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Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617.

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rer erzeigeten Ehelichen/ Kindlichen Trew/ jh-
nen gedancket/ vnd Gott vmb reiche vergeltung
angeruffen/ die anwesenden haben mit Gött-
lichem Troste je mehr vnd mehr Jhm beyge-
wohnet/ Hertzlich vorgebetet/ das Er in rech-
tem Glauben an Christum JEsum bestendig
verharren wolle/ Jhnen erinnert; worauff
er denn allwege Ja/ Ja/ geantwortet. Endlich
ward Er von seinem Sohn H. Christopho-
ro
ermahnet: Vater/ haltet im Gedechtnüs2. Tim. 2.
.
8.

JEsum Christum der Aufferstanden ist von
den Todten. Vater/ sprecht in euerem Hertzen:
HERR JEsu/ Jn deine Hende befehle ichPsal. 31.
.
6.

meinen Geist/ Du hast mich erlöst HERR
du getreuer GOTT. HERR JEsu DirRom. 14.
.
8.

leb ich/ Dir sterb ich/ Dein bin ich/ Tod vnd
Lebendig.
Vater/ begehret Jhr das zu thun/
so gebet ein Zeichen von Euch; Darauff Er
die Zunge zu vnterschiedenen mahlen regete
vnd bewegete/ Hub die rechte Hand auff/ vnd
zeigete zweene Finger. Seinen verstand vnd
Gehöre hat er richtig/ seine Sprache ziemlich
behalten biß ans Ende; Jnmassen Er denn
mit den Worten: Nun fahr ich hin mit

Freu-
G ij

rer erzeigeten Ehelichen/ Kindlichen Trew/ jh-
nen gedancket/ vñ Gott vmb reiche vergeltung
angeruffen/ die anweſenden haben mit Goͤtt-
lichem Troſte je mehr vnd mehr Jhm beyge-
wohnet/ Hertzlich vorgebetet/ das Er in rech-
tem Glauben an Chriſtum JEſum beſtendig
verharren wolle/ Jhnen erinnert; worauff
er denn allwege Ja/ Ja/ geantwortet. Endlich
ward Er von ſeinem Sohn H. Christopho-
ro
ermahnet: Vater/ haltet im Gedechtnuͤs2. Tim. 2.
ꝟ.
8.

JEſum Chriſtum der Aufferſtanden iſt von
den Todten. Vater/ ſprecht in euerem Hertzen:
HERR JEſu/ Jn deine Hende befehle ichPſal. 31.
ꝟ.
6.

meinen Geiſt/ Du haſt mich erloͤſt HERR
du getreuer GOTT. HERR JEſu DirRom. 14.
ꝟ.
8.

leb ich/ Dir ſterb ich/ Dein bin ich/ Tod vnd
Lebendig.
Vater/ begehret Jhr das zu thun/
ſo gebet ein Zeichen von Euch; Darauff Er
die Zunge zu vnterſchiedenen mahlen regete
vnd bewegete/ Hub die rechte Hand auff/ vnd
zeigete zweene Finger. Seinen verſtand vnd
Gehoͤre hat er richtig/ ſeine Sprache ziemlich
behalten biß ans Ende; Jnmaſſen Er denn
mit den Worten: Nun fahr ich hin mit

Freu-
G ij
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[[51]/0051] rer erzeigeten Ehelichen/ Kindlichen Trew/ jh- nen gedancket/ vñ Gott vmb reiche vergeltung angeruffen/ die anweſenden haben mit Goͤtt- lichem Troſte je mehr vnd mehr Jhm beyge- wohnet/ Hertzlich vorgebetet/ das Er in rech- tem Glauben an Chriſtum JEſum beſtendig verharren wolle/ Jhnen erinnert; worauff er denn allwege Ja/ Ja/ geantwortet. Endlich ward Er von ſeinem Sohn H. Christopho- ro ermahnet: Vater/ haltet im Gedechtnuͤs JEſum Chriſtum der Aufferſtanden iſt von den Todten. Vater/ ſprecht in euerem Hertzen: HERR JEſu/ Jn deine Hende befehle ich meinen Geiſt/ Du haſt mich erloͤſt HERR du getreuer GOTT. HERR JEſu Dir leb ich/ Dir ſterb ich/ Dein bin ich/ Tod vnd Lebendig. Vater/ begehret Jhr das zu thun/ ſo gebet ein Zeichen von Euch; Darauff Er die Zunge zu vnterſchiedenen mahlen regete vnd bewegete/ Hub die rechte Hand auff/ vnd zeigete zweene Finger. Seinen verſtand vnd Gehoͤre hat er richtig/ ſeine Sprache ziemlich behalten biß ans Ende; Jnmaſſen Er denn mit den Worten: Nun fahr ich hin mit Freu- 2. Tim. 2. ꝟ. 8. Pſal. 31. ꝟ. 6. Rom. 14. ꝟ. 8. G ij

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Zitationshilfe: Hentschel, Adam: Auditorum Verbi requisita. Liegnitz, 1617, S. [51]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523604/51>, abgerufen am 25.04.2024.