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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806.

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"entgegen, warf ihm auch die Fenster zusammen: darum
"Kunst nimmer zu verachten ist."

"(Aus dem Rollwagenbüchlein.)"

Wir sprechen aus der Seele des armen
Grünewald
, das öffentliche Urtheil ist wohl
ein kümmerlicher Wirth
, dem unsre Namen
als Mantel dieser übelangeschriebenen Lieder
die Schuld nicht decken möchten
. Das Glück
des armen Singers
, der Wille des reichen
Fuker geben uns Hoffnung
, in Eurer Exzel-
lenz Beifall ausgelöst zu werden.

L. A. von Arnim. C. Brentano.


„entgegen, warf ihm auch die Fenſter zuſammen: darum
„Kunſt nimmer zu verachten iſt.“

„(Aus dem Rollwagenbuͤchlein.)“

Wir ſprechen aus der Seele des armen
Gruͤnewald
, das oͤffentliche Urtheil iſt wohl
ein kuͤmmerlicher Wirth
, dem unſre Namen
als Mantel dieſer uͤbelangeſchriebenen Lieder
die Schuld nicht decken moͤchten
. Das Gluͤck
des armen Singers
, der Wille des reichen
Fuker geben uns Hoffnung
, in Eurer Exzel-
lenz Beifall ausgeloͤſt zu werden.

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[[10]/0019] „entgegen, warf ihm auch die Fenſter zuſammen: darum „Kunſt nimmer zu verachten iſt.“ „(Aus dem Rollwagenbuͤchlein.)“ Wir ſprechen aus der Seele des armen Gruͤnewald, das oͤffentliche Urtheil iſt wohl ein kuͤmmerlicher Wirth, dem unſre Namen als Mantel dieſer uͤbelangeſchriebenen Lieder die Schuld nicht decken moͤchten. Das Gluͤck des armen Singers, der Wille des reichen Fuker geben uns Hoffnung, in Eurer Exzel- lenz Beifall ausgeloͤſt zu werden. L. A. von Arnim. C. Brentano.

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Zitationshilfe: Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. [10]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/19>, abgerufen am 18.04.2024.