsten Augenblicken an ihr nicht verzweifelt zu haben. An Eynard's Seite wird sie seinen Landsmann, den biedern Hentsch aufführen, welcher unermüdet mit Rath und That dem edlen Kapodistrias zur Seite ging und seine Dankbarkeit und herzliche Anhänglichkeit erwarb. Sie wird nicht den bayerischen Obristen, nunmehrigen General Heideck, übergehen, welcher des Präsidenten Achtung und Zutrauen im vollsten Maaße besaß, und welcher ihn mit den wichtigsten Operationen treulich unterstützte. Und da der Glanz einer Krone, wenn sie der leidenden Menschheit lindernde Strahlen zusendet, nur erhöht werden kann, so wird die Geschichte den Namen des Monarchen feiern, welcher hochherzig der griechischen Nation zu ihrer Erhebung fortgesetzt die Hand bot.

Die vertrauteren Briefe des Präsidenten, mit welchen man seine amtlichen Anschreiben in dieser Sammlung untermischt findet, sind nicht als entbehrliche Ausdehnungen derselben anzusesehen. So enthalten seine wiederholten Zuschriften an Hrn. Eynard, an den Bruder Viaro, an Hrn. Mustoxidi, an den Metropoliten Ignatius, eine Menge von Zügen, welche das Gemälde von der inneren Lage Griechenlands vervollständigen, so wie sie den inneren Gemüthszustand des Schreibenden schildern, die ganze Reinheit der Absichten und den hohen Seelenadel, womit sein öffentliches wie sein Privatleben bezeichnet war. - Die biographische Notiz, welche der Briefsammlung als Einleitung vorangesendet ist, berührt mit tiefer Sachkenntniß die große Weltepoche, in welche die Thätigkeit des Grafen Kapodistrias fiel, und stammt von einer Hand, welche ihre Meisterschaft schon mehrfach kund gegeben, und sich durch die Anfangsbuchstaben angedeutet hat. Die typographische Ausstattung des Werkes, mit dem ähnlichen Bilde des Gr. Kapodistrias geziert, ist des Gegenstandes und des Zwecks der verdienstlichen Unternehmung würdig.


Schweiz.

Die Gefahr, daß die gegenseitig gerüsteten und erbitterten Parteien oder vielmehr Bevölkerungen in Wallis losbrechen und offenen Kampf wagen, hat sich - seit den Maaßregeln des Vororts - ziemlich vermindert. Die Vermittlung dagegen ist nicht vorgerückt und droht ganz zu scheitern. Die Vermittler gaben sich alle Mühe, unparteiisch zu seyn und zu scheinen. Sie fanden aber doch im Unterwallis nicht das nöthige Zutrauen, sie wurden daselbst mehr als politische Gegner denn als Freunde betrachtet. Sie wurden gleich bei ihrem Eintritte in das Land sehr übel aufgenommen und noch in neuester Zeit wurden sie in Sitten persönlich bedroht. Auf der andern Seite steht keine zwingende Macht hinter ihnen, Autorität und Ansehen schaffend. Die großen Nachbarstände Bern und Waadt sympathisiren eher mit den Lenkern des Unterwallis als mit den Repräsentanten. Der Vorort behandelt in allen seinen Schreiben beide Theile völlig gleichmäßig, nur eine Wiedervereinigung fördernd, von Gewaltthat abmahnend, die beiderseitigen Interessen wahrend. Auch er findet dessen ungeachtet Mißtrauen, und die radicalen


provisorischen Regierung von Griechenland: mein Vertrauen auf Gott ist, wie das eurige, ohne Gränzen (Thl. I, S. 246 f.). Dieses Gefühl spricht sich seine ganze Correspondenz hindurch aus. „Gott wird mir helfen, schreibt er an Hrn. Crud, und wird mir seinen allmächtigen Beistand durch die Beihülfe rechtlicher Männer gewähren“ (Thl. I, S. 351). „Ich bin nicht leidend (schreibt er, während er in Ancona zu bleiben genöthigt war, dem Ritter Mustoxidi), weil ich glaube, daß ich hier meine Zeit nicht ohne Nutzen verwende, und weil ich in meinem Innern überzeugt bin, daß Alles von oben kommt, und daß dieß immer das Beste ist“ (I, 362). „Ich thue meine Pflicht, sagt er zu seinem Bruder Viaro, Gott wird das Uebrige thun“ (I, 396). Zu den Primaten von Hydra spricht er: „Gott ist mit dem Vaterlande, und die Regierung wird, wenn sie nie von der strengsten Gerechtigkeit abweicht, ihre Pflicht erfüllen“ (I, 435). Seinem Freunde v. Stourdza sagt er: „Gott schützt mich, und ohne diese Ueberzeugung würde ich mir selbst nicht trauen; ich würde nichts hoffen“ (I, 469). „Meine ganze Zuversicht ist auf Gott gesetzt, äußert er gegen den Fürsten Lieven: „Gott hat in seiner Barmherzigkeit Wunder gethan, das griechische Volk während vierhundert Jahren zu erhalten; Gott wird sie noch ferner thun, weil die Vorsehung nichts vergebens beginnt“ (II, 110). „Gott ist mit Griechenland und für Griechenland, sagt er zu Hrn. Mustoxidi, Gott wird Griechenland retten. Aus dieser Ueberzeugung schöpf' ich alle meine Kräfte und meine Hülfsmittel“ (II, 112). „Meine Gesundheit erhält sich, meldet er seinem Freunde, dem Metropoliten, weil mein Gewissen vollkommen ruhig ist, und weil der Segen des Herrn uns begleitet“ (187). Bekannt ist der Wahlspruch, mit welchem Graf Kapodistrias seine Proclamation an die Griechen aus Aegina vom 20 Jan. (1 Febr.) 1828 eröffnet: „Wenn Gott mit uns ist, wer wird wider uns seyn?“ (Thl. I, S. 389).

Graf Kapodistrias hätte, in welchem Zeitalter er auch gelebt haben möchte, für eine nicht gewöhnliche intellectuelle und moralische Erscheinung gegolten. Im neunzehnten Jahrhundert gehört er zu den ausgezeichneten Gestalten, welche auf der großen Weltbühne erschienen sind. Allenthalben, wo er gelebt und gewirkt hat, ist ihm ein reiches Maaß von Hochachtung, von Zutrauen und von Liebe geworden: in St. Petersburg, in Berlin, in London, in Paris, in der Schweiz endlich, wo er Jahre lang von aufmerksamen Blicken umgeben, mit dem Beinamen Aristides bezeichnet ward. Allenthalben wo er sich zeigte, haben sich die Herzen vor ihm geneigt; allenthalben wo er verweilte, blieben ihm Freunde zurück: er gehörte zu den glücklich ausgestatteten Naturen, welche zu dem Vorrecht berufen scheinen, fast nie einen Feind im Leben zu finden. Wenn seine Zeitgenossen ihn nicht gehörig verstanden, so ist es leicht zu begreifen, da das Motiv, welches unser Jahrhundert treibt und drängt, das des persönlichen Vortheils, seiner Seele durchaus fremd war. Es ist zu bedauern, daß manche redliche Männer ihre Federn geübt haben, um den Präsidenten von Griechenland zu verkleinern. Aus ihrer Studirstube oder dem Arbeitszimmer nach Griechenland gekommen, glaubten sie mit dem kleinen Maaßstabe, den sie mitgebracht, die Dinge und die Menschen einer ihnen unbekannten Welt messen zu können. Diese sonst achtbaren Leute ahneten nicht, daß sie das Spiel einer zerstörenden Partei waren. Andere glaubten, um sich einer neuen Regierung gefällig zu machen, die vorhergehende herabsetzen zu müssen. Sie wußten nicht, daß jede rechtliche Regierung das Gute auffaßt, woher es auch stamme, und daß sie von ihrem hohen Standpunkte herab das geschehene Gute erkennt, welches der beschränkte Blick der Unerfahrenheit nicht gewahr wird. Die Geschichte wird den Mann nicht verkennen, der für Griechenlands Wiedergeburt alles, was er war und besaß – sein ganzes Daseyn hingab. Sie wird die edlen Griechen nicht vergessen, welche ihre Pflicht gegen das Vaterland treu und redlich erfüllten. Neben diesen wird sie den achtbaren Ausländern, welche die Sache der Rettung und Erhebung des griechischen Volks mit Begeisterung ergriffen, ihre Stellen anweisen. Sie wird den Namen Eynard's aus Genf aufzeichnen, welcher seinem Vermögen eine ruhmvolle Anwendung in der schönen Sache zu geben verstand, und welcher das Verdienst hat, selbst in den verhängnißvollsten Augenblicken an ihr nicht verzweifelt zu haben. An Eynard's Seite wird sie seinen Landsmann, den biedern Hentsch aufführen, welcher unermüdet mit Rath und That dem edlen Kapodistrias zur Seite ging und seine Dankbarkeit und herzliche Anhänglichkeit erwarb. Sie wird nicht den bayerischen Obristen, nunmehrigen General Heideck, übergehen, welcher des Präsidenten Achtung und Zutrauen im vollsten Maaße besaß, und welcher ihn mit den wichtigsten Operationen treulich unterstützte. Und da der Glanz einer Krone, wenn sie der leidenden Menschheit lindernde Strahlen zusendet, nur erhöht werden kann, so wird die Geschichte den Namen des Monarchen feiern, welcher hochherzig der griechischen Nation zu ihrer Erhebung fortgesetzt die Hand bot.

Die vertrauteren Briefe des Präsidenten, mit welchen man seine amtlichen Anschreiben in dieser Sammlung untermischt findet, sind nicht als entbehrliche Ausdehnungen derselben anzusesehen. So enthalten seine wiederholten Zuschriften an Hrn. Eynard, an den Bruder Viaro, an Hrn. Mustoxidi, an den Metropoliten Ignatius, eine Menge von Zügen, welche das Gemälde von der inneren Lage Griechenlands vervollständigen, so wie sie den inneren Gemüthszustand des Schreibenden schildern, die ganze Reinheit der Absichten und den hohen Seelenadel, womit sein öffentliches wie sein Privatleben bezeichnet war. – Die biographische Notiz, welche der Briefsammlung als Einleitung vorangesendet ist, berührt mit tiefer Sachkenntniß die große Weltepoche, in welche die Thätigkeit des Grafen Kapodistrias fiel, und stammt von einer Hand, welche ihre Meisterschaft schon mehrfach kund gegeben, und sich durch die Anfangsbuchstaben angedeutet hat. Die typographische Ausstattung des Werkes, mit dem ähnlichen Bilde des Gr. Kapodistrias geziert, ist des Gegenstandes und des Zwecks der verdienstlichen Unternehmung würdig.


Schweiz.

Die Gefahr, daß die gegenseitig gerüsteten und erbitterten Parteien oder vielmehr Bevölkerungen in Wallis losbrechen und offenen Kampf wagen, hat sich – seit den Maaßregeln des Vororts – ziemlich vermindert. Die Vermittlung dagegen ist nicht vorgerückt und droht ganz zu scheitern. Die Vermittler gaben sich alle Mühe, unparteiisch zu seyn und zu scheinen. Sie fanden aber doch im Unterwallis nicht das nöthige Zutrauen, sie wurden daselbst mehr als politische Gegner denn als Freunde betrachtet. Sie wurden gleich bei ihrem Eintritte in das Land sehr übel aufgenommen und noch in neuester Zeit wurden sie in Sitten persönlich bedroht. Auf der andern Seite steht keine zwingende Macht hinter ihnen, Autorität und Ansehen schaffend. Die großen Nachbarstände Bern und Waadt sympathisiren eher mit den Lenkern des Unterwallis als mit den Repräsentanten. Der Vorort behandelt in allen seinen Schreiben beide Theile völlig gleichmäßig, nur eine Wiedervereinigung fördernd, von Gewaltthat abmahnend, die beiderseitigen Interessen wahrend. Auch er findet dessen ungeachtet Mißtrauen, und die radicalen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jSupplement" n="1">
        <floatingText>
          <body>
            <div n="2">
              <div type="jArticle" n="3">
                <p><pb facs="#f0011" n="0069"/><lb/>
provisorischen Regierung von Griechenland: mein Vertrauen auf Gott ist, wie das eurige, ohne Gränzen (Thl. I, S. 246 f.). Dieses Gefühl spricht sich seine ganze Correspondenz hindurch aus. &#x201E;Gott wird mir helfen, schreibt er an Hrn. Crud, und wird mir seinen allmächtigen Beistand durch die Beihülfe rechtlicher Männer gewähren&#x201C; (Thl. I, S. 351). &#x201E;Ich bin nicht leidend (schreibt er, während er in Ancona zu bleiben genöthigt war, dem Ritter Mustoxidi), weil ich glaube, daß ich hier meine Zeit nicht ohne Nutzen verwende, und weil ich in meinem Innern überzeugt bin, daß Alles von oben kommt, und daß dieß immer das Beste ist&#x201C; (I, 362). &#x201E;Ich thue meine Pflicht, sagt er zu seinem Bruder Viaro, Gott wird das Uebrige thun&#x201C; (I, 396). Zu den Primaten von Hydra spricht er: &#x201E;Gott ist mit dem Vaterlande, und die Regierung wird, wenn sie nie von der strengsten Gerechtigkeit abweicht, ihre Pflicht erfüllen&#x201C; (I, 435). Seinem Freunde v. Stourdza sagt er: &#x201E;Gott schützt mich, und ohne diese Ueberzeugung würde ich mir selbst nicht trauen; ich würde nichts hoffen&#x201C; (I, 469). &#x201E;Meine ganze Zuversicht ist auf Gott gesetzt, äußert er gegen den Fürsten Lieven: &#x201E;Gott hat in seiner Barmherzigkeit Wunder gethan, das griechische Volk während vierhundert Jahren zu erhalten; Gott wird sie noch ferner thun, weil die Vorsehung nichts vergebens beginnt&#x201C; (II, 110). &#x201E;Gott ist mit Griechenland und für Griechenland, sagt er zu Hrn. Mustoxidi, Gott wird Griechenland retten. Aus dieser Ueberzeugung schöpf' ich alle meine Kräfte und meine Hülfsmittel&#x201C; (II, 112). &#x201E;Meine Gesundheit erhält sich, meldet er seinem Freunde, dem Metropoliten, weil mein Gewissen vollkommen ruhig ist, und weil der Segen des Herrn uns begleitet&#x201C; (187). Bekannt ist der Wahlspruch, mit welchem Graf Kapodistrias seine <hi rendition="#g">Proclamation an die Griechen</hi> aus Aegina vom 20 Jan. (1 Febr.) 1828 eröffnet: &#x201E;Wenn Gott mit uns ist, wer wird wider uns seyn?&#x201C; (Thl. I, S. 389).</p><lb/>
                <p>Graf Kapodistrias hätte, in welchem Zeitalter er auch gelebt haben möchte, für eine nicht gewöhnliche intellectuelle und moralische Erscheinung gegolten. Im neunzehnten Jahrhundert gehört er zu den ausgezeichneten Gestalten, welche auf der großen Weltbühne erschienen sind. Allenthalben, wo er gelebt und gewirkt hat, ist ihm ein reiches Maaß von Hochachtung, von Zutrauen und von Liebe geworden: in St. Petersburg, in Berlin, in London, in Paris, in der Schweiz endlich, wo er Jahre lang von aufmerksamen Blicken umgeben, mit dem Beinamen Aristides bezeichnet ward. Allenthalben wo er sich zeigte, haben sich die Herzen vor ihm geneigt; allenthalben wo er verweilte, blieben ihm Freunde zurück: er gehörte zu den glücklich ausgestatteten Naturen, welche zu dem Vorrecht berufen scheinen, fast nie einen Feind im Leben zu finden. Wenn seine Zeitgenossen ihn nicht gehörig verstanden, so ist es leicht zu begreifen, da das Motiv, welches unser Jahrhundert treibt und drängt, das des persönlichen Vortheils, seiner Seele durchaus fremd war. Es ist zu bedauern, daß manche redliche Männer ihre Federn geübt haben, um den Präsidenten von Griechenland zu verkleinern. Aus ihrer Studirstube oder dem Arbeitszimmer nach Griechenland gekommen, glaubten sie mit dem kleinen Maaßstabe, den sie mitgebracht, die Dinge und die Menschen einer ihnen unbekannten Welt messen zu können. Diese sonst achtbaren Leute ahneten nicht, daß sie das Spiel einer zerstörenden Partei waren. Andere glaubten, um sich einer neuen Regierung gefällig zu machen, die vorhergehende herabsetzen zu müssen. Sie wußten nicht, daß jede rechtliche Regierung das Gute auffaßt, woher es auch stamme, und daß sie von ihrem hohen Standpunkte herab das geschehene Gute erkennt, welches der beschränkte Blick der Unerfahrenheit nicht gewahr wird. Die Geschichte wird den Mann nicht verkennen, der für Griechenlands Wiedergeburt alles, was er war und besaß &#x2013; sein ganzes Daseyn hingab. Sie wird die edlen Griechen nicht vergessen, welche ihre Pflicht gegen das Vaterland treu und redlich erfüllten. Neben diesen wird sie den achtbaren Ausländern, welche die Sache der Rettung und Erhebung des griechischen Volks mit Begeisterung ergriffen, ihre Stellen anweisen. Sie wird den Namen Eynard's aus Genf aufzeichnen, welcher seinem Vermögen eine ruhmvolle Anwendung in der schönen Sache zu geben verstand, und welcher das Verdienst hat, selbst in den verhängnißvollsten Augenblicken an ihr nicht verzweifelt zu haben. An Eynard's Seite wird sie seinen Landsmann, den biedern Hentsch aufführen, welcher unermüdet mit Rath und That dem edlen Kapodistrias zur Seite ging und seine Dankbarkeit und herzliche Anhänglichkeit erwarb. Sie wird nicht den bayerischen Obristen, nunmehrigen General Heideck, übergehen, welcher des Präsidenten Achtung und Zutrauen im vollsten Maaße besaß, und welcher ihn mit den wichtigsten Operationen treulich unterstützte. Und da der Glanz einer Krone, wenn sie der leidenden Menschheit lindernde Strahlen zusendet, nur erhöht werden kann, so wird die Geschichte den Namen des Monarchen feiern, welcher hochherzig der griechischen Nation zu ihrer Erhebung fortgesetzt die Hand bot.</p><lb/>
                <p>Die vertrauteren Briefe des Präsidenten, mit welchen man seine amtlichen Anschreiben in dieser Sammlung untermischt findet, sind nicht als entbehrliche Ausdehnungen derselben anzusesehen. So enthalten seine wiederholten Zuschriften an Hrn. Eynard, an den Bruder Viaro, an Hrn. Mustoxidi, an den Metropoliten Ignatius, eine Menge von Zügen, welche das Gemälde von der inneren Lage Griechenlands vervollständigen, so wie sie den inneren Gemüthszustand des Schreibenden schildern, die ganze Reinheit der Absichten und den hohen Seelenadel, womit sein öffentliches wie sein Privatleben bezeichnet war. &#x2013; Die <hi rendition="#g">biographische Notiz</hi>, welche der Briefsammlung als Einleitung vorangesendet ist, berührt mit tiefer Sachkenntniß die große Weltepoche, in welche die Thätigkeit des Grafen Kapodistrias fiel, und stammt von einer Hand, welche ihre Meisterschaft schon mehrfach kund gegeben, und sich durch die Anfangsbuchstaben angedeutet hat. Die typographische Ausstattung des Werkes, mit dem ähnlichen Bilde des Gr. Kapodistrias geziert, ist des Gegenstandes und des Zwecks der verdienstlichen Unternehmung würdig.</p><lb/>
              </div>
            </div>
            <div n="2">
              <head> <hi rendition="#b">Schweiz.</hi> </head><lb/>
              <div type="jArticle" n="3">
                <byline>&#x271D;</byline>
                <dateline><hi rendition="#b">Zürich,</hi> 3 Jan.</dateline>
                <p> Die Gefahr, daß die gegenseitig gerüsteten und erbitterten Parteien oder vielmehr Bevölkerungen in Wallis losbrechen und offenen Kampf wagen, hat sich &#x2013; seit den Maaßregeln des Vororts &#x2013; ziemlich vermindert. Die Vermittlung dagegen ist nicht vorgerückt und droht ganz zu scheitern. Die Vermittler gaben sich alle Mühe, unparteiisch zu seyn und zu scheinen. Sie fanden aber doch im Unterwallis nicht das nöthige Zutrauen, sie wurden daselbst mehr als politische Gegner denn als Freunde betrachtet. Sie wurden gleich bei ihrem Eintritte in das Land sehr übel aufgenommen und noch in neuester Zeit wurden sie in Sitten persönlich bedroht. Auf der andern Seite steht keine zwingende Macht hinter ihnen, Autorität und Ansehen schaffend. Die großen Nachbarstände Bern und Waadt sympathisiren eher mit den Lenkern des Unterwallis als mit den Repräsentanten. Der Vorort behandelt in allen seinen Schreiben beide Theile völlig gleichmäßig, nur eine Wiedervereinigung fördernd, von Gewaltthat abmahnend, die beiderseitigen Interessen wahrend. Auch er findet dessen ungeachtet Mißtrauen, und die radicalen<lb/></p>
              </div>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0069/0011] provisorischen Regierung von Griechenland: mein Vertrauen auf Gott ist, wie das eurige, ohne Gränzen (Thl. I, S. 246 f.). Dieses Gefühl spricht sich seine ganze Correspondenz hindurch aus. „Gott wird mir helfen, schreibt er an Hrn. Crud, und wird mir seinen allmächtigen Beistand durch die Beihülfe rechtlicher Männer gewähren“ (Thl. I, S. 351). „Ich bin nicht leidend (schreibt er, während er in Ancona zu bleiben genöthigt war, dem Ritter Mustoxidi), weil ich glaube, daß ich hier meine Zeit nicht ohne Nutzen verwende, und weil ich in meinem Innern überzeugt bin, daß Alles von oben kommt, und daß dieß immer das Beste ist“ (I, 362). „Ich thue meine Pflicht, sagt er zu seinem Bruder Viaro, Gott wird das Uebrige thun“ (I, 396). Zu den Primaten von Hydra spricht er: „Gott ist mit dem Vaterlande, und die Regierung wird, wenn sie nie von der strengsten Gerechtigkeit abweicht, ihre Pflicht erfüllen“ (I, 435). Seinem Freunde v. Stourdza sagt er: „Gott schützt mich, und ohne diese Ueberzeugung würde ich mir selbst nicht trauen; ich würde nichts hoffen“ (I, 469). „Meine ganze Zuversicht ist auf Gott gesetzt, äußert er gegen den Fürsten Lieven: „Gott hat in seiner Barmherzigkeit Wunder gethan, das griechische Volk während vierhundert Jahren zu erhalten; Gott wird sie noch ferner thun, weil die Vorsehung nichts vergebens beginnt“ (II, 110). „Gott ist mit Griechenland und für Griechenland, sagt er zu Hrn. Mustoxidi, Gott wird Griechenland retten. Aus dieser Ueberzeugung schöpf' ich alle meine Kräfte und meine Hülfsmittel“ (II, 112). „Meine Gesundheit erhält sich, meldet er seinem Freunde, dem Metropoliten, weil mein Gewissen vollkommen ruhig ist, und weil der Segen des Herrn uns begleitet“ (187). Bekannt ist der Wahlspruch, mit welchem Graf Kapodistrias seine Proclamation an die Griechen aus Aegina vom 20 Jan. (1 Febr.) 1828 eröffnet: „Wenn Gott mit uns ist, wer wird wider uns seyn?“ (Thl. I, S. 389). Graf Kapodistrias hätte, in welchem Zeitalter er auch gelebt haben möchte, für eine nicht gewöhnliche intellectuelle und moralische Erscheinung gegolten. Im neunzehnten Jahrhundert gehört er zu den ausgezeichneten Gestalten, welche auf der großen Weltbühne erschienen sind. Allenthalben, wo er gelebt und gewirkt hat, ist ihm ein reiches Maaß von Hochachtung, von Zutrauen und von Liebe geworden: in St. Petersburg, in Berlin, in London, in Paris, in der Schweiz endlich, wo er Jahre lang von aufmerksamen Blicken umgeben, mit dem Beinamen Aristides bezeichnet ward. Allenthalben wo er sich zeigte, haben sich die Herzen vor ihm geneigt; allenthalben wo er verweilte, blieben ihm Freunde zurück: er gehörte zu den glücklich ausgestatteten Naturen, welche zu dem Vorrecht berufen scheinen, fast nie einen Feind im Leben zu finden. Wenn seine Zeitgenossen ihn nicht gehörig verstanden, so ist es leicht zu begreifen, da das Motiv, welches unser Jahrhundert treibt und drängt, das des persönlichen Vortheils, seiner Seele durchaus fremd war. Es ist zu bedauern, daß manche redliche Männer ihre Federn geübt haben, um den Präsidenten von Griechenland zu verkleinern. Aus ihrer Studirstube oder dem Arbeitszimmer nach Griechenland gekommen, glaubten sie mit dem kleinen Maaßstabe, den sie mitgebracht, die Dinge und die Menschen einer ihnen unbekannten Welt messen zu können. Diese sonst achtbaren Leute ahneten nicht, daß sie das Spiel einer zerstörenden Partei waren. Andere glaubten, um sich einer neuen Regierung gefällig zu machen, die vorhergehende herabsetzen zu müssen. Sie wußten nicht, daß jede rechtliche Regierung das Gute auffaßt, woher es auch stamme, und daß sie von ihrem hohen Standpunkte herab das geschehene Gute erkennt, welches der beschränkte Blick der Unerfahrenheit nicht gewahr wird. Die Geschichte wird den Mann nicht verkennen, der für Griechenlands Wiedergeburt alles, was er war und besaß – sein ganzes Daseyn hingab. Sie wird die edlen Griechen nicht vergessen, welche ihre Pflicht gegen das Vaterland treu und redlich erfüllten. Neben diesen wird sie den achtbaren Ausländern, welche die Sache der Rettung und Erhebung des griechischen Volks mit Begeisterung ergriffen, ihre Stellen anweisen. Sie wird den Namen Eynard's aus Genf aufzeichnen, welcher seinem Vermögen eine ruhmvolle Anwendung in der schönen Sache zu geben verstand, und welcher das Verdienst hat, selbst in den verhängnißvollsten Augenblicken an ihr nicht verzweifelt zu haben. An Eynard's Seite wird sie seinen Landsmann, den biedern Hentsch aufführen, welcher unermüdet mit Rath und That dem edlen Kapodistrias zur Seite ging und seine Dankbarkeit und herzliche Anhänglichkeit erwarb. Sie wird nicht den bayerischen Obristen, nunmehrigen General Heideck, übergehen, welcher des Präsidenten Achtung und Zutrauen im vollsten Maaße besaß, und welcher ihn mit den wichtigsten Operationen treulich unterstützte. Und da der Glanz einer Krone, wenn sie der leidenden Menschheit lindernde Strahlen zusendet, nur erhöht werden kann, so wird die Geschichte den Namen des Monarchen feiern, welcher hochherzig der griechischen Nation zu ihrer Erhebung fortgesetzt die Hand bot. Die vertrauteren Briefe des Präsidenten, mit welchen man seine amtlichen Anschreiben in dieser Sammlung untermischt findet, sind nicht als entbehrliche Ausdehnungen derselben anzusesehen. So enthalten seine wiederholten Zuschriften an Hrn. Eynard, an den Bruder Viaro, an Hrn. Mustoxidi, an den Metropoliten Ignatius, eine Menge von Zügen, welche das Gemälde von der inneren Lage Griechenlands vervollständigen, so wie sie den inneren Gemüthszustand des Schreibenden schildern, die ganze Reinheit der Absichten und den hohen Seelenadel, womit sein öffentliches wie sein Privatleben bezeichnet war. – Die biographische Notiz, welche der Briefsammlung als Einleitung vorangesendet ist, berührt mit tiefer Sachkenntniß die große Weltepoche, in welche die Thätigkeit des Grafen Kapodistrias fiel, und stammt von einer Hand, welche ihre Meisterschaft schon mehrfach kund gegeben, und sich durch die Anfangsbuchstaben angedeutet hat. Die typographische Ausstattung des Werkes, mit dem ähnlichen Bilde des Gr. Kapodistrias geziert, ist des Gegenstandes und des Zwecks der verdienstlichen Unternehmung würdig. Schweiz. ✝ Zürich, 3 Jan. Die Gefahr, daß die gegenseitig gerüsteten und erbitterten Parteien oder vielmehr Bevölkerungen in Wallis losbrechen und offenen Kampf wagen, hat sich – seit den Maaßregeln des Vororts – ziemlich vermindert. Die Vermittlung dagegen ist nicht vorgerückt und droht ganz zu scheitern. Die Vermittler gaben sich alle Mühe, unparteiisch zu seyn und zu scheinen. Sie fanden aber doch im Unterwallis nicht das nöthige Zutrauen, sie wurden daselbst mehr als politische Gegner denn als Freunde betrachtet. Sie wurden gleich bei ihrem Eintritte in das Land sehr übel aufgenommen und noch in neuester Zeit wurden sie in Sitten persönlich bedroht. Auf der andern Seite steht keine zwingende Macht hinter ihnen, Autorität und Ansehen schaffend. Die großen Nachbarstände Bern und Waadt sympathisiren eher mit den Lenkern des Unterwallis als mit den Repräsentanten. Der Vorort behandelt in allen seinen Schreiben beide Theile völlig gleichmäßig, nur eine Wiedervereinigung fördernd, von Gewaltthat abmahnend, die beiderseitigen Interessen wahrend. Auch er findet dessen ungeachtet Mißtrauen, und die radicalen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_009_18400109
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_009_18400109/11
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 9. Augsburg, 9. Januar 1840, S. 0069. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_009_18400109/11>, abgerufen am 25.04.2024.