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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Julio Sperbern/ und Matthaeo Weier.
[Spaltenumbruch] Jahr
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biß
MDCC
4. Eine schöne erinnerung von der unvermög-
ligkeit des natürlichen menschen/ und wie
derselbe das Reich GOttes nicht möge erer-
ben.
5. Eine trostreiche vermahnung/ was da ist die
herrliche auferstehung und die frucht der geist-
lichen absterb- und verwesung in dem men-
schen.
6. Eine trostreiche erinnerung/ daß alles dasje-
nige/ was CHristus mit lehr und leben aus-
truckt/ arbeitendlicher weise nimmermehr zu
erfüllen sey.
7. Was da sey die eigenschafft eines rechtgläu-
bigen menschen/ der sich dem creutz und un-
tergang ergeben hat.
8. Eine schöne lehre/ wie der mensch unter die
gnade GOttes kommen/ und sich seiner gu-
ten übung vor andern nicht rühmen soll.
9. Ein schöner unterscheid zwischen einem le-
bendigen und geistlich todten menschen.
10. Kurtzer unterricht was da sey die nützliche
regel fortzukommen samt einem schönen
gleichnüß von dem gewissen.
11. Trostreiche erinnerung/ daß GOtt unsere
natur/ doch mit ausbleibung der sünden/ an-
genommen babe.
12. Nützliche anweisung wie man zu geistlichen
übungen kommen soll. Item von der ursache/
warum der mensch ungefürdert bleibt.
13. Von der unvermögligkeit eines im tod lie-
genden menschen. Nebst einem schönen
gleichnüß eines lustsüchtigen weltkindes.
14. Was da sey die eigenschafft der gemeinen
und ungeschaffenen seligkeit.
15. Was da sey die schrecklichste noth und pein
der verdammten/ und wer recht arm möge ge-
nennet werden.
16. Eine tröstliche erinnerung/ daß der mensch
immer höher und höher ins leiden müsse ge-
bracht werden.
18. Was da sey der nächste/ mit welchem wir
uns zuvor versöhnen müssen/ ehe GOtt unse-
re gaben annehmen will.
19. Eine feine vermahnung/ daß man sich des
dürfftigen nächsten annehmen/ und keiner
freyheit über denselben sich gebrauchen solle.
20. Von der nutzbarkeit der wiederstrebung
der natur/ und wie ein mensch in GOtt recht
möge gefördert werden.
21. Wie schwer und sauer es einem menschen
fällt/ seine zunge von vergeblichen warten zu
zäumen und abzuhalten.
22. Wie nothwendig es sey dem leide und creutz
allhie unterworffen seyn/ ohne welches nie-
mand zu GOtt kommen noch gelangen kan.
24. Von dem allernächsten weg/ dadurch man
auff das füglichste fortkommen und zu
GOtt befördert werden kan.
25. Worinne des menschen förderung und
fortkommen bestehe/ und wie sich ein mensch
vor sich selbst und gegen seinen nächsten ver-
halten soll.
27. Von der fruchtbarkeit des leidens/ und wie
gut es sey des HErrn warten.
28. Wie der mensch sich befördern und dem wil-
len des allmächtigen unterwürffig machen
soll.
29. Ein schöner unterschied/ wie die sünde von
etlichen aus furcht der straffe/ von etlichen
[Spaltenumbruch] aber aus liebe gegen GOtt vermieden undJahr
MDC.
biß
MDCC

unterlassen werde.
30. Hertzliche vermahnung/ wie einer den an-
dern mit gedult vertragen/ und wie man den
sünden alle nahrung und anlaß abschneiden
müsse.
31. Ein unterricht zum Gebet/ wie man vor
dem Herrn in seinem gebet erscheinen müße/
wenn es Erhörung bekommen soll.
33. Ein wahrer unterschied zwischen der zeit/
so im creutz und jammer/ und hergegen in lust
und kurtzweil zugebracht und vollstrecket
wird/ samt einem kurtzen unterricht/ wie wir
vor GOtt wandeln sollen.
34. Von der nützlichsten zeit des menschen/ und
wie alle auserwehlten durch ein langwieri-
ges leiden zu GOtt dem HErren geführet
werden.
35. Eine feine erinner ung/ daß alle dinge ver-
änderlich und wie viel dazu gehöre/ ehe man
mit dem HErrn wesendlich vereiniget werde.
36. Von der letzten vermahnung M. W. und
desselben abschied aus dieser trübseligen zeit.

18. Einem Gottbegierigen gemüthe kan die-
ser inhalt schon einigen vorschmack von demje-
nigen zeigen/ was in denen schrifften selbsten vor
wichtige und nöthige materien enthalten seyn.
Zur weitern probe aber sind noch ein paar stellen
aus ihm herzusetzen/ daraus man des mannes
erkäntniß und bescheidenes urtheil von denen
dazumal im schwang gehenden lehren und strei-
tigkeiten ersehen mag. Der erste ort betrifftWeihers
urtheil
vom frey-
en willen

die gehaltene disputation Calvini von des men-
schen kräfften| oder freyem willen. Der andere
die materie von der neuen geburt/ wie sie recht in
ihrem vollkommenen wesen und grad müsse er-
kant und gelehret werden. Jn jenem stehet im
20. brieff p. 97. u. f. dieses: Meine meinung"wider Cal-
vinum.

ist von beyden (Velsio und Calvino) daß"
Velsius sich darinne verlaufft/ daß er den"
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schreibet/ denn die krafft und vermögen des"
menschen wird von dem Herrn verurtheilt und"
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laufft sich im gegentheil Calvinus, dieweil er"
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es recht sey/ allein daß die erkäntniß/ die in ihm"
liegt/ und damit er noch gefasset ist/ selbst noch"
in der vernunfft und menschlichem vermögen"
liegt/ nur daß der HErr seinem Hertzen das"
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tes gerechtigkeit in ihm auffgerichtet/ davon"
kein natürlicher mensch weiß/ oder auch zu-"

kommen
A. K. H. Dritter Theil. C 2
Julio Sperbern/ und Matthæo Weier.
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC
4. Eine ſchoͤne erinnerung von der unvermoͤg-
ligkeit des natuͤrlichen menſchen/ und wie
derſelbe das Reich GOttes nicht moͤge erer-
ben.
5. Eine troſtreiche vermahnung/ was da iſt die
herꝛliche auferſtehung und die frucht deꝛ geiſt-
lichen abſterb- und verweſung in dem men-
ſchen.
6. Eine troſtreiche erinnerung/ daß alles dasje-
nige/ was CHriſtus mit lehr und leben aus-
truckt/ arbeitendlicher weiſe nimmermehr zu
erfuͤllen ſey.
7. Was da ſey die eigenſchafft eines rechtglaͤu-
bigen menſchen/ der ſich dem creutz und un-
tergang ergeben hat.
8. Eine ſchoͤne lehre/ wie der menſch unter die
gnade GOttes kommen/ und ſich ſeiner gu-
ten uͤbung vor andern nicht ruͤhmen ſoll.
9. Ein ſchoͤner unterſcheid zwiſchen einem le-
bendigen und geiſtlich todten menſchen.
10. Kurtzer unterricht was da ſey die nuͤtzliche
regel fortzukommen ſamt einem ſchoͤnen
gleichnuͤß von dem gewiſſen.
11. Troſtreiche erinnerung/ daß GOtt unſere
natur/ doch mit ausbleibung der ſuͤnden/ an-
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12. Nuͤtzliche anweiſung wie man zu geiſtlichen
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warum der menſch ungefuͤrdert bleibt.
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genden menſchen. Nebſt einem ſchoͤnen
gleichnuͤß eines luſtſuͤchtigen weltkindes.
14. Was da ſey die eigenſchafft der gemeinen
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15. Was da ſey die ſchrecklichſte noth und pein
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16. Eine troͤſtliche erinnerung/ daß der menſch
immer hoͤher und hoͤher ins leiden muͤſſe ge-
bracht werden.
18. Was da ſey der naͤchſte/ mit welchem wir
uns zuvor verſoͤhnen muͤſſen/ ehe GOtt unſe-
re gaben annehmen will.
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duͤrfftigen naͤchſten annehmen/ und keiner
freyheit uͤber denſelben ſich gebrauchen ſolle.
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zaͤumen und abzuhalten.
22. Wie nothwendig es ſey dem leidē und creutz
allhie unterworffen ſeyn/ ohne welches nie-
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24. Von dem allernaͤchſten weg/ dadurch man
auff das fuͤglichſte fortkommen und zu
GOtt befoͤrdert werden kan.
25. Worinne des menſchen foͤrderung und
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vor ſich ſelbſt und gegen ſeinen naͤchſten ver-
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27. Von der fruchtbarkeit des leidens/ und wie
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28. Wie der menſch ſich befoͤrdern und dem wil-
len des allmaͤchtigen unterwuͤrffig machen
ſoll.
29. Ein ſchoͤner unterſchied/ wie die ſuͤnde von
etlichen aus furcht der ſtraffe/ von etlichen
[Spaltenumbruch] aber aus liebe gegen GOtt vermieden undJahr
MDC.
biß
MDCC

unterlaſſen werde.
30. Hertzliche vermahnung/ wie einer den an-
dern mit gedult vertragen/ und wie man den
ſuͤnden alle nahrung und anlaß abſchneiden
muͤſſe.
31. Ein unterricht zum Gebet/ wie man vor
dem Herꝛn in ſeinem gebet erſcheinen muͤße/
wenn es Erhoͤrung bekommen ſoll.
33. Ein wahrer unterſchied zwiſchen der zeit/
ſo im creutz und jammer/ und hergegen in luſt
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vor GOtt wandeln ſollen.
34. Von der nuͤtzlichſten zeit des menſchen/ und
wie alle auserwehlten durch ein langwieri-
ges leiden zu GOtt dem HErren gefuͤhret
werden.
35. Eine feine erinner ung/ daß alle dinge ver-
aͤnderlich und wie viel dazu gehoͤre/ ehe man
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36. Von der letzten vermahnung M. W. und
deſſelben abſchied aus dieſer truͤbſeligen zeit.

18. Einem Gottbegierigen gemuͤthe kan die-
ſer inhalt ſchon einigen vorſchmack von demje-
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aus ihm herzuſetzen/ daraus man des mannes
erkaͤntniß und beſcheidenes urtheil von denen
dazumal im ſchwang gehenden lehren und ſtrei-
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urtheil
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en willen

die gehaltene diſputation Calvini von des men-
ſchen kraͤfften| oder freyem willen. Der andere
die materie von der neuen geburt/ wie ſie recht in
ihrem vollkommenen weſen und grad muͤſſe er-
kant und gelehret werden. Jn jenem ſtehet im
20. brieff p. 97. u. f. dieſes: Meine meinung„wider Cal-
vinum.

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Velſius ſich darinne verlaufft/ daß er den“
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A. K. H. Dritter Theil. C 2
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CHri&#x017F;to ge&#x017F;torben i&#x017F;t/ und wird alsdann/&#x201C;<lb/>
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[19/0031] Julio Sperbern/ und Matthæo Weier. 4. Eine ſchoͤne erinnerung von der unvermoͤg- ligkeit des natuͤrlichen menſchen/ und wie derſelbe das Reich GOttes nicht moͤge erer- ben. 5. Eine troſtreiche vermahnung/ was da iſt die herꝛliche auferſtehung und die frucht deꝛ geiſt- lichen abſterb- und verweſung in dem men- ſchen. 6. Eine troſtreiche erinnerung/ daß alles dasje- nige/ was CHriſtus mit lehr und leben aus- truckt/ arbeitendlicher weiſe nimmermehr zu erfuͤllen ſey. 7. Was da ſey die eigenſchafft eines rechtglaͤu- bigen menſchen/ der ſich dem creutz und un- tergang ergeben hat. 8. Eine ſchoͤne lehre/ wie der menſch unter die gnade GOttes kommen/ und ſich ſeiner gu- ten uͤbung vor andern nicht ruͤhmen ſoll. 9. Ein ſchoͤner unterſcheid zwiſchen einem le- bendigen und geiſtlich todten menſchen. 10. Kurtzer unterricht was da ſey die nuͤtzliche regel fortzukommen ſamt einem ſchoͤnen gleichnuͤß von dem gewiſſen. 11. Troſtreiche erinnerung/ daß GOtt unſere natur/ doch mit ausbleibung der ſuͤnden/ an- genommen babe. 12. Nuͤtzliche anweiſung wie man zu geiſtlichen uͤbungen kommen ſoll. Item von der urſache/ warum der menſch ungefuͤrdert bleibt. 13. Von der unvermoͤgligkeit eines im tod lie- genden menſchen. Nebſt einem ſchoͤnen gleichnuͤß eines luſtſuͤchtigen weltkindes. 14. Was da ſey die eigenſchafft der gemeinen und ungeſchaffenen ſeligkeit. 15. Was da ſey die ſchrecklichſte noth und pein der verdam̃ten/ und wer recht arm moͤge ge- nennet werden. 16. Eine troͤſtliche erinnerung/ daß der menſch immer hoͤher und hoͤher ins leiden muͤſſe ge- bracht werden. 18. Was da ſey der naͤchſte/ mit welchem wir uns zuvor verſoͤhnen muͤſſen/ ehe GOtt unſe- re gaben annehmen will. 19. Eine feine vermahnung/ daß man ſich des duͤrfftigen naͤchſten annehmen/ und keiner freyheit uͤber denſelben ſich gebrauchen ſolle. 20. Von der nutzbarkeit der wiederſtrebung der natur/ und wie ein menſch in GOtt recht moͤge gefoͤrdert werden. 21. Wie ſchwer und ſauer es einem menſchen faͤllt/ ſeine zunge von vergeblichen warten zu zaͤumen und abzuhalten. 22. Wie nothwendig es ſey dem leidē und creutz allhie unterworffen ſeyn/ ohne welches nie- mand zu GOtt kommen noch gelangen kan. 24. Von dem allernaͤchſten weg/ dadurch man auff das fuͤglichſte fortkommen und zu GOtt befoͤrdert werden kan. 25. Worinne des menſchen foͤrderung und fortkommen beſtehe/ und wie ſich ein menſch vor ſich ſelbſt und gegen ſeinen naͤchſten ver- halten ſoll. 27. Von der fruchtbarkeit des leidens/ und wie gut es ſey des HErꝛn warten. 28. Wie der menſch ſich befoͤrdern und dem wil- len des allmaͤchtigen unterwuͤrffig machen ſoll. 29. Ein ſchoͤner unterſchied/ wie die ſuͤnde von etlichen aus furcht der ſtraffe/ von etlichen aber aus liebe gegen GOtt vermieden und unterlaſſen werde. 30. Hertzliche vermahnung/ wie einer den an- dern mit gedult vertragen/ und wie man den ſuͤnden alle nahrung und anlaß abſchneiden muͤſſe. 31. Ein unterricht zum Gebet/ wie man vor dem Herꝛn in ſeinem gebet erſcheinen muͤße/ wenn es Erhoͤrung bekommen ſoll. 33. Ein wahrer unterſchied zwiſchen der zeit/ ſo im creutz und jammer/ und hergegen in luſt und kurtzweil zugebracht und vollſtrecket wird/ ſamt einem kurtzen unterricht/ wie wir vor GOtt wandeln ſollen. 34. Von der nuͤtzlichſten zeit des menſchen/ und wie alle auserwehlten durch ein langwieri- ges leiden zu GOtt dem HErren gefuͤhret werden. 35. Eine feine erinner ung/ daß alle dinge ver- aͤnderlich und wie viel dazu gehoͤre/ ehe man mit dem HErꝛn weſendlich vereiniget werde. 36. Von der letzten vermahnung M. W. und deſſelben abſchied aus dieſer truͤbſeligen zeit. 18. Einem Gottbegierigen gemuͤthe kan die- ſer inhalt ſchon einigen vorſchmack von demje- nigen zeigen/ was in denen ſchrifften ſelbſten vor wichtige und noͤthige materien enthalten ſeyn. Zur weitern probe aber ſind noch ein paar ſtellen aus ihm herzuſetzen/ daraus man des mannes erkaͤntniß und beſcheidenes urtheil von denen dazumal im ſchwang gehenden lehren und ſtrei- tigkeiten erſehen mag. Der erſte ort betrifft die gehaltene diſputation Calvini von des men- ſchen kraͤfften| oder freyem willen. Der andere die materie von der neuen geburt/ wie ſie recht in ihrem vollkommenen weſen und grad muͤſſe er- kant und gelehret werden. Jn jenem ſtehet im 20. brieff p. 97. u. f. dieſes: Meine meinung„ iſt von beyden (Velſio und Calvino) daß“ Velſius ſich darinne verlaufft/ daß er den“ menſchlichen kraͤfften und vermoͤgen zu viel zu-“ ſchreibet/ denn die krafft und vermoͤgen des“ menſchen wird von dem Herꝛn verurtheilt und“ verdammt/ ehe man der Goͤttlichen geburt“ empfaͤnglich iſt/ damit es GOttes und nicht“ des menſchen geburt ſey/ ewig/ unſterblich/“ wie derſelbe iſt/ davon ſie komt. Nun ver-“ laufft ſich im gegentheil Calvinus, dieweil er“ ausſchlieſt mit gemeinem abſagen alles men-“ ſchen vermoͤgens/ welches ich ihm geſtehe/ daß“ es recht ſey/ allein daß die erkaͤntniß/ die in ihm“ liegt/ und damit er noch gefaſſet iſt/ ſelbſt noch“ in der vernunfft und menſchlichem vermoͤgen“ liegt/ nur daß der HErꝛ ſeinem Hertzen das“ licht des Evangelii dargeboten/ und ſein ver-“ ſtand ſich dazu begeben hat: Aber dieſes iſt“ nun nicht eins mit demſelbē licht: deñ das licht“ nimmt niemanden an/ als der an der vernunfft“ und vermoͤgen des menſchen am creutz mit“ CHriſto geſtorben iſt/ und wird alsdann/“ weil daß er mit dem tod Chriſti gemeinſchafft“ hat/ mit demſelben geiſt CHriſti auch auffge-“ weckt/ alſo der geiſt CHriſti alsdenn das le-“ ben in ihm iſt/ und iſt und bleibt ſeiner ver-“ nunfft und vermoͤgen geſtorben/ und lebt nun“ nicht denn allein aus der krafft GOttes/ und“ bleibet allem ſeinem vermoͤgen und eigenen Ge-“ rechtigkeit abgeſagt vor Gott/ und wird Got-“ tes gerechtigkeit in ihm auffgerichtet/ davon“ kein natuͤrlicher menſch weiß/ oder auch zu-“ kommen Weihers urtheil vom frey- en willen wider Cal- vinum. A. K. H. Dritter Theil. C 2

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/31>, abgerufen am 28.03.2024.