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Hentschel, Adam: Tröstlicher Gegensatz der Leiden dieser zeit und zukünfftigen Herrligkeit. Liegnitz, 1621.

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Zu welchem ende wir vor allen dingen vnsere
Hertzen zu Gotte alles trostes erheben/ Jhnen vmb
seinen Trostgeist Biten vnd Beten wollen/ Vater
vnser/ etc.

Thema.
Rom. 8. . 18.
DJeser zeit leiden ist
nicht werth der Herr-
ligkeit/ die an vns
sol offenbar werden.

AVßerwehlete im HErren Christo/
Rom. 1. v. 1Paulus ein Knecht JesuChristi/ beruffen
zum Apostel/ ausgesondert zu predigen
das Evangelium Gottes/ hat drey sonder-
Pauli sin-
gulartae.
bare stücke an sich gehabt/ darinnen er den andern
Aposteln fast vberlegen.

1.
Pauli
Theolo-
gia.
Das Erste ist/ die gabe deß erkentnüs Jesu Christi;
die gewiß hoch vnd Excellent oder fürtreflich bey jh-
me gewesen. Solches erkennet er selber vnd beken-
nets; Von Gottes gnaden bin Jch/ das ich bin/ vnd
seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen/

1. Cor. 15.
v.
10.
Sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle/
Nicht aber ich/ sondern Gottes Gnade/ die mit mir

ist.

Zu welchem ende wir vor allen dingen vnſere
Hertzen zu Gotte alles troſtes erheben/ Jhnen vmb
ſeinen Troſtgeiſt Biten vnd Beten wollen/ Vater
vnſer/ etc.

Thema.
Rom. 8. ꝟ. 18.
DJeſer zeit leiden iſt
nicht werth der Herr-
ligkeit/ die an vns
ſol offenbar werden.

AVßerwehlete im HErren Chriſto/
Rom. 1. v. 1Paulus ein Knecht JeſuChriſti/ beruffen
zum Apoſtel/ ausgeſondert zu predigen
das Evangelium Gottes/ hat drey ſonder-
Pauli ſin-
gulartæ.
bare ſtuͤcke an ſich gehabt/ darinnen er den andern
Apoſteln faſt vberlegen.

1.
Pauli
Theolo-
gia.
Das Erſte iſt/ die gabe deß erkentnuͤs Jeſu Chriſti;
die gewiß hoch vnd Excellent oder fuͤrtreflich bey jh-
me geweſen. Solches erkennet er ſelber vnd beken-
nets; Von Gottes gnaden bin Jch/ das ich bin/ vnd
ſeine Gnade an mir iſt nicht vergeblich geweſen/

1. Cor. 15.
v.
10.
Sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn ſie alle/
Nicht aber ich/ ſondern Gottes Gnade/ die mit mir

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[[6]/0006] Zu welchem ende wir vor allen dingen vnſere Hertzen zu Gotte alles troſtes erheben/ Jhnen vmb ſeinen Troſtgeiſt Biten vnd Beten wollen/ Vater vnſer/ etc. Thema. Rom. 8. ꝟ. 18. DJeſer zeit leiden iſt nicht werth der Herr- ligkeit/ die an vns ſol offenbar werden. AVßerwehlete im HErren Chriſto/ Paulus ein Knecht JeſuChriſti/ beruffen zum Apoſtel/ ausgeſondert zu predigen das Evangelium Gottes/ hat drey ſonder- bare ſtuͤcke an ſich gehabt/ darinnen er den andern Apoſteln faſt vberlegen. Rom. 1. v. 1 Pauli ſin- gulartæ. Das Erſte iſt/ die gabe deß erkentnuͤs Jeſu Chriſti; die gewiß hoch vnd Excellent oder fuͤrtreflich bey jh- me geweſen. Solches erkennet er ſelber vnd beken- nets; Von Gottes gnaden bin Jch/ das ich bin/ vnd ſeine Gnade an mir iſt nicht vergeblich geweſen/ Sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn ſie alle/ Nicht aber ich/ ſondern Gottes Gnade/ die mit mir iſt. 1. Pauli Theolo- gia. 1. Cor. 15. v. 10.

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Zitationshilfe: Hentschel, Adam: Tröstlicher Gegensatz der Leiden dieser zeit und zukünfftigen Herrligkeit. Liegnitz, 1621, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523942/6>, abgerufen am 29.03.2024.